Netzwerkeinstellungen (remote) ändern mit netsh und PowerShell
Meistens ändert man die Einstellungen für einen Netzwerkadapter über die grafische Oberfläche. Möchte man diese Anpassungen über ein Script oder die Kommandozeile vornehmen, dann bieten sich dafür netsh und PowerShell an. Letztere kann man auch auf Remote-Computer anwenden.
Die häufigsten Änderungen der IP-Konfiguration betreffen den Wechsel zwischen DHCP und statischen Einstellungen sowie die Festlegung von IP-Adresse, Standard-Gateway und DNS-Server.
IP-Konfiguration mit
Für die Anwendung in Batch-Dateien und in der Eingabeaufforderung ist vorgesehen. Dieses Dienstprogramm ist zwar mächtig, aber mit seiner umständlichen Syntax und den daraus resultierenden Parameter-Rattenschwänzen nicht leicht zu bedienen.
Im Fall der IP-Einstellungen sind die Hürden indes relativ niedrig. Im ersten Schritt ruft man die Einstellungen aller vorhandenen Adapter ab, so dass man aus dem Ergebnis entnehmen kann, welchen davon man konfigurieren möchte:
netsh interface ipv4 show interface
Anschließend kann man einen bestimmten Adapter über seinen Namen so konfigurieren, dass er die IP-Adresse über DHCP bezieht:
netsh interface ipv4 set address name="LAN-Verbindung" source=dhcp
Der umgekehrte Weg ist ebenfalls möglich, wobei sich feste Werte für IP-Adresse, Maske und Gateway in einem Aufruf setzen lassen:
netsh interface ipv4 set address source=static address=192.168.0.55 mask=255.255.255.0 gateway=192.168.0.1
Anschließend fügt man noch die DNS-Server nach folgendem Muster hinzu:
netsh interface ipv4 set dnsservers "LAN-Verbindung" static 192.168.0.1 primary
Limitierte Remote-Fähigkeiten von netsh
Glaubt man der Online-Hilfe von dann wäre das Programm auch in der Lage, über den Schalter -r einen Remote-PC zu konfigurieren. In der Praxis besitzt es diese Fähigkeit aber nicht, weil remote eine Reihe von Kontexten fehlt. Man rufe dazu
netsh -r
auf und vergleiche das Ergebnis mit der entsprechenden lokalen Abfrage. Leider gibt das Programm keinen Hinweis auf dieses Manko und liefert statt einer Fehlermeldung beim Remote-Aufruf nur die IP-Einstellungen des lokalen Rechners.
PowerShell plus WMI
In PowerShell muss man bis Windows 7 den Weg über WMI gehen, um Adaptereinstellungen abzurufen und zu ändern. Zuständig ist dafür das Cmdlet Get-WMIObject (Alias gwmi). Die aktuellen Einstellungen erhält man mit
Get-WMIObject Win32_NetworkAdapterConfiguration -filter IPenabled=true
Hier werden nur die Werte für Adapter abgerufen, bei denen IP aktiviert ist. Dieser Vorgang lässt sich auch auf Remote-PCs anwenden, wenn man diese über den Parameter -ComputerName angibt.
Aus dem Ergebnis des obigen Aufrufs entnimmt man den Index des gewünschten Adapters und speichert seine Eigenschaften in einer Variablen (im folgenden Beispiel für den Index '0'):
$MyNic = gwmi -ComputerName
Anschließend kann man auf die Eigenschaften und Methoden des Objekts zugreifen, um die gewünschten Änderungen auszuführen. So würde man den Adapter mit
$MyNic.EnableDHCP
für DHCP konfigurieren. Umgekehrt kann man mit der Methode EnableStatic eine feste IP-Adresse zuweisen:
$MyNic.EnableStatic("192.168.0.2", "255.255.255.0")
Im nächsten Schritt legt man das Gateway mit einem Befehl nach dem Muster
$MyNic.SetGateways("192.168.0.1")
fest. Den bzw. die DNS-Server trägt man schließlich über die Methode SetDNSServerSearchOrder ein:
$MyNic.SetDNSServerSearchOrder("192.168.0.10")
Möchte man mehrere DNS-Server festlegen, dann muss man sie als Liste von Komma-separierten Zeichenketten in einer Variablen speichern und dann diese an SetDNSServerSearchOrder übergeben.
PowerShell ab Windows 8 und Server 2012
Die neuesten Windows-Versionen bringen eine Vielzahl von neuen Cmdlets für Netzwerk-Adapter und IP- sowie DNS-Einstellungen mit. Get-NetAdapter eignet sich, um sich eine Übersicht über die installierten Adapter zu verschaffen und deren Index bzw. InterfaceAlias zu ermitteln:
Get-NetAdapter|select ifDesc, ifAlias, ifIndex, MediaType | fl
Wenn man erst die aktuelle IP-Konfiguration eines Adapters abrufen möchte, bevor man sie verändert, dann ist dafür Get-NetIPConfiguration eine Alternative zu ipconfig. Man erhält damit Angaben zu IP-Adressen, DHCP oder DNS-Server:
Get-NetIPConfiguration -ifAlias "Ethernet" -Detailed
Das als Filter angegebene ifAlias entspricht dem InterfaceAlias, das man dem Output von Get-NetAdapter entnehmen kann.
Adapter-Einstellungen ändern
Nun kann man die IP-Einstellungen ändern, vorausgesetzt man hat PowerShell mit administrativen Rechten gestartet. Der Wechsel zwischen DHCP und statischer Konfiguration erfolgt mit Hilfe von Set-NetIPInterface:
Set-NetIPInterface -ifAlias Ethernet -DHCP Enabled
Dieser Aufruf aktiviert DHCP für den Adapter mit dem InterfaceAlias "Ethernet". Der Verwendung des Werts Disabled ist dagegen der erste Schritt zu einer Konfiguration mit festen Adressen, die man dann mit
New-NetIPAddress -ifAlias Ethernet -IPAddress 192.168.0.15 -PrefixLength 24 -DefaultGateway 192.168.0.1
vergibt. Der Parameter -PrefixLength legt die Netmask fest, und zwar in der CIDR-Notation, so dass der Wert 24 für 255.255.255.0 steht (siehe dazu unseren Beitrag zu Subnetting und Supernetting).
Schließlich ist für den Eintrag des bzw. der DNS-Server noch ein weiteres Cmdlet namens Set-DnsClientServerAddress zuständig:
Set-DnsClientServerAddress -InterfaceAlias "Ethernet" -ServerAddresses ("192.168.0.10", "192.168.0.1")
Im Gegensatz zu den anderen Cmdlets akzeptiert Set-DnsClientServerAddress für den Parameter -InterfaceAlias nicht die Kurzform -ifAlias. Möchte man mehrere DNS-Server eintragen, dann erfolgt dies wieder in Form von Zeichenketten, die durch Kommata getrennt werden.
Alle genannten Operationen unter Windows 8 und Server 2012 lassen sich auch auf Remote-PCs anwenden, wenn man deren Namen über den Parameter -CimSession mitteilt. Im Übrigen funktioniert die deutlich einfachere Vorgehensweise mit Get-WMIObject auch weiterhin.
Wie behebe ich Probleme mit drahtlosen Netzwerkverbindungen (WLAN)?
HINWEIS: Die nachfolgenden Schritte sind mögliche Lösungen für Ihre Netzwerkprobleme. Versuchen Sie deshalb nach jedem Schritt, eine drahtlose Netzwerkverbindung aufzubauen und Websites aufzurufen.
VAIO-Wireless-Schalter überprüfen Der Wireless-Schalter am VAIO muss eingeschaltet sein. Weitere Hinweise finden Sie im Benutzerhandbuch.
Abbildung 1 – Wireless-Schalter
Überprüfen des Wireless-Hilfsprogramms Überprüfen Sie in der Taskleiste, ob das Wireless-LAN-Symbol aktiviert ist. Abhängig vom VAIO-Modell sind unterschiedliche Wireless-Hilfsprogramme installiert. Bei den meisten VAIO-Modellen ist entweder Wireless Device Switch oder VAIO Smart Network installiert.
Information zu "Wireless Device Switch"
Information zu "VAIO Smart Network"
Wireless Device Switch Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol und wählen Sie Show Main Dialog (Hauptfenster anzeigen) .
Abbildung 2 – Wireless Device Switch (Drahtlose Geräte wechseln)
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol und wählen Sie VAIO Smart Network Sie aktivieren Bluetooth, indem Sie mit rechts auf dem VAIO Smart Network-Symbol und dann Show main window auswählen.
Sie greifen auf erweiterte Einstellmöglichkeiten zu, indem Sie auf die Schaltfläche Settings klicken.
Abb. 2b - VAIO Smart Network-Hauptfenster
Abb. 2c - VAIO Smart Network-Einstellungen
Sie aktivieren Bluetooth, indem Sie mit rechts auf dem VAIO Smart Network-Symbol und dannauswählen.Sie greifen auf erweiterte Einstellmöglichkeiten zu, indem Sie auf die Schaltflächeklicken.
Werden keine Bluetooth-Geräte genutzt, sollte die Bluetooth-Funktion deaktiviert werden.
Treiber und Dienstprogramm neu installieren / aktualisieren Installieren Sie das Wireless LAN-Programm und die Treiber mithilfe der VAIO Recovery-Software.
HINWEIS :
Sind zur Nutzung der VAIO Recovery-Software modellspezifische Angaben erforderlich, können Sie diese dem Benutzerhandbuch entnehmen.
Verfügbare Updates in Bezug auf drahtlose Netzwerkverbindungen sollten Sie von unserem Download-Bereich herunterladen und installieren.
Verbindung mit einem anderen Computer überprüfen Testen Sie die drahtlose Netzwerkverbindung sofern möglich mit einem anderen Computer. HINWEIS: Ist die Verbindung mit einem anderen Computer erfolgreich, können Probleme mit dem Internetdienstanbieter, Modem oder Router ausgeschlossen werden.
Energieverwaltungseinstellung für WLAN-Adapter ausschalten Rufen Sie den Geräte-Manager auf.
Klicken Sie dazu auf Start und mit der rechten Maustaste auf Arbeitsplatz/Computer .
Klicken Sie auf Verwalten .
Klicken Sie auf Geräte-Manager .
Suchen Sie unter Netzwerkadapter nach dem WLAN-Adapter.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie Eigenschaften .
Wählen Sie die Registerkarte Energieverwaltung .
Deaktivieren Sie die Option „Der Computer kann das Gerät ausschalten, um Energie zu sparen“ und klicken Sie auf OK .
Abbildung 3 – Eigenschaften von WLAN-Adapter
Drahtlose Netzwerkverbindung reparieren Klicken Sie auf Start , zeigen Sie mit der Maus auf Netzwerk und wählen Sie Eigenschaften.
Klicken Sie links im Netzwerk- und Freigabecenter auf die Aufgabe Diagnose und Reparatur.
Abbildung 4 – Netzwerk- und Freigabecenter in Windows Vista
Internetprotokoll Version 6 (TCP/IPv6) deaktivieren
Klicken Sie im Netzwerk- und Freigabecenter neben der drahtlosen Netzwerkverbindung auf Status anzeigen .
Klicken Sie im Statusfenster auf „Eigenschaften“.
Deaktivieren Sie die Option Internetprotokoll Version 6 (TCP/IPv6) und klicken Sie auf OK .
Abb. 5 – IPv6 deaktivieren Verbindung im abgesicherten Modus überprüfen Starten Sie den Computer im abgesicherten Modus und testen Sie die WLAN-Verbindung im Internet Explorer.
So starten Sie Ihren Computer im abgesicherten Modus:
- Fahren Sie Ihr VAIO-System vollständig herunter und starten Sie es erneut.
- Drücken Sie direkt nach dem Starten mehrere Male F8.
- Wählen Sie im angezeigten Boot-Menü mit den Pfeiltasten den „Abgesicherten Modus“ und bestätigen Sie mit der Eingabetaste. HINWEIS: Funktioniert die Verbindung im abgesicherten Modus, ist wahrscheinlich Virenschutz- oder Anti-Spyware-Software die Ursache des Problems. Konfigurieren Sie die Software gemäß den Anweisungen des Herstellers. WARNUNG: Wurden Virenschutz oder Anti-Spyware zur Problembehebung entfernt bzw. deaktiviert, empfiehlt Sony die erneute Aktivierung oder Installation, damit Ihr Computer vor bösartiger Software geschützt ist. Konfigurieren Sie die Software nach der Aktivierung bzw. Neuinstallation gemäß den Anweisungen des Herstellers, damit die Internet- oder Netzwerkverbindung richtig funktioniert. Konfiguration des Routers prüfen Überprüfen Sie die WAN-IP-Adresse des Routers gemäß den Herstelleranweisungen.
HINWEIS: Erhält der Router keine WAN-IP-Adresse, liegt das Problem wahrscheinlich beim Internetdienstanbieter. WARNUNG: Daten können verloren gehen. Wurde ein Router speziell konfiguriert (PPPoe, DSL, Filterung der MAC-Adresse, Sicherheitsfunktionen usw.), gehen diese Einstellungen durch das Zurücksetzen verloren und müssen erneut vorgenommen werden. Setzen Sie den Router/das Modem gemäß den Herstelleranweisungen zurück.
Installieren Sie falls verfügbar ein Firmware-Update für den Router bzw. das Modem. Hinweise und Updates finden Sie auf der Website des jeweiligen Herstellers.
Störungen der drahtlosen Netzwerkverbindung Überprüfen Sie, ob Störungen der WLAN-Verbindung die Ursache sind. In der Nähe des WLAN-Routers oder des VAIO sollten sich keine anderen elektrischen Geräte befinden.
EDV-Kenntnisse Lebenslauf • Einstufung, Tipps & Beispiele
EDV-Kenntnisse Lebenslauf – Das Wichtigste auf einen Blick
EDV-Kenntnisse sind heutzutage ein zentraler Bestandteil in jedem Lebenslauf! Das liegt daran, dass das Arbeiten am Computer in den meisten Unternehmen in der digitalisierten Welt nicht mehr wegzudenken ist.
Im Lebenslauf kannst du mit EDV-Kenntnissen zeigen, dass du technisch etwas drauf hast und lernfähig bist. Gerade MS Office Kenntnisse wie Word, PowerPoint und Excel sind wichtig für die täglich anfallende Arbeit. Du solltest dabei auch auf keinen Fall vergessen, die für deine Branche spezifischen Programme aufzulisten!
Wenn du deine EDV-Kenntnisse im Lebenslauf unterbringst, erstellst du dafür eine Unterkategorie im Abschnitt „Kenntnisse ”. Weil der Begriff „EDV“ veraltet ist, nennst du ihn aber anders, z. B. „IT-Kenntnisse“. Beachte außerdem, dass du höchstens 5 wichtige Kenntnisse angibst und dein jeweiliges Kompetenzniveau dahinter schreibst.
Das könnte etwa so aussehen:
Java (sehr gute Kenntnisse, Optimierung der Mitarbeiter-App)
Microsoft Excel (Grundkenntnisse, Kostenkalkulation Firmenfuhrpark)
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