Im MacBook Air könnten bald ARM-Chips statt Intel-Prozessoren stecken.Eigene Apple-ProzessorenDie Ingenieure von Apple arbeiten daran, die Intel-Prozessoren in den Mac-Rechnern durch Chips zu ersetzen, die auf der gleichen Technologie basieren wie die CPUs beim iPad und iPhone. Das berichtet der NachrichtendienstBloombergund beruft sich auf drei Personen, die mit der Entwicklungsabteilung des Unternehmens vertraut sind.ARM für mobile GeräteProzessoren mit ARM-Struktur eignen sich besonders für mobile Geräte. Sie verbrauchen weniger Strom, schonen so den Akku und entwickeln weniger Hitze. Im Endeffekt ermöglichen sie kleinere und dünnere Geräte ein Faktor, der bei Apples DesignPhilosophie nicht unwichtig ist. Die reine Rechenkraft könnte also zweitrangig sein.Austausch nur bei gleicher LeistungDie Vorteile der ARM-Technologie machen die Chips für die MacBooks interessanter als für den Mac mini und den iMac, denn bei ihnen spielt der Stromverbrauch eine geringere Rolle. Leistung müssten die Chips in allen Geräten liefern, da ein MacBook Pro mit Retina-Bildschirm für andere Anwendungen vorgesehen ist als etwa ein iPad.Apple iPhone 5, neue iPods & Co. die offiziellen Bilder60 BilderDie neue Apple-Technik im ÜberblickNoch keine Entscheidung gefallenNach Angaben von Bloomberg laufen die Tests bei Apple noch und eine Entscheidung sei bisher nicht gefallen. Hieran dürfte auch Intel einen Anteil haben, denn das Unternehmen forscht ebenfalls an kleineren Prozessoren mit x86-Struktur, die mit den ARM-Chips konkurrieren könnten. Für die Zukunft lässt sich also nicht ausschließen, dass zum Beispiel im iPad 6 oder iPhone 7 CPUs von Intel stecken.Wechsel von Motorola zu Intel2005 wechselte Apple von den Motorola-PowerPC-Prozessoren zu Intel-Chips; bessere Rechenleistung und geringere Hitzeentwicklung galten als Gründe. Apple hat in den vergangenen Jahren mit Neueinstellungen und Firmenkäufen sein Wissen im CPU-Bereich deutlich erweitert und dürfte in der Lage sein, eigene Prozessoren für die Macs zu entwickeln und herstellen zu lassen.
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