Apple glaubt offenbar, dass sich das iPad Pro trotz Weihnachtsgeschäft nur begrenzt gut verkaufen wird. Wie eine US-amerikanische Webseite in Erfahrung gebracht haben will, soll das Unternehmen aus Cupertino bisher weniger als 2,5 Millionen iPad Pros bei seinen asiatischen Auftragsherstellern bestellt haben. Für diese vergleichsweise niedrig geschätzten Verkaufszahlen scheint es gleich mehrere Gründe zu geben.
Apple geht offenbar von vergleichsweise niedrigen Verkaufszahlen für das iPad Pro aus. Das Unternehmen aus Cupertino hat der US-amerikanischen Webseite MacRumors zufolge bei seinen asiatischen Auftragsherstellern bis zum Ende des Jahres lediglich 2,5 Millionen iPad Pros bestellt.
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Apple will zudem offenbar erst einmal abwarten, wie sich das iPad Pro im Weihnachtsgeschäft 2015 verkauft. Erst danach soll das Unternehmen weitere Bestellungen für das erste Quartal 2016 bei den Auftragsherstellern aufgeben. Da das Weihnachtsquartal traditionell Apples bestes Quartal ist und zudem Early Adopter das Gerät kurz nach dem Marktstart im November 2015 erwerben werden, dürfte das Unternehmen zu Beginn nächsten Jahres noch weniger Geräte in Auftrag geben.
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Zum Vergleich: Apple verkauft pro Quartal mindestens 10 Millionen iPads. Im vierten Quartal der vergangenen drei Jahre konnte Apple sogar jeweils mehr als 20 Millionen iPads absetzen. Gemessen an diesen Zahlen sind Apples Schätzungen der Verkaufszahlen des iPad Pro sehr konservativ.
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Gleich mehrere Faktoren dürften dieser konservativen Schätzung Apples zugrunde liegen. Zum einen schwächelt der Tablet-Markt seit Jahren. Der Marktanteil des iPads ist zwar von Quartal zu Quartal immer noch deutlich höher als der Marktanteil der Tablets der Konkurrenz. Doch auch die Absatzzahlen des iPads sinken kontinuierlich. Zum anderen richtet sich das iPad Pro wohl eher an Business-Anwender und weniger an private Verbraucher, was die mögliche Anzahl an Käufern einschränkt. Außerdem ist das iPad Pro mit Apple Pencil und Smart Keyboard nicht gerade billig, was vor allem kleinere Unternehmen davon abhalten könnte, iPad Pros für die Mitarbeiter zu kaufen.
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Eine der Ursachen ist die Tastatur: Nur US erhältlich.
Noch gibt es keine in Deutschland zu kaufen. Also woher dieser Pessimismus???
Warum richtet sich das Ipad - Pro eher an Business - Kunden? Nur weil es größer ist und einen Malstift hat? Andere Unterschiede kann ich da nicht ausmachen. Aus meiner Sicht verpasst Apple hier die Chance, ein echtes Konkurenzprodukt zum Surface auf den Markt zu bringen. Man kann vom Surface halten, was man will, aber im Gegensatz zum iPad "Pro" erhält man hier tatsächlich ein Gerät, auf dem alle Pc-Anwendungen 1:1 wie auf einem Desktop laufen.
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