Erst im März stellte Apple mit dem 9,7 Zoll iPad ein Einstiegsmodell ab 399 Euro, bzw. 329 US-Dollar vor. Das nächste iPad könnte 2018 sogar noch günstiger werden und damit den Markt für weniger teure Tablets unter Druck setzen. Die Konkurrenz von Samsung & Co. bietet schon lange solche Einstiegsmodelle an.

Apple zielt mit seinen Produkten eigentlich schon immer auf den eher hochpreisigen Markt. Das iPhone X unterstreicht dies besonders deutlich. Auch das MacBook Pro ist, zumindest in der Version mit Touch Bar, teurer geworden als sein Vorgänger. Beim iPad scheint Apple nun einen anderen Weg zu gehen. Bereits im Frühjahr diesen Jahres wurde das iPad mit 9,7 Zoll vorgestellt, ohne Pro, mini, oder Zahl im Namen. Das Gerät setzt im Vergleich zum iPad Pro auf etwas schwächere Hardware und lässt sich nicht mit dem Apple Pencil bedienen. Dafür sank der Preis für das Gerät auf 399 Euro. Apple sieht das Gerät als Einstiegsmodell für Nutzer, die das iPad eher zum Surfen, Lesen und Spielen nutzen. Auch für den Bildungsbereich soll das günstigere iPad das passende Angebot darstellen. Bisher verkauft sich dort das iPad mini besonders gut.

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Wie die taiwanische Newsseite Digitimes heute berichtet , könnte Apple im nächsten Jahr sogar noch weiter an der Preisschraube drehen. Das neue iPad mit 9,7 Zoll soll dann 2018 schon ab 259 US-Dollar erhältlich sein und damit 70 US-Dollar günstiger sein. Über welche Hardware das Gerät verfügen wird, ist noch völlig unklar. Auch über die Zukunft des iPad mini, inzwischen zuletzt vor über zwei Jahren aktualisiert, ist weiterhin nichts bekannt. Apple scheint das kleine iPad wohl auslaufen zu lassen.

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Ich kenne keine deutsche Schule, die iPad Mini statt 9,7 Zoll verwendet. Es wird sie sicherlich geben, aber perspektivisch (und darüber handelt ja dieser Beitrag) wird es immer mehr 9,7 sein. Ansonsten kann ich nur bekräftigen: Mobiles Lernen ohne Tablet im System 1:1 und das 24/7 wird nie Realität. Apple hat hier entscheidende Vorteile gegenüber der Konkurrenz, vom Umfeld für den Lehrer ganz abgesehen - das ist beinahe himmlisch. Die Zahl der Schulen und der teilnehmenden Klassen steigt von Jahr zu Jahr. Auch bei uns. Allerdings müssen oft (trotz Lehrmittelfreiheit) Eltern den vollen finanziellen Anteil tragen. OK, sind Privatgeräte. Aber ohne jeglichen Zuschuss, besonders bei finanzschwachen Familien ist es echt schon einen Schande für solch ein reiches Land, das eine führende Rolle in Europa beansprucht. Auch das Teilhabepaket der Regierung lässt eine Finanzierung für diesen Personenkreis immer (auch nach Jahren) nicht zu!! Klassenfahrt, Museumsbesuch und Arbeitsgemeinschaft ja, das geht. Aber zukunftsweisende Technologien - bloß nicht! Unsere Nachbarn lachen sich eins ins Fäustchen.

Was kaum jemand berücksichtigt bzw. versteht: Es ist ein sehr langfristiger Prozess. Zwei Jahre Vorbereitung der Lehrerschaft und dann noch einmal vier Jahre, damit die Jahrgangsstufen 7 bis 10 ausgerüstet sind. Muss stufenweise erfolgen, weil sonst die Lehrer absolut überfordert sind. Letztlich ist es ein tiefgreifender Einschnitt, vorausgesetzt Surfen und Tippen sind nicht die einzigen beabsichtigten Anwendungsfelder.

Wer es nicht glaubt: Kommt in unsere Schule.

Genau