Ryzen 3 2200G, Ryzen 5 2400G: AMD-CPUs mit Vega-Grafikchip im Test

Flink und sparsam? Wie schlagen sich AMDs neue Prozessoren Ryzen 5 2400G und Ryzen 3 2200G im Vergleich zu Intel-Prozessoren?TestfazitTestnote3,3befriedigendDieser Angriff seitens AMD ist missglückt. Denn nicht in jedem Prüfpunkt konnte der AMD Ryzen 5 2400G überzeugen: Beim Arbeitstempo hat die vergleichbare Intel Core i5-8400 die Nase vorn, zudem ist sie sparsamer. Nur im Prüfpunkt Spieletempo ist AMDs Ryzen 5 2400G flinker ? und zwar deutlich.ProAkzeptables ArbeitstempoAkzeptables Tempo bei komplexen BerechnungenGeringer StromverbrauchKontraEingebauter Grafikchip taugt nur für einfache SpieleAlle technische Daten und VariantenZum AngebotZum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoNach und nach vervollständigt AMD dieProzessorenseiner Ryzen-Reihe: Erst kamen starkeThreadripper-CPUsfür PCs, dann folgten Mittelklasse-Motoren wie derRyzen 7 1700Xund schließlich debütierten kürzlich auch AntriebseinheitenRyzen 5 2500Ufür Notebooks. Doch damit ist die Serie noch längst nicht vollzählig. Schließlich fehlen noch CPUs, die wie Notebook-Prozessoren einen Chip für die Bildwiedergabe haben.Alle getesteten Prozessoren im Detail58 CPUsVideoschnitt, Spiele & Co.: Welche CPU rechnet am besten?Wozu PC-CPUs mit Grafikchip?Und die sind für PCs immens wichtig. Zum einen für kompakteMini-Rechner, in denen keine separate Grafikkarte Platz hat. Zum anderen aber auch für Desktop-PCs des unteren Preissegments – bei denen eine starkeGrafikkartejede Kalkulation sprengt. Zudem sind diese CPUs auch für den Umsatz wichtig. Das zeigt auch Kontrahent Intel. Es zählen schließlich keine Oberklasse-Prozessoren seiner Skylake-X-Reihe zu den Bestsellern, sondern Mittelklasse- und Einstiegsmodelle mit eingebautem Grafikchip – wie etwa der IntelCore i3-7100oder derCore i5-8400.AMD Ryzen 3 und Ryzen 5: Zwei CPUs zum StartGenau solcheProzessorenschickt AMD jetzt mit Ryzen 3 2200G und Ryzen 5 2400G ins Rennen – die auch preislich in einer Liga mit den oben genannten Intel-Prozessoren spielen. Aber können sie denen auch das Wasser reichen? Sowohl Ryzen 3 als auch Ryzen 5 verteilen Berechnungen auf vier physische Kerne. Der Ryzen 5 beherrscht aber noch einen Trick: Per Hyperthreading-Technik kann er dem Betriebssystem Windows 10 die doppelte Anzahl Recheneinheiten vorgaukeln und für ein höheres Arbeitstempo Aufgaben so auf bis zu acht Kerne verteilen.AMDs Ryzen-3- und Ryzen-5-Prozessoren arbeiten etwas langsamer als die vergleichbaren Intel-CPUs Core i3 und Core i5.Ryzen 3 und Ryzen 5 mit Vega 8 und Vega 11Unterschiede gibt es auch bei dem verwendeten Grafikchip: In der Ryzen-3-CPU ist das Modell Vega 8 mit 512 Recheneinheiten und einer Taktfrequenz von maximal 1,1 Gigahertz für die Bildwiedergabe zuständig. Im Ryzen 5 kommt mit Vega 11 hingegen ein stärkerer Grafikchip zum Einsatz: Er hat 704 Kerne, die mit einem Takt von 1,25 Gigahertz arbeiten dürfen.Schneller als Intels Grafikchips?Die nackten Daten sind vielversprechend, in der Praxis konnten die neuen CPUs die Erwartungen aber nicht erfüllen. So war der Ryzen 5 beim Arbeitstempo deutlich langsamer als IntelsCore i5-8400, der Ryzen 3 bewegte sich immerhin in etwa auf dem Niveau des Core i3-7100. Gut dafür: Die eingebauten Grafikchips der beiden Ryzen-CPUs waren mehr als doppelt so schnell, wie der Intel-Bildmacher HD Graphics 630. Manko: Auch die Leistung der AMD-Vega-Chips reicht keinesfalls fürs Zocken aktueller Titel wie „Call of Duty – WWII“, für einfache Spiele wie „League of Legends“ aber schon.AMD Ryzen mit Vega-Chip: Stromverbrauch okayDie AMD-CPUs verbrauchten hingegen etwas mehr Energie als die Intel-CPUs: Das Testsystem mit Ryzen 3 2200G genehmigte sich unter Volllast 334 Watt, der Ryzen-5-2400G-Rechner 344 Watt. Zum Vergleich: Der Test-PC mit demCore i3-7100benötigte 320 Watt, mit Core i5-8400 waren es 330 Watt.Grafikkarten-Test: Ergebnisse im Detail40 GrafikkartenZu den Testergebnissen

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