Windows 7 reparieren (auch wenn Windows nicht startet) – so geht's
Falls Windows 7 Probleme macht, könnt ihr es reparieren. Wir zeigen wie ihr eine Reparatur durchführt, wenn Windows 7 noch startet und auch wenn es nicht mehr booten sollte. Extra Tools benötigt ihr dafür nicht.
Windows 7 Facts
Inhalt – Windows reparieren:
Windows 7 reparieren, wenn Windows noch startet
Zunächst müsst ihr die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten starten:
Drückt die Tastenkombination Windows + R, um das Ausführen-Fenster zu öffnen. Tippt cmd ein, haltet die Strg- und Shift-Taste gedrückt und bestätigt mit Enter. Bestätigt den Hinweis mit „Ja“. Gebt in der Eingabeaufforderung den Reparatur-Befehl sfc /scannow ein und drückt Enter. Legt nun den Windows-7-Installationsdatenträger ein, sofern ihr dazu aufgefordert werdet. Optional solltet ihr danach noch die neuesten Updates installieren.
Windows 7 reparieren, wenn es nicht mehr bootet
Während euer Rechner startet, drückt mehrfach die Taste F8, bis sich das „Erweiterte Startoptionen“-Menü öffnet. Wählt „Computer reparieren“ aus und drückt Enter.
Gebt nun das Administrator-Kennwort ein, falls nötig. Wählt im nächsten Fenster „Systemreparatur“ aus und drückt Enter. Nun repariert Windows 7 alle Dateien, um wieder starten zu können.
„Erweitertes Startoptionen“-Menü öffnet sich nicht
Wenn sich das „Erweiterte Startoptionen-Menü“ nicht öffnet, könnt ihr auch den Windows-7-Installationsdatenträger nutzen, um Windows zu reparieren. Unsere Bilderstrecke zeigt, wie ihr einen Windows-7-USB-Stick zum Booten erstellt:
Legt den Windows-7-Installationsdatenträger in euer Laufwerk. Bootet von dem Datenträger, unter Umständen müsst ihr dafür noch die Boot-Reihenfolge eures BIOS richtig einstellen. Klickt im Windows-7-Setup bei der Sprachauswahl auf „Weiter“.
Wählt nun unten links die Computerreparaturoptionen aus.
Befolgt danach die Anweisungen am Bildschirm, um Windows 7 zu reparieren.
Schaut zudem unser Video zur Problembehandlung in Windows an:
Windows 10 Problembehandlung Abonniere uns
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Schreibt uns in die Kommentare, falls etwas nicht funktioniert haben sollte oder wenn ihr Windows 7 auf anderem Wege repariert haben solltet. Wir würden diese Methode dann bei uns ergänzen.
Notfallhilfe mit Windows PE, falls Windows 8 nicht startet
Es gibt immer wieder Anwender, die vor einem nicht mehr bootenden System stehen. Da bleibt der Bildschirm dunkel und es kommt nur noch ein blinkender Strich. Oder die Windows-Reparatur läuft sich tot und so weiter. Hier der Versuch, einige Lösungen aufzuzeigen, wie man das System wieder flott bekommen oder zumindest Daten retten kann.
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Booten in Windows PE per Windows Setup-DV
Um überhaupt wieder an euer System zu kommen und ggf. vor einem Neuaufsetzen ggf. Daten sichern oder andere Reparatur- und Diagnosemaßnahmen ausführen zu können, gilt es, die Windows PE-Umgebung aufzurufen. Gebraucht wird ein bootfähiger Windows 8 Setup-Datenträger.
1. Zuerst ist der Rechner mit eingelegter Windows 8 Setup-DVD zu booten (geht auch mit der Upgrade-DVD) und sicherzustellen, dass die DVD auch als erstes Bootmedium gewählt wird.
Es erscheint die Aufforderung zum Drücken einer Taste, was zu befolgen ist. Falls es bei einem UEFI-System Bootprobleme mit einem Medium gibt, hier zwei Beiträge, die Abhilfe bringen.
a1: Windows 8: USB-Installations-Stick erstellen
a2: Windows 8-Falle: ESD-DVD nicht EFI-bootfähig
2. Sobald das erste Dialogfeld des Setup-Assistenten erscheint, stellt ihr sicher, dass die deutsche Tastaturbelegung eingestellt ist und klickt auf Weiter.
3. In diesem Dialogfeld wählt ihr in der linken unteren Ecke die Computerreparaturoptionen.
Die nächsten Schritte werden im übernächsten Abschnitt skizziert.
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Windows PE-Boot per Systemreparaturdatenträger
Ideal ist es natürlich, wenn man einen Systemreparaturdatenträger oder eine Wiederherstellungsdisk angelegt hat. Die betreffenden Schritte habe ich in diesen Beiträgen beschrieben:
b1: I Windows PE: Reparaturdatenträger erstellen
b2: III: Wiederherstellungslaufwerk mit Win RE erstellen
Ist ein solcher Datenträger vorhanden, bootet ihr das System von diesem Datenträger und führt die in folgendem Beitrag skizzierten Schritte aus.
c1: Windows PE 4.0: Diese Programme laufen
Reparaturoptionen in Windows PE wählen
Ist der Rechner mit Windows PE (auch schon mal RE = Repair Environment genannt) gebootet, lassen sich die gewünschten Optionen wählen.
Im Menü der Windows RE-Umgebung ist dann die Option Problembehandlung zu wählen. Dann wählt ihr in der nächsten Seite den Befehl Erweiterte Optionen.Auf der Seite finden sich übrigens auch die beiden Befehle, um den PC aufzufrischen oder Windows auf Originaleinstellung zurückzusetzen (in nachfolgendem Beitrag beschrieben). d: Windows 8: Auffrischen, so geht's Nun lässt sich eine Systemwiederherstellung, eine automatische Reparatur oder die Eingabeaufforderung über folgende Seite aufrufen.
Mit etwas Glück kommt man mit der Systemwiederherstellung auf einen Windows-Wiederherstellungspunkt zurück und hat zumindest ein funktionierendes System.
Datenrettung, wenn nichts hilft
Wenn nichts zu machen ist, empfiehlt es sich, wenigstens Daten vor dem Zurücksetzen auf den Originalzustand auf einem USB-Stick retten.
Wählt in obigem Fenster "Erweiterte Optionen" den Befehl Eingabeaufforderung. Im Fenster der Eingabeaufforderung gebt ihr den Befehl Notepad ein und drückt die Eingabetaste. Im Fenster des Windows-Editors wählt ihr Datei/Öffnen und stellt im Öffnen-Dialogfeld den Dateitype auf "Alle Dateien".
Dann seht ihr im Dialogfeld Öffnen alle Dateien und könnte über das Symbol Computer komfortabel navigieren. Per Kontextmenü lassen sich Dateien löschen, umbenennen und auch kopieren.
Zur Not kann das auch mit einer Windows 7 Setup-DVD probiert werden – wie ich hier skizziert habe. In meinem Artikel e1: Windows 8: Bootmenü mit Starteinstellungen per BCD-Injection erzwingen gibt es noch Hinweise, wie man mit unterschiedlichen Methoden in den abgesicherten Modus gelangen kann. Möglicherweise lässt sich in diesem Modus auch eine Reparatur (z.B. Deinstallation fehlerhafter Treiber oder Software ausführen.
Ich hoffe, es hilft einigen von Euch weiter.
PC friert kurz ein und startet neu, ohne Blue Screen.
Hallo!
Dieses "PC Repair Kit" (so wie diese Wiki) sehen mir eher nach typischer Malware aus, wo einfach sämtliche Fehler genannt werden, und die eigene Software als das generische Universalheilmittel angepriesen wird (welches es aber nicht gibt). Vertrauen würde ich weder der Software, noch dem, was sie behauptet.
Der Error 41 besagt nur, dass das System nicht ordentlich herunter gefahren wurde. Weil dies mit einigermaßen hoher Wahrscheinlichkeit von einem Stromausfall, Netzteildefekt, oder anderen Problemen mit der Energieversorgung kommen kann, nennt Microsoft ihn einen "Power Error". Allerdings kommen, wie Holzmann schon sagte, auch eine Menge anderer Möglichkeiten dafür in Betracht. Es könnte so z.B. auch eine instabil laufende CPU oder fehlerhafter RAM dir Ursache dafür sein.
Der Neustart erfolgt schon seit je her sehr häufig so schnell, dass man den BSOD eben gar nicht sehen kann. Natürlich gibt es auch Fälle, in denen gar kein BSOD auftritt, aber diese sind im Verhältbis zu "unsichtbaren" BSOD sehr selten. OK, bist wohl ein Computerneuling, da verzeihe ich dir auch mal die aus Unerfahrenheit geborene, unangebrachte Beleidigung.
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