Die Maus Mamba Hyperflux und das Mauspad Firefly Hyperflux bilden eine Einheit. COMPUTER BILD hat das Gaming-Duo bereits ausprobiert!Wie hebt man sich im Bereich Gaming-Peripherie von den Wettbewerbern ab, wenn gefühlt jeder bereits auf Bling-Bling (integrierte RGB-Beleuchtung), hochwertige Materialien & Co. setzt? Indem man was Neues entwickelt so wie Razer jetzt mit dem Razer Hyperflux. Dabei handelt es sich um ein Mauspad mit eingebauter drahtlose Ladetechnik (von Razer Hyperflux genannt), das eine kompatible Maus ständig mit Strom versorgt. Moment mal, so neu ist das doch auch wieder nicht: Logitech hat mit demPowerplayseit Monaten ein augenscheinlich vergleichbares Produkt im Angebot. Der Praxis-Test klärt die Unterschiede und wesentlich wichtiger die Alltagstauglichkeit der Razer-Hyperflux-Technik!Detailansichten vom Razer Hyperflux10 AnsichtenZur BildergalerieRazer Hyperflux: Unzertrennbares DuoEin Unterschied: Razer verkauft sein Firefly Hyperflux (das Mauspad) ausschließlich im Bundle mit der Mamba Hyperflux (die Maus) so ist es gleich einsatzbereit. Bei Logitech kauft man die Geräte separat praktisch, wenn man zunächst nur die Maus haben möchte und das Pad nachträglich hinzuholt. Günstig sind aber beide Sets nicht, neue Technik hat eben ihren Preis dazu später mehr. Zweiter Unterschied: Im Gegensatz zum Konkurrenten integriert Razer keinen Akku in die Mamba Hyperflux. Das macht die Maus so leicht wie ein kabelgebundenes Modell laut Redaktionswaage 97 Gramm, Razer bewirbt das als einen Vorteil. Fakt ist aber auch: Ohne dem Firefly Hyperflux lässt sich die Razer-Maus kabellos nicht nutzen. Beim Ausprobieren neben dem Pad ging der Maus nach maximal 30 Sekunden der Saft aus. Wer die Mamba Hyperflux zur nächsten LAN-Party mitnehmen möchte, muss folglich auch das Mauspad einstecken oder in den optionalen Kabelbetrieb wechseln. Das Razer-Duo funktioniert also wirklich nur als Pärchen optimal.Razer Hyperflux: Der Praxis-TestGut: Die Mamba Hyperflux bekommt über die gesamte Pad-Fläche Strom. Die beidseitig nutzbare Matte passt haargenau ins Firefly Hyperflux. Für wilde Action-Spiele oder Shooter empfiehlt sich die glatte Kunststoff-Seite der Matte, für den Alltag und für weniger reaktionsschnelle Titel eignet sich die Stoff-Seite besser. COMPUTER BILD testete beide in ein paar Runden Battlefield 1 und stellte das Hyperflux-Set auch im Office-Betrieb auf die Probe. Zum Firefly Hyperflux ist nicht viel zu sagen: Es ist wertig verarbeitet und bietet mit 34x24 Zentimeter eine für die meisten Anwendungsszenarien ausreichend große Fläche. Weil die Rückseite großzügig gummiert ist, verrutschte das Pad im Test nicht. Der per Software konfigurierbare Leuchtstreifen findet sich auch an der Maus wieder, fällt dort nur etwas schmaler aus. Seine Funktion: Er signalisiert, dass die Mamba Hyperflux und das Firefly Hyperflux miteinander verbunden sind.„Die Mamba Hyperflux liegt sehr gut in der Hand, allerdings stört die Gummierung an der Daumenseite der Maus.“Robert Ladenthin, Redakteur HardwareDie Maus basiert in puncto Design auf dem gleichnamigen Vorgänger und lag zwei von drei Redakteuren auf Anhieb gut in der Hand. Neben den Tasten für Links- und Rechtsklick integriert Razer ein Vier-Wege-Scrollrad, das eine klare und leicht hörbare Rasterung aufweist. Unterhalb des Rads befinden sich zwei Knöpfe, die ab Werk zum Durchschalten der Dpi-Stufen programmiert sind. Geriffelte Gummipartien an der linken und rechten Mausseite sollen für Daumen und kleinen Finger Halt bieten, doch gerade an der Daumenseite klappte das in der Praxis nur bedingt. Links ist außerdem die Profil-Taste untergebracht, um zwischen verschiedenen Einstellungen zu wechseln. Die Taste ist weit genug vom Daumen entfernt, sodass sie beim Ausprobieren nicht versehentlich auslöste. Überhaupt gab es beim Daddeln und Hantieren mit der Razer Mamba Hyperflux kaum was auszusetzen. Der bis zu 16.000 Dpi feine Sensor arbeitete präzise, die Tasten klickten sich allesamt sauber und direkt.Razer Synapse: Pflicht-Tool, um mehr herauszuholenDas kostenlose Add-on Chroma Studio für Razer Synapse erkennt das Hyperflux-Set auf Anhieb und bietet zahlreiche Möglichkeiten zur individuellen Beleuchtung.Was schon bei anderen Razer-Produkten in jüngerer Vergangenheit galt (etwaRazer Basilisk), trifft auch auf das Hyperflux-Set zu. Erst mit der kostenlosen SoftwareRazer Synapselässt sich das volle Potenzial des Gaming-Duos herauskitzeln. Angefangen bei der Beleuchtung per Chroma Studio, die wahlweise in Profilen speicherbare individuelle Tastenbelegung und Extras wie die Mauspad-Oberflächenkalibrierung Razer Synapse bietet eine Fülle an Optionen, die in Menüs übersichtlich sortiert sind. Hier Zeit zu investieren, lohnt sich allein deshalb, um die fünf ab Werk eingestellten Dpi-Stufen anzupassen und gegebenenfalls zu verringern. Im Check hat sich gezeigt, dass ein recht geringer Wert (1.000 Dpi) für Office genügt. Für Spiele wechselten die Tester in Stufen bis maximal 4.000 Dpi.„Das Hyperflux-Set könnte dem Logitech Powerplay den Rang ablaufen ... wenn Razer an der Preisschraube dreht.“Florian Schmidt, RedakteurRazer Hyperflux: Der ErsteindruckZwar kommt Razer mit Hyperflux einige Monate nach Logitechs Powerplay auf den Markt, doch die längere Entwicklungszeit tat dem Set merklich gut, gerade im Vergleich zum Konkurrenzprodukt. Es wirkt einfach mehr wie aus einem Guss, was sich Razer allerdings auch fürstlich bezahlen lässt: Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei stolzen 279,99 Euro. Es bleibt zu hoffen, dass der Preis in den kommenden Wochen und Monaten fällt. Qualitativ gibt es wenig zu beanstanden: Lediglich die gummierte Daumenseite erfüllte nicht so richtig ihren Zweck. Das HyperFlux-Bundle erscheint im Laufe des ersten Quartals 2018.Alle getesteten Gaming-Mäuse im Detail26 ModelleGaming-Mäuse ansehen
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