Welche Grafikkarte habe ich?

4 Grafikkarten zusammenknüpfen!?

Hi,

um Grafikkarten in einem Verbund laufen zu lassen um mehr Leistung zu bekommen , müssen die Karten und das Mainboard SLI (NVIDIA) bzw. Crossfire (AMD) unterstützen.

Die HD6450 kann das nicht.

Weiterhin müssen auch die genutzten Anwendungen SLI bzw. Crossfire unterstützen. Selbst wenn das alles zutrifft, hast du keine 100% bzw 300% Leistungssteigerung.

Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, bezieht sich die Einstellung im Control Center nur auf die Ansicht, wenn du z.B. 2 Ausgänge pro Karte hast, 2 Karten und da dann 4 Monitore anschließen willst. Auf die Leistung der Karten hat das aber keinen Einfluss da sie nicht gemeinsam rechnen können.

Generell würde ich dir empfehlen, eine einzelne, leistungsstarke Karte zu nehmen. Da hast du deutlich mehr von und deine Stromrechnung wird es dir danken :-).

Der große Computer-Leitfaden (Kaufberatung & Wissen) – Seite 2 – Bultzen Blog

Die GPU (Graphical Processing Unit) aka Grafikkarte / GraKa

Die mindestens zweit-wichtigste Komponente in einem heutigen (und eventuell die wichtigste in einem Gaming-) PC, ist die Grafikkarte. Diese Karten haben aktuell so starke Rechenleistungen, das selbst Hacker sie zum schnelleren knacken von Passwörten verwenden. Auch die Gemeinde der BitCoin Miner hat bei der Verschlüsselung ihrer Zahlungsketten so enorm davon profitiert, das die Grafikkarte heutzutage insgesamt sicherlich fast schon mehr als ein Prozessor gewichtet werden kann.

Integrierte GPU vs Dedizierte GPU

Jeder Computer braucht eine GPU, denn sonst kann kein Bild an den Monitor übermittelt bzw. berechnet und ausgegeben werden. Die Frage ist also nur, ob man eine zusätzliche “dedicated” Grafikkarte benötigt, oder ob eine integrierte GPU (zumeist in den Prozessor-Chip oder früher oft auch auf dem Motherboard integriert), zum Beispiel für den alltäglichen Büro Betrieb mit Office & Co., ausreicht.

Wenn man heutzutage von einer Grafikkarte spricht, dann meint man in 99 % der Fälle eine Dedizierte – also extra eingebaute Grafikkarte.

Integrierte- (On-Board) oder abgespeckte Varianten von dedizierten Grafikkarten kommen häufig in Laptops zum Einsatz.

Zudem haben Laptops auch gerne mal ein Problem damit, wenn sowohl eine dedizierte Grafikkarte, als auch eine integrierte Grafikkarte zum Einsatz kommen. Denn diese beiden kommen sich gerne mal in die Quere. Wenn der Laptop zum Beispiel schon warm gelaufen ist, dann wird beispielsweise auf die integrierte Grafikeinheit gewechselt, um nicht noch mehr Hitze zu erzeugen; Wobei Hitzeentwicklung ja generell für viele Laptops, gerade auch im Zocker-Segment, schon ein bedeutendes Problem per se ist. Gerade bei Laptops muss man die tollen Aufkleber von z.B. Grafikkarten und anderen Werbemitteln mit größter Vorsicht genießen, denn diese werben oftmals für abgespeckte oder integrierte und nicht dedizierte Grafikchips – um bei diesem Beispiel zu bleiben. Beim Laptop empfiehlt es sich immer auf die ganz genaue Bauteilbezeichnung, wie etwa der Grafikkarte, zu schauen, um durch einen vorab Blick auf die Datenblätter, nach dem Kauf möglichst Frust-frei und ohne böse Überraschungen mit dem Gerät arbeiten zu können.

Die integrierten Grafik-Einheiten können so Zusammengefasst werden:

Integrierte Grafik-Chips teilen sich alle Ressourcen mit der CPU (dem Prozessor), also auch den RAM usw.

Sie sind meist sehr Strom-Effizient.

Haben keine Treiber Probleme dank spezieller Standards.

Eignen sich wunderbar für den normalen Desktop Betrieb mit Büroprogrammen und Internet, sowie auch für kleine Spiele ohne hohe Ansprüche.

Integrierte Grafik-Chips sind eine kostengünstige Option.

Sie sind meist in den Prozessor oder auf dem Mainboard integriert.

Für alles was also über Videos anschauen, surfen und Office-Programme, sowie Musik hinaus geht, empfiehlt es sich auf eine dedizierte Grafikkarte zurück zu greifen. Dedizierte Grafikkarten zeichnen sich vor allem durch eigenen RAM-Speicher (heutzutage schneller DDR5 RAM), enorm hoher Rechenleistung und vielfältigen Ausgabe Anschlüssen, worunter DVI, HDMI etc. fallen, aus. Für den Betrieb mehrerer Monitor kann eine dedizierte Grafikkarte also auch schon Sinn machen.

Arbeitsweise & Aufbau der GraKa

Die Grafikkarte gibt, wie bereits erwähnt, visuelle Daten, welche sie auch berechnet, an den Bildschirm aus. Dazu zählt auch die Anzeige bzw. Darstellung des Betriebssystems auf unserem Monitor. Unter uns hier lesenden, da sind wir uns sicher einig, besteht die Hauptaufgabe unserer Grafikkarten darin, unsere Spiele zu befeuern.

In komplexen Spielszenen berechnet die Grafikkarte neben komplexen Objekten (Formen/Polygonen) auch deren Beleuchtung und die zugrunde liegende Physik, sowie Explosionen und andere Effekte wie Nebel. Die CPU (der Prozessor) widmet sich dahingegen der allgemeinen Berechnungen, die meist unsichtbar sind. In einem Spiel kann das so etwas wie die Berechnung der Lagerbestände in einer Wirtschaftssimulation sein.

Von daher sind (Wirtschafts-)Simulationen meist anspruchsvoller an die CPU, während die meisten Shooter mit schnellen Grafik wechseln eher die GPU belasten.

Ein sehr vereinfachtes Bild wäre zudem: “Alles was du siehst: Die Formen und Farben auf dem Monitor, also alles sichtbare wurde von der Grafikkarte berechnet. Alles was dahinter im verborgenen passiert: Wann im Spiel der nächste Gegenstand erscheint, oder Punkte- und eventuell auch Weg-Berechnungen führt die CPU durch.”

Die Anforderungen an die GPU bei der Bildbearbeitung ist jedoch längst nicht so hoch wie man nun vermuten würde, stattdessen wird die CPU (und der RAM/Arbeitsspeicher) meist höher belastet, indem viele allgemeine Berechnungen angestellt werden müssen und die GPU nur dann wirklich arbeiten muss, wenn, simpel formuliert, farblich eine Veränderung auf den Monitor ausgegeben werden muss. Das geschieht etwa beim bewegen und zoomen des Bildes, sowie auch bei kleinsten Pixel Änderungen.

Auch bei der Videobearbeitung kommt die GPU meist nur beim neu berechnen des Bildmaterials / Rendern auf hochtouren und ein Großteil der anfallenden Arbeiten fällt auf die CPU ab. Bei solchen Aufgaben können vor allem Prozessoren mit vielen Kernen punkten.

Aufgrund des sehr hohen Datenaufkommens haben Grafikkarten nicht nur einen eigenen Prozessor, welcher speziell für 3D-Berechnungen geeignet ist, sondern auch einen eigenen Zwischenspeicher (VRAM) und auch spezielle Speicheranbindungen mit hohen Taktraten, sowie hohen Datendurchsätzen.

Eine Grafikkarte besitzt heutzutage außerdem mehrere hundert sogenannte Shader, welche auf spezielle Funktionen und Berechnungen spezialisiert sind. Ein Vertex-Shader beispielsweise kümmert sich um die korrekte Position und Beleuchtung eines Objekts, während die Pixel-Shader das Objekt mit der richtigen Textur überziehen. Texturen (vor allem im 4K-Bereich) nehmen den größten Platz im Speicher (VRAM) der Grafikkarte ein. Entsprechend großzügig sollte man den RAM in seine Grafikkarten-Auswahl mit einbeziehen. So wird das zu häufige nachladen der Texturen, was zu Bildrucklern und spät ladenden Texturen führen kann, verhindert.

Außerdem bieten Moderne Grafikkarten noch allerlei Extras, wie etwa die Kantenglättung (Anti-Aliasing) um zum Beispiel hässliche “Treppenstufen” an den Konturen der einzelnen Objekte glatter darzustellen und noch vieles mehr.

Ermittlung der Leistung & der Vergleich von GPUs

Multi-Monitor Setup

Zuerst einmal ist es, neben dem Leistungsvergleich, wichtig zu ermitteln wie viele Anschlüsse (und welche!) man für die Ausgabe an die verschiedenen Monitore benötigt. Mittlerweile sind zwei und mehr Monitore doch recht verbreitet und da die Grafikkarte unter Umständen auch die teuerste Komponente des Computers ist, sollte man sich im Vorfeld darüber im klaren sein, wie viele Monitore man während ihrer Lebensdauer – oder eher ihrer Einsatzzeit – nutzen möchte.

Möchte man zwei Moderne Flachbildschirme in Full-HD (1920*1080) betreiben, so nutzt eine Grafikkarte mit einem VGA- und einem DVI-Ausgang recht wenig. Der alte VGA-Anschluss kann mit einem hochwertigen Kabel nur eine Datenrate für eine Auflösung von 1280*1024 Pixeln erreichen und ist somit nicht geeignet.

Der allgemeine Vergleichswert für die Leistung der Grafikkarten sind die erreichten, sogenannten FPS (Frames per second / Bilder pro Sekunde). Aus den einzelnen Leistungsmerkmalen der Grafikkarte: Der Taktfrequenz, Shader-Anzahl, dem Speichertakt und der Speicherbandbreite bzw. -Größe ergibt sich immer eine gewisse nachweisbare (und durchaus berechenbare) Leistung. Da sich heutzutage aber sicherlich niemand mehr die Mühe macht es mathematisch und physikalisch zu berechnen, kann man einfach via sogenannten Benchmark einen Test durchführen lassen und bekommt im Ergebnis meist eine Zahl, welche die Leistung beziffert. Je nach genutztem Benchmark steht diese Zahl dann für das ganze Computer-System oder für die Bewertung einzelner Komponenten und variiert natürlich auch je nach genutzten Test (Benchmark).

Dieser reine Vergleich über die technischen Daten zwischen der Custom RTX 2070, der Founders Edition und der früheren GTX 1070 ist schwer einzuordnen

Um das ganze Vergleichen der Hardware einfacher und zugleich sinniger zu gestalten nimmt man als geneigter Tester natürlich ein immer gleiches Computer-System bei dem man nur die zu testende Komponente austauscht. Nachdem die erste Grafikkarte nun zum Beispiel in das Testsystem verbaut ist, wählt man einen oder am besten mehrere Benchmarks aus und lässt diese durchlaufen.

Bei den Benchmarks werden eine oder mehrere komplexe Szenen immer wieder exakt gleich abgespielt und die Komponenten oder der ganze PC sammelt dabei Punkte für die Darstellung. Zudem sind die FPS als Leistungsangabe in Verbindung mit gewählter Auflösung und Grafik-Einstellungen (und sowieso immer dem Testsystem) der beste Indikator für einen Vergleich der Produkte – zumindest bei Spielen.

Die aktuelle RTX 2070 und der Vorgänger die GTX 1070 sind hier gelb markiert. Die FPS wird nicht in Anzahl der Bilder pro Sekunde angezeigt, sondern ausgehend von dem Vorgänger Modell (100 % FPS), liegt die neue Generation bei 140 % in Full HD. In Zahlen sind das bei der RTX 2070 ~90 FPS und der GTX 1070 ~64 FPS

Diese Daten können, wie bereits erwähnt, extrem schwanken. Je nach System (andere Komponenten) und eingesetztem Benchmark kann mal die eine Grafikkarte vorne liegen und mal eine andere. Wichtig ist bei solchen Vergleichen, das man sich einen Überblick über mehrere Testsysteme macht. Zum Beispiel schaut man nicht nur bei der Gamestar nach den aktuellen Zahlenwerten für FPS, sondern auch auf PCGHardware, PCGamer und auch ein Blick bei Sammelstationen solcher Werte, wie kann sich lohnen. Mit einem Blick auf das zugrunde liegende Testsystem kann man erahnen, inwieweit die eingesetzte Hardware Realitätsnah oder gar dem eigenen System ähnlich ist.

Kaufberatung bei Grafikkarten

Dieses Thema ist nicht nur äußerst komplex, sondern die Anzahl der verschiedenen Grafikkarten ist schier unendlich. Meistens gibt es eine Grundversion (Founders Edition) der Karte vom Hersteller (NVIDIA oder AMD) und dann machen die einzelnen – sagen wir mal – Unter-Hersteller, wie Asus, MSI und Co. jeweils darauf basierend ihre eigenen Custom-Designs und ändern dabei möglicherweise das Design, also die Anordnung von den einzelnen Bauteilen, oder, oder, oder.

Vom übertakten, oder RAM Änderungen und simpler Anschluss-Erweiterungen bis hin zu komplett eigenem Kühlkonzepten kann alles dabei sein und so ist der Überblick extrem schwierig. Die einzelnen Custom-Karten der jeweiligen Hersteller unterscheiden sich oft aber nur sehr marginal in Austattung, Preis und Leistung, sodass ein wirklicher, individueller Ratschlag her müsste und der ist sehr schwer zu geben. Prinzipiell sind genau dafür diese Benchmark-Listen. In denen findet man das möglicherweise geeignete Modell – zum Beispiel eine RTX 2070 und dann schaut man bei den einzelnen Herstellern die Varianten durch, welche vom Preis und der Austattung her am ehesten einem selbst zusagt.

Vertrauensvolle Marken sind dabei natürlich u.a. Asus, Gigabyte & MSI.

Aktuell kann man als Spieler diese Faustregel nehmen: Auch hier hat AMD Vorzüge, wenn man auf die Preis-Leistung achtet (RX 570/580 im unteren Preis-Segment beispielsweise).

Sucht man eine günstige Karte von Nvidia, so bietet sich eine GTX 1060 (im Abverkauf) oder die neue GTX 1660 an. Die relativ neu hinzugekommene GTX 1650 kostet zwar rund 50 Euro weniger (~170 €) als die beiden vorher genannten, jedoch sollte man hier nicht an der falschen Ecke sparen: Die Preis-/Leistung stimmt einfach nicht.

Die schnellsten Karten sind in der Regel Nvidias RTX 2080, wobei sich zwischen der leicht schwächeren RTX 2070 und RTX 2060 auch noch die gute alte GTX 1080 Ti von Nvidia und AMDs Radeon VII und Radeon RX Vega 64 dazwischen drängeln, je nach Benchmark. Soweit das obere bis mittlere Segment.

In der Mittelklasse sollte man grundsätzlich schon auf mindestens 6 GB VRAM der Grafikkarte setzen und wenn möglich (im Ausverkauf) auf das Top-Modell der vorherigen Generation zurück greifen – was immer nur begrenzt möglich ist; Also empfehle ich für Zocker die oben erwähnten neuen RTX Karten von Nvidia. Je nach Größe des Geldbeutels eine RTX-2060, RTX-2070 oder die RTX-2080. Das richtige Custom-Design vom Hersteller des Vertrauens mit der passenden Ausstattung wählen oder die Founders Edition von Nvidia nehmen – alles eine sehr gute Wahl.

Die schnellsten Grafikkarten laut

Angemerkt: AMD will dieses Jahr auch noch neue Grafikkarten nachschieben; Nvida nicht.

Zur Auflockerung hier noch ein gutes, hilfreiches Video im Bereich der Mittelklasse-Karten (speziell zur GTX 1660 Ti):

Und zu guter Letzt habe ich auch noch ein super gutes Video gefunden um bei dem neusten Trend der Grafikkarten etwas Klarheit zu schaffen. Die neue Generation von Nvidia Karten heißt ja nun RTX, anstelle der GTX, weil man auf die neue Technologie: Raytracing deutlicher hinweisen möchte. Hier ein wirklich kompetent zusammengefasstes Video zu dem Thema, damit ihr wisst was ihr davon halten könnt:

[Neu] AMD schlägt Intel mit neuer CPU & GPU

AMD hat vor allem die neue Prozessoren, aber auch kurz die neuen Grafikkarten vorgestellt. So wie es den Anschein macht setzt AMD Intel damit vorerst Schach-Matt. Die neusten Informationen sind in dem folgendem Gamestar Video sehr gut zusammengefasst. Achtung: Hier werden die bisher aufgeklärten Fachbegriffe verwendet!

Gängige Benchmarks für CPU & GPU

Das Thema Benchmarks ist beim Thema Grafikkarten ja unumgänglich und wurde schon ein paar mal im Text angeschnitten.

Ein Benchmark (egal ob als extra Anwendung oder integriert im Spiel) versucht in immer gleicher Qualität eine immer gleiche Szene zu zeigen bzw. zu berechnen und vergibt hinterher (meistens) Punkte für die Gesamt-Performance. So können zum Beispiel verschiedene Computer, oder einzelne Komponenten in dieser Punktzahl miteinander verglichen werden.

Bei einem Vergleich des eigenen kompletten Computer-Systems mit dem eines anderen ist ein Benchmark von nur einem Spiel natürlich wenig Aussagekräftig. Der Fokus des Spiels, bzw. des einen Tests, kann eventuell auf andere Dinge liegen, als einer der zu testenden Rechner es hergibt. Das Beispiel von oben: Simulationen benötigen i.d.R. signifikant mehr CPU-Power als Shooter und somit kann ein PC mit leistungsstarker CPU in dem einem Test gut und in dem anderen eher schlecht abschneiden. Das ist auch der Grund warum man möglichst mehrere Benchmarks zum analysieren bzw. zum testen verwendet.

Es gibt auch weitest gehend universale Benchmarks, wo alle Komponenten in mehreren dafür zugeschnittenen Szenen gleichermaßen getestet werden und dennoch schaden mehrere Tests, auch dieser Art, nicht. Bei dem Vergleich einzelner Komponenten muss man natürlich auch darauf achten, dass das Testsystem immer das gleiche ist… aber das hatten wir ja schon

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