Seit einigen Monaten gibt es immer wieder anonyme Quellen, die behaupten, dass Apple derzeit an einem iPad Pro arbeitet. Dieselben Quellen behaupten zudem, dass das iPad Pro einen Stylus und ein Force Touch-Display bekommen soll. Kombiniert mit einer guten Schrift-Erkennung könnte das iPad Pro auf diese Weise zum ersten echten Vorreiter einer komplett papierlosen Welt werden.
Apple wird früher oder später ein iPad Pro ankündigen. Das Unternehmen aus Cupertino wird dieses Riesen-Tablet mit 12,9 Zoll-Display aller Ansicht nach zusammen mit der nächsten iPad-Generation im kommenden November zum ersten Mal vorstellen, vielleicht aber auch bereits in rund einem Monat während der World Wide Developers Conference.
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Zwar hat das Unternehmen die Entwicklung eines iPad Pro weder bestätigt, noch Details verraten. Gerüchte, die aus angeblich zuverlässigen Quellen stammen sollen, gibt es jedoch trotzdem. Zwei dieser Gerüchte verdienen besonderes Augenmerk, denn sie machen das iPad Pro zum Vorreiter einer wahrlich papierlosen Welt. So soll Apples iPad Pro zum einen mit einem Stylus ausgeliefert werden, zum anderen mit der Force Touch-Technologie.
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Zusammengenommen und kombiniert mit dem großen Display von 12,2 Zoll oder 12,9 Zoll (die genaue Größe steht noch nicht fest, sondern wird nur vermutet) wird Apples iPad Pro damit den Tablet-Markt evolutionieren. Bisher werden Tablets, auch die iPads, in erster Linie als Konsum-Gerät genutzt. Das heißt: Besitzer surfen vorrangig auf ihren Tablets im Internet, hören Musik, schauen sich kurze Videos oder ganze Filme an und zocken Spiele.
Hin und wieder beantworten Nutzer auf dem Tablet zwar auch E-Mails oder schreiben kurze Texte. Doch: Für einen wirklich produktiven Arbeitsalltag eignet sich das iPad derzeit nur bedingt. Das iPad Pro könnte dies nun ändern. Liefert Apple - wie gemunkelt wird - das iPad Pro mit einem Stylus sowie der Force Touch-Technologie aus, wird daraus ein echtes Produktionswerkzeug - nicht zuletzt, da es 30 unterschiedliche Druckstufen besitzen soll, die sich in Kombination mit einem großen Display und einem Eingabestift gerade für Grafiker eignen. Diese könnten darauf Skizzen mit unterschiedlichen Schattierungen, etc. anfertigen und somit auf Bleistift und Papier verzichten.
Zudem heißt es, Apple werde nicht nur neue Hardware-Funktionen verbauen, sondern auch eine sehr gut funktionierende Schrift-Erkennung vorinstallieren. Das iPad Pro wird damit zum ersten digitalen Notizbuch, das mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser ist, als ein echtes Notizbuch – mit dem großen Vorteil, dass die Notizen auch gleich digital vorliegen.
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Zwar können Nutzer auch bereits jetzt auf dem iPad mit einem Stylus schreiben. So gut, dass das iPad dauerhaft das Notizbuch ersetzen könnte, funktioniert dies jedoch noch nicht. Die beste Lösung sind derzeit die Stifte von Lifescribe. Allerdings benötigt man hierbei immer zusätzliches spezielles Papier, damit die Software die Handschrift zuverlässig erkennt und muss Synchronisierungs-Vorgänge vornehmen.
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