EDV-Kenntnisse im Lebenslauf angeben: Muster, Fehler & Tipps

100+ Computerkenntnisse im Lebenslauf: was man aufzählen und welche man auffrischen sollte

Computerkenntnisse spielen in vielen Lebensläufen eine wichtige Rolle. Aber müsstest du deine auffrischen, wenn du sie schon seit einiger Zeit nicht mehr angewandt hast? Wir werfen einen Blick auf die beliebtesten Computerkenntnisse und diejenigen davon, die du auf den neuesten Stand bringen solltest.

Wer seine Aufgaben effizient erledigen will, muss immer öfter die damit verbundene Technologie beherrschen bzw. Dinge damit weiter verbessern. Die Darstellung deiner Computerkenntnisse im Lebenslauf ist daher ein elementarer Teil der Stellensuche.

Das ist keine einfache Aufgabe. Der Platz im Lebenslauf ist kostbar, weshalb du nur diejenigen Computerkenntnisse auflisten solltest, mit denen du wirklich punkten kannst. Außerdem ist es wichtig, sie gekonnt in deinen Lebenslauf einzubinden und sich gut genug damit auszukennen, um ein sachkundiges Gespräch führen zu können.

Was sind Computerkenntnisse?

Der Begriff Computerkenntnisse umfasst ein breites Spektrum an technologischer Expertise. Er reicht von Softwarekenntnissen wie Kodierung und Datenanalyse bis hin zu Hardware-Skills wie Systemadministration und Netzwerksicherheit.

Viele der erforderlichen Kenntnisse werden von den Arbeitgebern als selbstverständlich angesehen, wenn der Arbeitnehmer zuvor in einer relevanten Branche gearbeitet hat. Aber diejenigen mit besonders tiefgreifenden Fähigkeiten oder mit einem ungewöhnlichen Qualifikationsprofil können sich mit ihren Computerkenntnissen von anderen Bewerbern abheben.

Fehlen in deinem Lebenslauf irgendwelche Computerkenntnisse? Bist du sicher, dass deine Fähigkeiten noch auf dem neuesten Stand sind? Die folgende Liste soll dir dabei helfen, dein technisches Fachwissen aufzufrischen und als Initialzündung für deine weitere Karriere dienen.

Verwandter Artikel Soft Skills im Lebenslauf Soft Skills gehören zu den wichtigsten Qualitäten, mit denen du im Wettbewerb um deine nächste Arbeitsstelle punkten kannst. Wer solche immateriellen Fähigkeiten in seinen Lebenslauf aufnimmt, zeigt damit, dass er/sie die Unternehmenskultur versteht und von Anfang an ein Gewinn für das Unternehmen sein könnte.

Liste mit Computerkenntnissen und Auffrischungsmöglichkeiten

Zur Vorbereitung auf dein Vorstellungsgespräch, haben wir eine Liste mit über 100 der gängigsten Computerkenntnisse erstellt und Links dazu angegeben, über die du dein Wissen eventuell auffrischen kannst. Wenn du denkst, dass eine bestimmte Fähigkeit für deine Bewerbung besonders wichtig sein könnte, lohnt es sich, auf diesen und anderen Websites ein paar Nachforschungen zu betreiben.

Grundlegende Computerkenntnisse

MS Office

Word, Excel, Outlook, PowerPoint, Access

Word, Excel, Outlook, PowerPoint, Access Google Drive

Docs, Drive, Forms, Gmail, Sheets

Docs, Drive, Forms, Gmail, Sheets Spreadsheets

Excel, Google Drive, Open Office, Pivot-Tabellen, vertikale Lookups, Makros

Excel, Google Drive, Open Office, Pivot-Tabellen, vertikale Lookups, Makros E-Mail

Outlook, Gmail, Serienbriefe, Filter, Ordner

Outlook, Gmail, Serienbriefe, Filter, Ordner Präsentationen

PowerPoint, Google Slides, Tableau, Keynote

PowerPoint, Google Slides, Tableau, Keynote Betriebssysteme

MacOS, Microsoft Windows

Internet Tools

Soziale Medien

LinkedIn, Facebook, Twitter, Instagram, YouTube, Hootsuite, Tiktok, Pinterest, Content-Erstellung

LinkedIn, Facebook, Twitter, Instagram, YouTube, Hootsuite, Tiktok, Pinterest, Content-Erstellung Blogs

CSS, Wordpress, SEO, Content Management, MailChimp, Google Analytics, Moz

CSS, Wordpress, SEO, Content Management, MailChimp, Google Analytics, Moz Teamarbeit

Dropbox, Slack, Zoom, Skype, Trello, Asana

Softwarekenntnisse

Programmieren/ Codieren

Java, Javascript, Python, Ruby on Rails, Perl, PHP, XML, C#, C++, HTML

Java, Javascript, Python, Ruby on Rails, Perl, PHP, XML, C#, C++, HTML Datenwissenschaft und -analyse

Apache, MySQL, SAS, JSON, maschinelles Lernen, Data Mining, SQLite, RapidMiner, Open Source

Apache, MySQL, SAS, JSON, maschinelles Lernen, Data Mining, SQLite, RapidMiner, Open Source Datenbankverwaltung

MS Access, Oracle, Teradata, MySQL, SQL, IBM DB2, SAP BI

MS Access, Oracle, Teradata, MySQL, SQL, IBM DB2, SAP BI Unternehmenssysteme

BCP, CRM, E-Commerce, HR Management, ERP, QuickBooks, FreshBooks, Xero, Business Intelligence

BCP, CRM, E-Commerce, HR Management, ERP, QuickBooks, FreshBooks, Xero, Business Intelligence Grafik und Design

Dreamweaver, Illustrator, InDesign, Lightroom, Photoshop, Acrobat, Corel Draw, AutoCAD, Microsoft Publisher

Hardwarekenntnisse

Wartung

Hardwarekonfiguration, Systemverwaltung, technische Unterstützung, Softwareinstallation, Linux/Unix

Hardwarekonfiguration, Systemverwaltung, technische Unterstützung, Softwareinstallation, Linux/Unix Netzwerke

Netzwerkkonfiguration, Sicherheit, Netzwerkautomatisierung, Cloud-Management, WAN/LAN, DNS, DHCP, Debugging

Verwandter Artikel Stärken im Lebenslauf Die besten Lebensläufe strotzen nur so vor Stärken. Stärken sind übrigens weitaus mehr als nur Fähigkeiten, über die man verfügt. Vielmehr sind es Wesenszüge, die dich von anderen unterscheiden. Wissen, das dich einzigartig macht. Die Einbindung von persönlichen Stärken in deinen Lebenslauf ermöglicht es dir, deine Kompetenz und deine Beherrschung des Fachgebietes hervorzuheben. Mit den richtigen Stärken im Lebenslauf kannst du Personalverantwortliche hellhörig machen und dich als perfekte Besetzung für die ausgeschriebene Stelle in Szene setzen.

Wo du deine Computerkenntnisse in deinem Lebenslauf aufzeigst

Auch wenn es verlockend ist, einfach eine lange Liste von Computerkenntnissen aufzuführen, möchte dein zukünftiger Arbeitgeber wahrscheinlich viel eher wissen, was du mit diesen Kenntnissen alles erreicht hast. Es gibt verschiedene Stellen im Lebenslauf, an denen du deine Computerkenntnisse aufzeigen kannst.

Profil

Idealerweise gibst du in deinem Profil einige deiner größten Erfolge an. Die Fähigkeiten, die dir dazu verholfen haben, kannst du ganz einfach hier mit einbauen. Wenn du eine technologieorientierte Position innehast bzw. innehattest, kann es sich dabei durchaus um Computerkenntnisse handeln, die du hier erwähnst.

Manche Stellen erfordern möglicherweise keine ausgeprägten Computerkenntnisse oder technischen Fähigkeiten. In diesem Fall solltest du den Abschnitt Profil für wichtigere Angaben verwenden. So sollte z.B. eine Krankenschwester hier nicht auf ihre Fähigkeit eingehen, einen EKG-Monitor zu bedienen zu können.

Abschnitt Fähigkeiten

Je nach Format deines Lebenslaufs bietet die Seitenleiste viel Platz für die Auflistung von Fähigkeiten - vor allem bei zweiseitigen Lebensläufen. Liste nur die wirklich relevanten Kenntnisse auf, die dich von deinen Mitbewerbern unterscheiden, und beginne auf der ersten Seite mit denjenigen Skills, die für die betreffende Stelle am wichtigsten sind.

Computerkenntnisse können durchaus mit anderen relevanten Fähigkeiten, wie z. B. verschiedenen Soft Skills, gemischt werden. Allerdings sollten ähnliche Computerkenntnisse (wie z. B. Programmiersprachen) immer noch in einer Gruppe zusammengefasst werden. Es macht dich zu einem vielseitigeren Mitarbeiter, wenn maschinelles Lernen neben agilem/ schlankem Management aufgeführt wird.

Berufserfahrung

Die meisten deiner Fähigkeiten werden in Abschnitt „Berufserfahrung“ aufgelistet. Da erfahrene Branchenangehörige wissen, welche Fähigkeiten für bestimmte Leistungen erforderlich sind, brauchst du deine Kenntnisse nicht alle einzeln anzugeben. Wenn allerdings eine deiner Fähigkeiten bei einem bestimmten Projekt einen bedeutenden Unterschied gemacht hat, hebe sie hier hervor.

Die Wiederholung von Kenntnissen in den verschiedenen Abschnitten eines Lebenslaufs hat durchaus eine gewisse Wirkung. Wenn du über besondere Skills verfügst, zögere nicht, diese zu betonen, um dich von der Masse abzuheben.

Was bedeutet EDV Kenntnisse?

"EDV" ist die Elektronische Daten-Verarbeitung. Der Begriff "EDV-Kenntnisse" ist allerdings sehr weit gefasst. Kann viel bedeuten.

Wenn das im Stellenangebot steht, würde ich anrufen und fragen, welche Kenntnisse speziell gebraucht werden. Oft ergibt sich das durch die Stelle, die ausgeschrieben wird. Eine Schreibkraft z.B. sollte mindestens Textverarbeitung (meist Word) kennen.

Übrigens wird sowas inzwischen auch einfach "DV" ("Datenverarbeitung") genannt. Ein Lexikon für diese Begriffe findest du hier:

EDV-Kenntnisse im Lebenslauf angeben: Muster, Fehler & Tipps

Ein Lebenslauf spiegelt die formellen Qualifikationen eines Bewerbers wider. Er enthält nicht nur Angaben zur Ausbildung und Berufserfahrungen, sondern auch zu Kenntnissen und Fähigkeiten, die für eine angestrebte Stelle besonders relevant sind. Dazu gehören auch EDV-Kenntnisse. In diesem Beitrag geht es darum, wie EDV-Kenntnisse im Lebenslauf angegeben werden – und zwar so, dass es wirklich aussagekräftig ist und die Angabe damit einen Pluspunkt darstellt. Muster-Formulierungen machen deutlich, worauf es bei der Nennung der EDV-Kenntnisse ankommt.

Was sind EDV-Kenntnisse überhaupt?

Für viele Arbeitgeber ist es wichtig, dass sich Bewerber mit bestimmten Anwendungen und Programmen auskennen. Gerade in Bürojobs kommt fast niemand ohne entsprechende PC-Kenntnisse aus. Das hat dazu geführt, dass die Angabe von EDV-Kenntnissen eine Standard-Angabe in Lebensläufen geworden ist.

Die Abkürzung EDV steht für Elektronische Datenverarbeitung. Alternativ ist in vielen Lebensläufen auch von PC-Kenntnissen oder IT-Kenntnissen die Rede. Prinzipiell sind alle Begriffe zulässig, die sofort deutlich machen, um welche Kenntnisse es geht.

Mit EDV-Kenntnissen sind somit alle Kenntnisse gemeint, die etwa Betriebssysteme, Programme, Datenbanken oder typische Anwendungen wie Microsoft Word oder Excel betreffen. Textverarbeitungsprogramme gehören ebenso dazu wie Programmiersprachen, Grafikprogramme oder E-Mail-Programme. Relevant ist jedoch nur, was auch für den angestrebten Job eine Rolle spielt.

Welche EDV-Kenntnisse im Lebenslauf angeben?

Tipp: Vorlagen und Formulierungsbeispiele für die Angabe von EDV- bzw. Computer-Kenntnissen im Lebenslauf finden sich auch hier: Lebenslauf-Vorlagen.

Microsoft Word, PowerPoint, Excel, WordPress, Adobe Photoshop Lightroom, Windows 10 oder Mac OS Mojave sind nur einige Beispiele für Programme und Betriebssysteme, die prinzipiell Eingang in den Lebenslauf finden können. Bewerber sollten jedoch durchdacht vorgehen. Aufgeführt werden sollten nur die EDV-Kenntnisse, die tatsächlich eine Bedeutung für den möglichen Arbeitgeber haben.

Einen Hinweis darauf, welche Kenntnisse das sind, gibt die Stellenausschreibung. Was sich der Arbeitgeber von seinem künftigen Mitarbeiter wünscht, geht in vielen Fällen daraus hervor. Nennt der Arbeitgeber solche Voraussetzungen, geht es für Bewerber darum, zu zeigen, dass sie die entsprechenden Kenntnisse besitzen. Andernfalls sind sie womöglich aus dem Rennen.

Bewerber sollten auch abseits der möglichen Wünsche des Unternehmens überlegen, welche EDV-Kenntnisse ihnen im Job zugutekommen könnten. Was stellt das Minimum dar, um gute Arbeit leisten zu können? Welche Kenntnisse sind ein Pluspunkt, den andere Kandidaten womöglich nicht vorweisen können?

Wer sich etwa für eine Stelle im Social-Media-Team bewirbt, sollte angeben, mit welchen sozialen Netzwerken er sich auskennt. Für andere Stellen ist diese Angabe hingegen nicht wichtig, sondern sogar überflüssig.

Genannt werden sollte all das, was wirklich wichtig erscheint oder aber vom möglichen Arbeitgeber gefordert wird. Nicht genannt werden sollte, was keine klare Bedeutung für den angestrebten Job aufweist oder aber schlicht irrelevant ist. Es würde nur vom Wesentlichen ablenken und kostet den Personalverantwortlichen unnötig Zeit.

Tipps zur Formulierung: So können EDV-Kenntnisse genannt werden

Welche EDV-Kenntnisse hat ein Bewerber? Die entsprechenden Angaben sollten dem Personalverantwortlichen sofort ins Auge springen. Er muss in aller Kürze erkennen können, welche Qualifikationen ein Kandidat diesbezüglich vorweisen kann.

Dazu werden EDV-Kenntnisse in einer eigenen Rubrik oder aber in der Rubrik „Weitere Kenntnisse & Fähigkeiten“ vermerkt. Eine eigene Rubrik ist in vielen Fällen nicht nötig, bietet sich aber an, wenn der angestrebte Job auf speziellen EDV-Kenntnissen basiert und der Kandidat viele Kenntnisse vorweisen kann.

Sind die Angaben umfangreich, kann es sinnvoll sein, die Rubrik „EDV-Kenntnisse“ in Unter-Rubriken zu unterteilen. So können die EDV-Kenntnisse nach ihrer Art geordnet werden – etwa nach PC-Programmen, Programmiersprachen oder Betriebssystemen. Das ist etwa dann ratsam, wenn es um einen Job im IT-Bereich geht.

Wie umfangreich die Kenntnisse beschrieben werden sollten, hängt wiederrum von der angestrebten Position ab. Ist etwa eine Anwendung wahrscheinlich nur am Rande wichtig, muss nicht angegeben werden, seit wann sich der Bewerber damit beschäftigt oder was er damit hauptsächlich macht.

EDV-Kenntnisse treffend einstufen

Je relevanter die Kenntnisse für die Bewerbung erscheinen, desto eher lohnt es sich jedoch, bei den Angaben ein wenig in die Tiefe zu gehen. Das sollte stichpunktartig geschehen, damit die Übersichtlichkeit nicht leidet und der Lebenslauf nicht unnötig in die Länge gezogen wird.

EDV-Kenntnisse sollten immer um eine Angabe versehen werden, wie gut die Kenntnisse sind. Nur dann kann der Personalverantwortliche mit den Angaben etwas anfangen, denn die reine Nennung etwa von „Microsoft Excel“ sagt nicht, ob der Bewerber das Programm einmal im Jahr öffnet oder aber täglich damit arbeitet.

Üblich ist entweder die Angabe über die Häufigkeit der Anwendung, etwa „sehr häufig“, „täglich“, „regelmäßig“ oder „häufig“. Oder aber, der Bewerber gibt seinen Kenntnisstand an, etwa „Grundkenntnisse“, „sehr gute Kenntnisse“ oder „Expertenwissen“.

So kann die Angabe von EDV-Kenntnissen im Lebenslauf zum Beispiel aussehen:

„Microsoft Excel: sehr häufige Anwendung“

„Adobe Photoshop Lightroom: sehr gute Kenntnisse“

„Microsoft Word: Expertenwissen“

„Java: Grundkenntnisse“

„WordPress: häufige Anwendung, insbesondere Posts erstellen, Bilder einfügen und bearbeiten“

Kenntnisse durch Nachweise belegen

Möglicherweise hat der Bewerber wichtige EDV-Kenntnisse bei einem Kurs oder Workshop erworben. In diesem Fall sollte das Zertifikat der Bewerbung beigelegt werden – zumindest, wenn die Kenntnisse sehr wichtig für den angestrebten Job scheinen.

Auch im Lebenslauf kann erwähnt werden, dass der Bewerber eine entsprechende Fortbildung gemacht hat. Dieses Vorgehen ist sinnvoll, damit die Information nicht untergeht – etwa dann, wenn der Personaler die Anhänge gar nicht im Detail ansieht.

EDV-Kenntnisse in Form von Balken angeben?

Viele Bewerber versuchen, sich mit kreativ gestalteten Lebensläufen von der Masse der Mitbewerber abzuheben. Auch die Visualisierung von bestimmten Kenntnissen ist dabei häufig anzutreffen. So können etwa EDV-Kenntnisse, aber auch Sprachkenntnisse und andere Fähigkeiten in Form von Balkendiagrammen angegeben werden. Statt der Angabe, wie gut der Bewerber ein Programm beherrscht oder wie häufig er es anwendet, werden die Kenntnisse dann mit mehr oder weniger vollen Balken markiert.

Dieses Vorgehen ist prinzipiell möglich. Es bietet einige Pluspunkte, denn die Darstellung lockert den Lebenslauf auf, springt sofort ins Auge und kann Platz sparen. Einen ersten Eindruck von den Kenntnissen des Bewerbers hat der Personalverantwortliche damit – allerdings auch nicht viel mehr als das.

Die Einstufung von Kenntnissen mit Balken ist ein Stück weit beliebig. Bis wohin geht der Balken, wenn der Bewerber sich sehr gut mit einem Programm auskennt? Für den Personaler ist im Detail kaum greifbar, wie es um die EDV-Kenntnisse eines Kandidaten wirklich bestellt ist. Insbesondere bei der Bewerbung um Jobs, die vielfältige oder spezielle IT-Kenntnisse voraussetzen, ist es sinnvoll, diese mit Worten zu beschreiben. So gibt es weniger Missverständnisse und der Personaler muss nicht versuchen, zu deuten, was ein Balken ihm sagen möchte. Auch lässt sich ein Balken von Bewerbermanagementsystemen nicht auf wichtige Schlagworte untersuchen.

Diese Fehler sollten Bewerber bei der Nennung von EDV-Kenntnissen vermeiden

In vielen Jobs sind EDV-Kenntnisse ein grundlegendes Kriterium. Umso wichtiger ist es, sie gekonnt im Lebenslauf darzustellen. Ein häufiger Fehler ist dabei, wenn Bewerber ihre EDV-Kenntnisse nicht einstufen. Sie notieren einfach nur die Anwendung, sagen aber nichts dazu, wie oft sie damit arbeiten. Das ist nicht aufschlussreich und kann zum vorzeitigen Aus der Bewerbung führen, wenn bestimmte Kenntnisse essenziell für den Job sind.

Die Einstufung muss treffend und nachvollziehbar sein. Bewerber sollten keinesfalls übertreiben und sich größere Kenntnisse zuschreiben als sie besitzen. Das fällt meist spätestens im Berufsalltag auf, wenn der neue Mitarbeiter plötzlich doch nicht ohne Weiteres in der Lage ist, mit Excel-Tabellen umzugehen oder ein Bild zu retuschieren. Auch Lügen sind selbstverständlich tabu.

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