Was steckt hinter der Datenübermittlung von MantisTek-Tastaturen?Um dieses Keyboard sollten Sie einen großen Bogen machen: Eine mechanische Gaming-Tastatur von MantisTek schickt sämtliche Tastenanschläge an chinesische Server und das ohne das Wissen oder die Zustimmung des Nutzers. Konkret geht es um das Modell GK2 des chinesischen Herstellers: Nach dem Anschluss der Tastatur installiert sich unbemerkt der Cloud-Server-Dienst MantisTek Cloud Drivers. Der übermittelt laut Beiträgen beiRedditundRBTAsiadas Getippte ohne Verschlüsselung an mehrere IP-Adressen von Servern, die der Online-Versandhändler Alibaba.com in China betreibt.» Keine Tippfehler: 17 Gaming-Tastaturen im TestPrivatsphäre verletztRuft man die IP-Adressen über den Browser auf, öffnet sich eine Log-in-Seite zu einem Portal, auf dem die Daten vermutlich einzusehen sind. Allerdings zeichnet der Cloud-Dienst entgegen vorheriger Berichte offenbar nicht komplette Zeichenfolgen auf, sondern nur Statistiken zur Nutzung der einzelnen Tasten, sodass es sich nicht um einen sogenannten Keylogger (zu Deutsch: Tasten-Protokollierer) im eigentlichen Sinne handelt. Nichtsdestotrotz könnte die Aufzeichnung der Statistiken eine rechtswidrige Verletzung der Privatsphäre darstellen. Bislang ist es nicht klar, welchen Zweck die heimlich erfassten Statistiken erfüllen sollen. Man geht jedoch davon aus, dass MantisTek die Daten lediglich zur Prozessoptimierung oder Qualitätsverbesserung nutzt.Test: Gaming-Tastaturen11 ModelleGaming-Tastaturen ansehen
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