Laptop oder PC – beim Stromverbrauch haben Sie die Wahl

Was ist ein Mini-PC und kann er den Desktop-PC ersetzen?

Mini-PCs erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und die PC-Zwerge haben sich in den letzten Jahren nicht nur zu einer platzsparenden Variante entwickelt, sondern können es mit ihren Leistungen durchaus mit Desktop-PCs aufnehmen. Doch was sind Mini-PCs eigentlich?

Mini-PC – Rechner auf kleinstem Raum

Mini-PCs oder auch Nettops werden jene PCs genannt, die sich durch eine vergleichbar geringe Größe von herkömmlichen Desktop-PCs unterscheiden. Seit den späten 2000er Jahren erfreuen sie sich zunehmender Beliebtheit. Die Mini-PCs kommen oft als Komplettsysteme, können jedoch auch in Einzelteilen gekauft und konfiguriert werden. Die Mini-PCs benötigen in der Regel spezielle Komponenten, etwa Mainboards in Mini-ITX-Format.

Die Mini-PCs sind sehr klein und arbeiten meist völlig geräuschlos oder doch zumindest sehr leise. Durch ihre geringe Größe können sie nicht nur in nahezu jedem Büro untergebracht werden, sie sind auch leicht zu transportieren und können sogar an die Rückwand eines Monitors montiert werden, sodass enorm platzsparend ein vollständiges Setup angelegt werden kann.

Die kleinen Mini-PCs liegen preislich aber durchaus auf einem, mit einem Desktop-PC vergleichbaren Niveau. Zwischen 140 Euro und 1000 Euro können die Preise, je nach Ausstattung und Hersteller, liegen.

Gehäuse-Varianten der PC-Zwerge

Mini-PC ist oft nicht gleich Mini-PC. Die Zwerge unterscheiden sich oftmals nicht nur in ihrer Ausstattung, auch in der Größe gibt es Unterschiede. So etwa kommen die kleinsten der Mini-PCs mit gerade einmal 1,5 Liter Gehäusevolumen aus. In diesen Gehäusen sind alle Komponente auf ein Minimum reduziert, was sich auch auf die Leistung der PCs auswirkt.

Mit 5 Litern Gehäusevolumen kommt die mittlere Klasse der Mini-PCs aus. In diesen PCs können einige herkömmliche Komponente verarbeitet werden, sodass die Leistung im Gegensatz zu den 1,5-Liter-PCs verbessert ist. Die Großen unter den Kleinen sind die 40-Liter Midi-Towers, die zwar deutlich größer sind als die kleineren Klassen, jedoch immer noch platzsparender sind als herkömmliche Desktop-PCs.

Durch den Platz, den das Gehäuse bietet, können diese Midi-PCs durchaus ein hohes Maß an Leistung aufbringen und sind dennoch platzsparender als herkömmliche Rechner.

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Welche Nachteile haben Mini-PCs?

Durch die geringe Größe und die meist fest miteinander verbauten Komponenten sind Mini-PCs oft nur begrenzt aufrüstbar. Zudem verfügen sie im Vergleich zu Desktop-PCs über ein gedrosseltes Maß an Leistung. Sie eignen sich daher nicht für alle PC-Anwendungen.

Zudem können Mini-PCs durchaus teurer sein als vergleichbare Desktop-PCs. Das liegt daran, dass bei Mini-PCs und Kompaktcomputern kleinere, sparsamere Bauteile verbaut werden, etwa Prozessoren, Festplatten oder auch das optische Laufwerk. Diese Bauteile sind teurer als die vergleichbaren Komponenten entsprechender Desktop-PCs. Ein normaler Rechner kann daher durchaus bei gleichem Preis eine bessere Ausstattung aufweisen.

Kann ein Mini-PC den normalen PC ersetzen?

Das kommt ganz darauf an, was der Nutzer mit dem PC anstellen möchte. Für viele Anwendungen, die Nutzer im alltäglichen Gebrauch benötigen, reicht ein Mini-PC vollkommen aus, etwa Programme zur Textverarbeitung, das Surfen im Internet oder das Bearbeiten von Bildern und Abspielen von Mediainhalten. Auch übliches Zubehör für PCs ist anstandslos mit einem Mini-PC zu verwenden, etwa Drucker.

Jedoch sind Mini-PCs bezüglich ihrer Arbeitsgeschwindigkeit und dem Speicherplatz eingeschränkt. Besonders Programme mit hohen Leistungsanforderungen laufen nur schleppend oder gar nicht auf den kleinen PCs. Auch kann man mit Mini-PCs nur sehr eingeschränkt spielen. Die Minis haben meist keine Grafikkarte und die kleineren Grafikprozessoren der Mini-PCs ermöglichen lediglich das Spielen sehr anspruchsloser Games.

Für wen eignen sich Mini-PCs?

Während für Gamer und Designer ein Mini-PCs oftmals nicht die notwendigen Leistungen mitbringt, sind die kleinen Rechner insbesondere für den reinen Bürogebrauch oder das Surfen sehr gut geeignet. Verfügt man nur über wenig Raum im Büro beziehungsweise auf dem Schreibtisch, können Mini-PCs eine ideale Lösung sein, um dem Platzproblem Herr zu werden.

Zudem eignen sich Mini-PCs auch dann, wenn man etwas flexibler sein möchte. So kann man den Mini-PC auch einmal rasch aus dem Büro ins Wohnzimmer bringen und Filme anschauen oder aufzeichnen.

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Du willst mehr als nur ein bisschen im Internet surfen? Ab und zu Fotos bearbeiten oder hin und wieder etwas spielen? Mit den Multimedia PCs solltest du vollkommen zufrieden sein. Für alle, die doch nicht immer streamen wollen, ist der Großteil dieser PCs mit einem DVD-Brenner ausgestattet. Die meisten Rechner verfügen über einen Prozessor aus dem Hause Intel wie dem Core i3, Core i5 oder Core i7.

Einige Geräte warten aber auch mit AMD Prozessoren auf. So kannst du sorgenfrei deine Lieblingsseiten im Internet besuchen und dabei mit den richtigen Boxen in bester Soundqualität Musik hören. Diese Desktop-Rechner bringen aber auch deutlich mehr Leistung mit als die zuvor erwähnten Officerechner. Ihre Schnelligkeit wird zudem von den leistungsfähigen Festplatten unterstützt. Die meisten arbeiten mit den superschnellen SSD Festplatten. Es gibt jedoch auch Kombinationen zwischen den schnellen SSDs und den langsameren, aber größeren und preisgünstigeren HDDs.

Hier hast du die Wahl, ob du ein Gerät mit oder ohne Betriebssystem möchtest. Die Computer dieser Kategorie sind meistens das ideale und dennoch kostengünstige PC-System für alle, die keine rechenintesiven Aufgaben wie Bildbearbeitung oder anspruchsvolle Spiele ausführen wollen und dennoch auf Bild- und Soundqualität setzen. Perfekt ergänzt werden die Multimedia-PCs durch moderne 4K Bildschirme oder innovative Curved Monitore.

Laptop oder PC – beim Stromverbrauch haben Sie die Wahl

Wer die meiste Zeit zu Hause an einem stationären Computer arbeiten, im Internet unterwegs sein, Texte verarbeiten und einfache Spiele spielen möchte, der ist in punkto Stromverbrauch gut beraten mit einem Desktop-PC mit Basis-Ausstattung (mit Vierkernprozessor mit z.B. 2,8 GHz und OnBoard-Grafik). Bei einem Vierkernprozessor (englisch: Quad-Core) handelt es sich um CPU’s (Computer Processing Unit), also Prozessoren mit vier Kernen. Dabei sind vier unabhängige Prozessoren auf einem Chip vereinigt, die parallel arbeiten können, wodurch die Verarbeitungsgeschwindigkeit steigt. OnBoard-Grafik bedeutet, dass die Grafikkarte mit auf der Hauptplatine (dem Motherboard) sitzt, was Platz spart.

EnergieFakt: Ein durchschnittliches Gerät benötigt ca. 60 Watt und hat einen Stromverbrauch von bis zu 87 kWh pro Jahr bei täglich vierstündiger Nutzung. Ein ineffizientes Gerät kann jährlich bis zu 37 Euro Stromkosten verursachen, ein energieeffizienter Computer hingegen nur 10 Euro (Quelle: eigene Berechnung).

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