EDV-Kenntnisse im Lebenslauf angeben: Beispiele & Tipps

EDV-Kenntnisse im Lebenslauf richtig verpacken – Bewerbungen.de

Das Wichtigste auf einen Blick: EDV bedeutet “elektronische Datenverarbeitung”. Es ist eine allgemeine Umschreibung für Computer-, Software- und Programmierkenntnisse. Geben deine EDV-Kenntnisse so ausführlich wie nötig an und versuche, deine Fähigkeiten in Schulnoten darzustellen. Deine EDV-Kenntnisse kannst du unter dem Punkt “Fähigkeiten und Kenntnisse” im Lebenslauf angeben. Zertifikate und andere Nachweise gehören in den Anhang.

In der digitalisierten Welt sind EDV-Kenntnisse im Lebenslauf wichtiger denn je. Wer aus der Masse der Bewerber positiv hervorstechen will, kommt nicht um sie herum. Die Darstellung deiner Kenntnisse in der „elektronischen Datenverarbeitung“ darf deshalb gerne einen gewissen Raum in deiner Bewerbung einnehmen. Wir möchten dir zeigen, worauf es bei der Angabe deiner EDV-Kenntnisse im Lebenslauf ankommt und wie du Chefs und Personaler von deinen Programmier- und Software-Kenntnissen überzeugst.

EDV-Kenntnissen: Was bedeutet das und welche Computerkenntnisse gehören dazu?

Zu den EDV-Kenntnissen gehören alle Computer-, Software- und Programmierkenntnisse, die an Arbeitsplätzen gefragt sein können.

Neben Programmen zur Textverarbeitung und Tabellenkalkulation (wie Microsoft Word und Microsoft Excel) sind in Bewerbungen häufig allerdings auch Kenntnisse hinsichtlich Bildbearbeitung, Programmierung und Datenbanken gefragt.

Die wichtigsten EDV-Kenntnisse im Überblick:

Textverarbeitung (z. B. Microsoft Word)

(z. B. Microsoft Word) Präsentation (z. B. Microsoft PowerPoint)

(z. B. Microsoft PowerPoint) Tabellenkalkulation (z. B. Microsoft Excel)

(z. B. Microsoft Excel) E-Mail-Clients (z. B. Microsoft Outlook, Thunderbird, IBM Notes,)

(z. B. Microsoft Outlook, Thunderbird, IBM Notes,) Bildbearbeitung (z. B. Adobe Photoshop, GIMP)

(z. B. Adobe Photoshop, GIMP) Programmiersprachen (z. B. PHP, Phyton, C++)

(z. B. PHP, Phyton, C++) Betriebssysteme (z. B. Microsoft Windows, Ubuntu, Linux)

Welche EDV-Kenntnisse gehören in den Lebenslauf?

Bei dieser Frage kommt es darauf an, auf welche Stelle du dich bewirbst. Denn je nach Stellenanforderung und Art der Tätigkeit sollten EDV-Kenntnisse im Lebenslauf mal mehr oder mal weniger ausführlich dargelegt werden.

Am besten informierst du dich daher vorab, welche Software- und Hardware-Kenntnisse bei deinem zukünftigen Arbeitgeber gefragt sind.

Wenn deine EDV-Kenntnisse mit den Anforderungen des Stellenprofils übereinstimmen, dann hast du beste Chancen, den gewünschten Job zu bekommen.

Werden in der Stellenbeschreibung hingegen keine Vorgaben gemacht, bist du etwas freier. Dann kannst du selbst überlegen, welche Hardware-, Software- oder Programmierkenntnisse besonders gefragt sein könnten.

Bei einem klassischen Bürojob werden üblicherweise Kenntnisse in der Textverarbeitung und Tabellenkalkulation vorausgesetzt. Auch ist es üblich, dass in diesem Bereich Präsentationen erstellt werden, weshalb Büromitarbeiter zumeist auch mit guten Microsoft-PowerPoint-Kenntnissen punkten können. Kenntnisse verschiedener E-Mail-Clients wie Microsoft Outlook, Thunderbird oder IBM Notes (früher Lotus Notes) runden das Standardprofil eines Büromitarbeiters ab.

EDV-Kenntnisse im Lebenslauf: Kompetenzen einschätzen

Chefs und Personaler möchten nicht nur wissen, über welche Computer-, Software- und Programmierkenntnisse du verfügst, sondern auch, wie gut du diese Fähigkeiten beherrschst.

Häufig wird der persönliche Kenntnisstand daher in Abstufungen dargestellt (etwa „Grundkenntnisse“, „gut“ oder „sehr gut“). Da die eigene Einschätzung der EDV-Kenntnisse subjektiv ist, wird es von Personalern sehr begrüßt, wenn du deine EDV-Kenntnisse belegen kannst. Zertifikate und Berichte über abgelegte Prüfungen solltest du daher deiner Bewerbung als Anlagen anfügen. Das verleiht deinen Aussagen mehr Glaubwürdigkeit.

Bei der Darstellung deiner EDV-Kenntnisse im Lebenslauf solltest du möglichst konkret formulieren. Stelle zum Beispiel klar, dass du auf über zehn Jahre Berufserfahrung im Umgang mit Word, Excel und PowerPoint zurückblicken kannst. Bei den EDV-Kenntnissen im Lebenslauf lediglich Microsoft Office zu nennen, bleibt dagegen eher vage.

Was du sonst noch bei EDV-Kenntnissen im Lebenslauf beachten musst

Eigentlich kann bei der Angabe deiner EDV-Kenntnisse im Lebenslauf nicht viel schiefgehen. Dennoch gibt es immer wieder Bewerber, die ins Fettnäpfchen treten, obwohl sie über gute Qualifikationen verfügen. Deshalb möchten wir dir noch einige Tipps mit auf den Weg geben, damit deine Bewerbung zu einem vollen Erfolg wird.

Eigene Kenntnisse richtig einschätzen

Bei der Bewertung des eigenen Kenntnisstandes ist es nicht immer leicht, das richtige Maß zu finden. Gerade Berufseinsteiger tun sich oft schwer damit, ihre eigenen Kenntnisse adäquat zu bewerten. Generell gilt: Berufseinsteiger sollten sich in ihrer Bewerbung nicht zu klein machen, aber auch nicht durchgehend Expertenkenntnisse angeben. Am besten ist es, wenn du für wichtige EDV-Kenntnisse Zeugnisse und Zertifikate vorlegen kannst. Dann kann sich der Personaler selbst ein Bild von deinen Computer-, Software- oder Programmierkenntnissen machen.

EDV-Kenntnisse anpassen

Jedes Unternehmen ist anders und in Stellenausschreibungen sind unterschiedliche Qualifikationen von den Bewerbern gefragt. Daher ist es wichtig, dass du deinen Lebenslauf auf das jeweilige Unternehmen abstimmst. Denn EDV-Kenntnisse, die du in angestrebten Job sicher nicht benötigen wirst, brauchst du im Lebenslauf auch nicht anzugeben. Konzentriere dich bei dieser Angabe auf das Wesentliche, damit Personaler und Chefs die gesuchten Informationen zügig finden.

Veraltete EDV-Kenntnisse vermeiden

In einem langen Berufsleben kommen schon mal einige EDV-Qualifikationen zusammen. Und so manches, was ein Bewerber einst mühsam erlernt hat, gilt heute bereits als veraltet.

Veraltete EDV-Kenntnisse gehören nicht in den Lebenslauf.

Wer einmal Experte in Sachen MS-DOS war, kann mit diesem Wissen daher heute leider kaum mehr etwas anfangen. Im Lebenslauf sind veraltete EDV-Kenntnisse demnach nicht mehr von Nutzen. Im Gegenteil: Sie könnten beim Personaler sogar den Eindruck erwecken, der Bewerber habe den Anschluss an den Stand der Technik verpasst.

Anhänge überprüfen

Bewerber, die ihren Lebenslauf häufig an eine Stellenausschreibung anpassen, sollten nach jeder Änderung auch den Anhang überprüfen. Denn es wäre schade, wenn du über gute EDV-Kenntnisse verfügst, aber den entsprechenden Nachweis nicht in den Anhang eingefügt hast.

Wo werden EDV-Kenntnisse im Lebenslauf platziert?

Die EDV-Kenntnisse werden für gewöhnlich nach den Angaben zu der Ausbildung und dem beruflichen Werdegang im Lebenslauf aufgeführt.

Die genaue Positionierung hängt jedoch von deinem Layout und davon ab, wie viele andere Gliederungspunkte du in deiner Bewerbung aufführst. Da EDV-Kenntnisse für viele Personaler ein zentrales Element darstellen, solltest du deine EDV-Kenntnisse jedenfalls nicht verstecken, sondern sichtbar und zentral in deinem Lebenslauf unterbringen.

Bildnachweise: ImYanis / Blan-k / Santi S /

EDV-Kenntnisse im Lebenslauf: die richtige Einstufung

In den meisten Berufen werden anwendungssichere EDV- und IT-Kenntnisse in den verschiedensten Schwierigkeitsstufen vorausgesetzt. Leider machen viele Bewerber bei der Angabe der EDV-Kenntnisse im Lebenslauf einige vermeidbare Fehler. Zum einen werden die EDV-Kenntnisse oft erst am Ende des Lebenslaufes versteckt angegeben, und das auch noch viel zu allgemein und ohne Angabe einer aussagekräftigen Kompetenzstufe. Je allgemeiner Sie aber Ihre EDV-Kenntnisse darstellen, desto weniger aussagekräftig sind sie.

Machen Sie sich vor allem die Tatsache bewusst, dass die Mehrzahl Ihrer Mitbewerber über vergleichbare EDV- und IT-Kenntnisse verfügen werden. Sie können sich daher nur mit solchen EDV-Kenntnissen von der Masse der Bewerber abheben, die Sie besonders gut beherrschen und die Sie somit besonders deutlich hervorheben können. Zum anderen neigen viele andere Bewerber dazu, Ihre EDV-Kenntnisse zu umfangreich anzugeben, so dass nicht ersichtlich ist, was die Bewerber nun überdurchschnittlich gut beherrschen. Auch hierbei ist die Konzentration auf das Wesentliche angeraten.

Beispiel für die Darstellung von EDV-Kenntnissen im Lebenslauf

Folgendermaßen kann die übersichtliche und aussagekräftige Darstellung der eigenen EDV-Kenntnisse in einer eigenständigen Rubrik “EDV-Kenntnisse” im Lebenslauf erfolgen, mit einer detaillierten Unterteilung und Einschätzung der EDV-Kenntnisse:

EDV-Kenntnisse

Textverarbeitung Microsoft Word, LibreOffice Writer (sehr gute Kenntnisse), LaTeX (gute Kenntnisse) Präsentationsprogramm Microsoft PowerPoint, LibreOffice Impress (gute Kenntnisse) Tabellenkalkulation Microsoft Excel, LibreOffice Calc (gute Kenntnisse) Bildbearbeitung Adobe Photoshop, GIMP (Grundkenntnisse) Hardware Reparatur von Komponenten aus Laptop, PC und Server (sehr gute Kenntnisse)

Einstufung der EDV-Kenntnisse in Kompetenzstufen

Im Gegensatz zu den Sprachkenntnissen gibt es bei der Bewertung der EDV-Kenntnisse keine allgemeingültigen Kompetenzstufen, die die Vergleichbarkeit der unterschiedlichen EDV-Kenntnisse etwas erleichtern würden. Aber dennoch kann die eigene Definition und Darstellung solcher Kompetenzstufen die bessere Einschätzung der EDV-Kenntnisse ermöglichen. Ein Anhaltspunkt für eine aussagekräftige Einstufung der EDV-Kenntnisse ergibt sich oft schon aus der Stellenanzeige, wenn dort etwa “gute” oder “sehr gute” EDV-Kenntnisse in einem Fachgebiet gefordert werden.

Diese zwei Kompetenzstufen lassen sich dann noch durch “Grundkenntnisse” als niedrigste Kompetenzstufe und durch “Experten-Kenntnisse” oder “herausragende Kenntnisse” als höchste Kompetenzstufe ergänzen. Eine visuell eingängige Darstellung für den Lebenslauf ist dabei durch die Verwendung von Schulnoten möglich, mit weiteren Abstufungen durch Plus und Minus. So wären eine 3 den “Grundkenntnissen” und eine 1+ den “Experten-Kenntnissen” zuzuordnen.

Allerdings besteht die Schwierigkeit der Einschätzung der EDV-Kenntnisse auch darin, dass die Arbeitgeber oftmals unterschiedliche Vorstellungen davon haben, welchen Umfang an Wissen und Können eine bestimmte Kompetenzstufe enthalten sollte. Darüber hinaus können beispielsweise “gute Kenntnisse” in einem Anwendungsprogramm in unterschiedlichen Berufen jeweils etwas anderes bedeuten.

Beispiele für die individuelle Einstufung von EDV-Kenntnissen

Sofern Sie Anwendungsprogramme, Betriebssysteme oder Programmiersprachen nur rudimentär beherrschen, dann ist eine Angabe dieser EDV-Kenntnisse im Lebenslauf überflüssig. Wenn Sie regelmäßig Anwendungsprogramme, Betriebssysteme oder Programmiersprachen verwenden, die wichtigsten Aufgaben beherrschen und auch regelmäßig Ihre EDV-Kenntnisse erweitern, dann verfügen Sie im Allgemeinen über “Grundkenntnisse”. Grundkenntnisse bedeuten also mehr als nur das Anschalten eines Anwendungsprogrammes. Sie sollten mit den wichtigsten Funktionen vertraut sein und damit auch gängige Aufgaben lösen können.

Wenn Sie beispielsweise in einer Betriebssystem-Version sicher Installationen vornehmen, Programme einstellen und einfache Probleme sicher und ohne fremde Hilfe lösen, dann verfügen Sie durchaus über “gute Kenntnisse”. Alles was darüber hinausgeht, sind dann schon “sehr gute Kenntnisse” und “Experten-Kenntnisse”; diese Kompetenzstufen werden dann meisten in einem Beruf mit einem speziellen IT-Bezug erworben – und sind in so einen Beruf fast obligatorisch.

Wenn Sie sich beispielsweise nicht mit Excel-Makros auskennen, dann können Sie eigentlich nicht von guten Excel-Kenntnissen sprechen. Aber wenn der Job eben nur das normale Arbeiten mit Tabellen mit Formeln, Filtern und Formatierungen beinhaltet, dann sind das doch wieder gute Excel-Kenntnisse, weil Sie damit Ihre hauptsächliche Arbeit gut erledigen können. Es gibt bei der Einstufung der EDV-Kenntnisse im Lebenslauf eben immer einen gewissen Spielraum, je nachdem über welche Erfahrungen Sie verfügen und welche Anforderungen an Sie gestellt werden.

Angaben zu EDV-Kenntnissen müssen zu den Anforderungen der Stelle passen

Der Umfang der Angaben zu den EDV-Kenntnissen im Lebenslauf hängt selbstverständlich von vielen Faktoren ab; in erster Linie aber davon, welche EDV-Kenntnisse in der avisierten Stelle benötigt werden. So gibt es in vielen Berufen spezielle Anwendungsprogramme, deren Handhabung man als Fachkraft sehr gut beherrschen sollte. Auf dieses EDV-Fachwissen kommt es im beruflichen Alltag an, deshalb sollten Sie auch ein entsprechendes Kompetenzniveau angeben. In anderen Berufen wiederum spielen spezielle EDV-Kenntnisse nicht so eine große Rolle. Trotzdem können Sie dann eigentlich obligatorische Kenntnisse in Textverarbeitungs-, Tabellenkalkulations- und Präsentationsprogrammen angeben.

Bei Berufen, die fast ausschließlich mit Informationstechnik zu tun haben (zum Beispiel als Software-Architekt), sollten die Angaben zu den EDV-Kenntnissen im Lebenslauf dann schon recht ausführlich erfolgen. Aber in Hinblick auf die Übersichtlichkeit ist es sinnvoll, auch nur diejenigen EDV-Kenntnisse anzugeben, die Sie auch wirklich beherrschen, mit denen Sie praktische Erfahrungen haben und die in der avisierten Stelle benötigt werden. Ansonsten geht das tatsächliche EDV-Können in der Programmvielfalt unter. Außerdem müssen Sie bedenken, dass Ihre Bewerbung auf eine IT-Stelle unter Umständen von fachfremden Personalern gelesen wird. So sollten Sie überlegen, wie Sie Ihre herausragenden EDV-Kenntnisse, die auch im Stellenangebot als Muss-Kriterium angegeben werden, darstellen können.

Aufteilung der EDV-Kenntnisse im Lebenslauf

Wenn Sie über keine für die angestrebte Stelle ungewöhnlichen EDV-Kenntnisse oder über kein außergewöhnlich hohes Kompetenzniveau bezüglich Ihres EDV-Wissens verfügen, dann reicht es aus, Ihre EDV-Kenntnisse in der Hauptrubrik “Fähigkeiten und Kenntnisse” anzugeben. Sie können allerdings auch die Bezeichnung der Hauptrubrik Ihren Vorstellungen entsprechend anpassen, also beispielsweise eine separate Hauptrubrik “EDV-Kenntnisse” erstellen, wenn diese EDV-Kenntnisse besonders wichtig sind.

Bei umfangreichen EDV-Kenntnissen sollten Sie diese zur besseren Übersichtlichkeit noch weiter unterteilen. So bieten sich beispielsweise folgende weiteren Aufteilungen an: Betriebssysteme, Büroanwendungen, Programmiersprachen, Datenbanken, Grafikbearbeitung, Hardware, Anwendungsprogramme. Auch diese Begrifflichkeiten können Sie durchaus noch weiter unterteilen, zum Beispiel wenn Sie im Bereich Büroanwendungen nicht nur EDV-Kenntnisse eines Herstellers haben. Folgendermaßen könnte dann eine Aufteilung der EDV-Kenntnisse in einem zweispaltigen Lebenslauf aussehen:

EDV-Kenntnisse

Textverarbeitung Microsoft Word, LibreOffice Writer (sehr gute Kenntnisse), LaTeX (gute Kenntnisse) Präsentationsprogramm Microsoft PowerPoint, LibreOffice Impress (gute Kenntnisse) Tabellenkalkulation Microsoft Excel, LibreOffice Calc (gute Kenntnisse) Bildbearbeitung Adobe Photoshop, GIMP (Grundkenntnisse) Hardware Reparatur von Komponenten aus Laptop, PC und Server (sehr gute Kenntnisse)

Wenn eine Kompetenzstufe auf mehrere vorhandene EDV-Kenntnisse zutrifft, dann können einzelne EDV-Kenntnisse auch so zusammengefasst werden, so dass nicht nach jedem einzelnen EDV-Wissen eine Kompetenzstufe in ausgeschriebenen Worten angegeben werden muss, sondern in Klammern dieselbe Kompetenzstufe steht. Alternativ können Sie auch Schulnoten zur Einschätzung der EDV-Kenntnisse verwenden:

EDV-Kenntnisse

Textverarbeitung Microsoft Word (1), LibreOffice Writer (1), LaTeX (2) Präsentationsprogramm Microsoft PowerPoint (2), LibreOffice Impress (2) Tabellenkalkulation Microsoft Excel (2), LibreOffice Calc (2) Bildbearbeitung Adobe Photoshop (3), GIMP (3) Hardware Reparatur von Komponenten aus Laptop, PC und Server (1)

Im Folgenden sehen Sie ein Beispiel für die Darstellung der Computerkenntnisse in einer einspaltigen Rubrik, das heißt, dass die Zeilen durchlaufend von links nach rechts beschrieben werden:

EDV-Kenntnisse

° Programmierung in Koitlin, C++, Java (gute Kenntnisse) ° Sehr gute Kenntnisse im Umgang mit Microsoft Office 2019 und Open Office 4.1 ° Gute Kenntnisse im Betriebssystemen Windows 10 ° Routine im Umgang mit dem Internet ° Maschinenschreiben: ca. 350 Anschläge pro Minute

Kompetenzprofil im Lebenslauf für IT-Experten

Bewerber, die in einem IT-Beruf arbeiten, verfügen oftmals über sehr umfangreiche EDV- und IT-Kenntnisse. So kann es zur besseren Übersichtlichkeit empfehlenswert sein, die EDV-Kenntnisse auf einer extra Seite darzustellen. So eine Seite IT-Kompetenzprofil sollte dann aber auch zu mindestens zwei Drittel mit Text gefüllt sein und kann neben den eigentlichen EDV-Kenntnissen auch zusätzlich durch Erfolge, Projekte oder Zertifikate ergänzt werden.

EDV-Kenntnisse im Lebenslauf angeben: Beispiele & Tipps

Um auf dem heutigen Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es wichtig, über gute EDV-Kenntnisse zu verfügen. Diese sind für viele Stellen unverzichtbar und werden in fast allen Stellenausschreibungen verlangt, können also den Unterschied ausmachen, ob man einen Job bekommt oder nicht. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff EDV? Und welche EDV-Kenntnise sind bei den meisten Arbeitgebern gefragt? Diesen und weiteren Fragen geht der nachfolgende Artikel nach.

Was sind EDV-Kennnisse?

EDV-Kenntnisse sind in vielen Stellenanzeigen verlangt. Doch trotz der routinemäßigen Angabe der relevanten Grundkenntnisse im Bereich EDV wissen viele Bewerber nicht, was es wirklich bedeutet.

Der Begriff EDV ist ein Akronym für "Elektronische Datenverarbeitung" und bezeichnet damit alle Computerkenntnisse.

Es handelt sich dabei um einen Begriff, der eine breite Palette von computergestützten Methoden zur Verwaltung von Daten umfasst. EDV-Systeme können für alles eingesetzt werden, von der Buchhaltung und Finanzplanung bis hin zur Bestandskontrolle und Fertigung. In der heutigen Geschäftswelt ist die EDV ein unverzichtbares Instrument für jedes Unternehmen, das wettbewerbsfähig bleiben will.

Es gibt eine Vielzahl von EDV-Programmen; PC-Kenntnisse können im digitalen Zeitalter sehr vielfältig sein und sollten daher präzise aufgelistet werden. So können die Personaler bessere Einschätzungen über den Bewerber machen und die einzelnen Kompetenzen miteinander vergleichen. Das ist vor allem für Berufe wichtig, die bestimmte oder erweiterte IT-Kenntnisse voraussetzen. Für andere Personaler ist der richtige Umgang der hauseigenen Software und der damit verbundenen Betriebssysteme wichtig, um ordnungsgemäß zu arbeiten.

EDV-Kenntnisse zählen zu den Hard Skills.

Wie Sie Ihre IT-Kompetenzen richtig einstufen, wo und wann Sie diese in der Bewerbung angeben und warum das für Sie von Vorteil sein kann, zeigt der weiterführende Artikel.

Welche Programme zählen als EDV-Kenntnisse?

Bei EDV Kenntnissen gibt es keine konkreten Standards, nach denen Sie die Auflistung Ihre Kenntnisse richten sollten.

Nichtsdestotrotz gibt es gängige elektronische Kompetenzen, also Grundkenntnisse, die Sie stets beherrschen sollten. Für viele Personaler steht fest, dass der Bewerber über Basiskenntnisse über

E-Mail-Programme,

Tabellenkalkulation in Excel,

Textverarbeitung in Word

Powerpoint

verfügen sollte. Die Computerkenntnisse gehören zu den relevanten, die in fast jedem Büro wichtig sind. Aber auch für Berufe, die nur wenig Schreibkram am PC zu erledigen haben, sind die Dinge wichtig: Altenpfleger oder Erzieher müssen hin und wieder Konzepte erstellen, um die Senioren oder Kinder zu unterhalten oder um externe Einladungen zu verschicken. Dann kommen E-Mail- oder Präsentationsprogramme infrage, die die Bewerber selbstständig nutzen sollten.

Für visuelle Tätigkeitsfelder sind

Grafikprogramme,

Adobe

oder Photoshop

hilfreich, um Fotos, Videos und Audios zu bearbeiten oder um eine generelle Datenverarbeitung anzugehen.

Spezialisiertere Kenntnisse sind für Berufe wichtig, die tagtäglich mit bestimmten, branchenspezifischen IT-Programmen zu tun haben. Programmierer, Börsenmakler oder Marketing-Manager sind gute Beispiele dafür, die

Datenbankanwendungen,

Programmiersprachen

oder ERP-und FinanzProgramme

beherrschen sollten.

Wofür benutzen Sie welche Programme und Programmiersprachen?

Die folgenden Beispiele zeigen Ihnen auf, welche Programme und dergleichen Sie für welche Zwecke benutzen. Vieles lernen die meisten Bewerber bereits in der Ausbildung oder während des Studiums kennen, andere kommen erst mit dem Beruf hinzu oder müssen neu erlernt werden. Die genannten Programme sind nur Beispiele und repräsentieren diejenigen, die am häufigsten verwendet werden.

Textverarbeitung: MS Word, Open Office

Tabellenkalkulation: MS Excel, Numbers

E-Mail-Programme: Outlook, Gmail

Präsentationsdarstellung: PowerPoint

Betriebssysteme: Windows, Mac OS

Programmiersprache n: PHP, Java

n: PHP, Java Bildbearbeitung: Photoshop, InDesign

Datenverarbeitung: Access

Je nach Beruf gibt es weitere Bereiche, die abgedeckt werden sollten. Immer wichtiger ist dabei in bestimmten Branchen Social Media (Instagram, Twitter, YouTube usw.) im (Online-)Marketingbereich oder in der IT-Branche die IT-Security (Norton usw.). Überlegen Sie sich daher, welche EDV-Kenntnisse Sie für die Stelle benötigen.

EDV-Kenntnisse in der Bewerbung erwähnen?

EDV-Kenntnisse in den Bewerbungsunterlagen zu erwähnen ist stets von Vorteil. Das gilt vor allem dann, wenn in der Stellenanzeige ausdrücklich nach EDV Kenntnissen verlangt wird. Seltener werden diese als PC-Kenntnisse oder Computerkenntnisse benannt. Zeigen Sie den Personalern, dass Sie die Stellenanzeige ausführlich gelesen und verstanden haben: Mit der Angabe Ihrer EDV-Kenntnisse im Lebenslauf machen Sie dies deutlich.

Überlegen Sie sich genau, wie viel Platz Sie für die Bewerbung haben und ob es sinnvoll ist, die Kenntnisse im EDV-Bereich anzugeben. Bei Berufen, die keine bis kaum IT-Kenntnisse verlangen oder die selten an den Computern ausgeübt werden, müssen Sie diese nicht unbedingt erwähnen. Berufen Sie sich in diesem Fall lieber auf Ihre anderen Fähigkeiten und nutzen Sie den Platz in der Bewerbung weise.

Wie gebe ich EDV-Kenntnisse in meiner Bewerbung an: im Anschreiben oder im Lebenslauf?

Haben Sie sich dazu entschieden, Ihre Kenntnisse der EDV in der Bewerbung anzugeben und möchten Sie diese korrekt darstellen? Dann ist der Lebenslauf der beste Ort dafür. Ordnen Sie die EDV-Kenntnisse dabei im Block über ihre besonderen Fähigkeiten an.

Schaffen Sie dafür eine eigene Kategorie, wenn die Kenntnisse einen hohen Stellenwert haben. Der Bewerber zeigt damit, dass ihm diese Fähigkeit besonders wichtig ist. Benennen Sie diesen Abschnitt am besten mit

EDV-Kenntnisse,

IT-Kenntnisse

oder Computerkenntnisse.

Für Bewerber, die die Kenntnisse als relevant erachten, aber nicht als oberste Priorität sehen, gilt Folgendes: Machen Sie deutlich, dass Sie die nötigen Grundkenntnisse haben und dass Sie diese an den Computern anwenden können. Fassen Sie diese Qualifikation unter dem Titel "Spezielle Fähigkeiten" oder "Besondere Kenntnisse" zusammen.

Wichtig ist, dass Sie eine einheitliche Struktur im Lebenslauf schaffen und beibehalten. Das ist ratsam, um den Personalern einen guten Lesefluss zu ermöglichen.

Sind mehrere EDV-Kenntnisse zu erwähnen, kreieren Sie eine Kategorie mit einzelnen Unterkategorien. Das empfiehlt sich besonders, wenn die Tätigkeit zum Großteil am PC ausgeführt wird.

Muss ich das Niveau meiner EDV-Kenntnisse (wie bei Fremdsprachen) angeben?

Bei Fremdsprachen geben Sie bestimmte Einstufungen an, um die Fähigkeit präzise darzustellen. Bei EDV-Kenntnissen können Sie das ähnlich tun, um dem Leser einen Mehrwert zu bieten. So machen Sie sich interessant und bleiben länger im Gedächtnis.

Sie stufen Ihre Kenntnisse durch bestimmte Kriterien wie etwa

Dauer,

Zertifikate oder Erlernen der Qualifikation

oder Erlernen der Qualifikation sowie Nutzung

besser ein. Gehen Sie dabei ähnlich wie bei dem deutschen Schulsystem vor und ergänzen Sie

Expertenkenntnisse,

sehr gute Kenntnisse,

fundierte Kenntnisse

oder tägliche Anwendung seit dem Jahr X

für eine sehr gute Note.

Reichen die Kenntnisse aus, um den Umgang am Computer zu beherrschen, sind

fortgeschrittene Kenntnisse,

jahrelange Kenntnisse

oder gute Kenntnisse

wie eine Schulnote 2 zu sehen. Alles darunter gilt als Grundkenntnisse, solide Kenntnisse Basiswissen. Diese Fähigkeiten sind ausbaufähig, worauf Sie im Bewerbungsgespräch eingehen können. Damit machen Sie Ihr Interesse zu den EDV-Kenntnissen deutlich.

Beispiele für die Einordnung Ihrer EDV-Kenntnisse

Achten Sie darauf, dass die Erläuterungen Ihrer Fähigkeiten nicht zu lang geraten. Kurze, knappe Sätze in Stichpunkten reichen im Lebenslauf bereits aus. Beschränken Sie sich auf die fünf bis maximal zehn besten EDV-Kenntnisse, die Sie erlangt haben.

Mit den folgenden Beispielen können Sie Ihre Kenntnisse richtig darstellen:

MS Word (sehr gute Kenntnisse), Adobe (Grundlagenkenntnisse)

MS Office (tägliche Anwendung)

Magix (seit 5 Jahren), Adobe Premiere (seit 6 Jahren)

Thunderbird (tägliche Anwendung), Instagram (58 % mehr Follower in den letzten 12 Monaten)

Photoshop (Expertenkenntnisse)

Wenn Sie diese stichpunktartigen Sätze in der Bewerbung anwenden, sammeln Sie viele Pluspunkte.

Wie kann ich meine EDV-Kenntnisse nachweisen?

Computerkenntnisse nachzuweisen ist nicht immer leicht: Meistens handelt es sich dabei um gängige Systeme, die Sie in Ihrer Berufslaufbahn nebenbei erlangt haben.

Wenn Sie an der

Berufsschule,

Universität

oder an der Volkshochschule

spezielle Kurse belegt haben, lassen Sie sich immer die dazugehörigen Zertifikate mitgeben. So haben Sie immer einen schriftlichen Nachweis, der sich gut in den Anlagen zur Bewerbung macht, sofern der Skill für die Stelle relevant ist.

Wie kann ich mir EDV-Kenntnisse aneignen und diese verbessern?

In der heutigen technologisch geprägten Welt sind Computerkenntnisse nicht nur in der Arbeitswelt, sondern auch in unserem täglichen Leben unerlässlich. Dank des technischen Fortschritts ist fast alles, was wir tun, online und computergestützt. Aus diesem Grund ist es wichtig, über gute Computerkenntnisse zu verfügen. Es gibt viele Möglichkeiten, seine Computerkenntnisse zu verbessern:

Zum Erlernen und Verbessern einzelner EDV-Kenntnisse gibt es zahlreiche Kurse, sowahl on- als auch offline. Eine Möglichkeit besteht darin, einen Kurs an einer örtlichen Volkshochschule oder Universität zu belegen. Eine andere Möglichkeit ist die Nutzung von Online-Ressourcen, z. B. Tutorials oder Übungsaufgaben. Schließlich können Sie Ihre Computerkenntnisse auch durch die Verwendung von Anwendungen verbessern, die es Ihnen ermöglichen, das Gelernte in einer realen Umgebung anzuwenden.

Manche Arbeitgeber bieten interne Kurse als Workshops oder Fortbildung an: Fragen Sie im Vorstellungsgespräch danach, sofern sich die Gelegenheit bietet. So hinterlassen Sie einen guten Eindruck, um sich in Zukunft weiterzubilden und gut im Team einzubringen.

Fazit: EDV-Kenntnisse richtig angeben im Lebenslauf

EDV-Kenntnisse dürfen in den meisten Bewerbungsunterlagen nicht fehlen. Überlegen Sie sich gut, welche Sie nennen und wie wirkungsvoll sie auf den Leser sind.

Die folgenden Tipps helfen Ihnen beim Schreiben weiter:

Beschränkung auf fünf bis zehn EDV-Kenntnisse,

Angabe im Lebenslauf machen,

Einstufung nicht vergessen,

Relevanz abwägen und Reihenfolge beachten,

Zertifikate mit angeben.

Wenn Sie noch wenig Berufserfahrung haben, ist ein Herausstellen Ihrer EDV-Kenntnisse in der Bewerbung ratsam, um das Manko zu kompensieren. Um sich darin zu verbessern, sind Kurse an der Volkshochschule und dergleichen zu empfehlen.

EDV Kenntnisse: DIE WICHTIGSTEN FRAGEN IN KÜRZE BEANTWORTET

Antworten auf die wichtigsten Fragen auf einen Blick:

Was versteht man unter "EDV-Kenntnisse"?

Der Begriff EDV ist ein Akronym für "Elektronische Datenverarbeitung", EDV-Kenntnisse bezeichnet somit alle Computerkenntnisse.

Wie kann ich meine EDV-Kenntnisse nachweisen?

Computerkenntnisse nachzuweisen ist nicht immer leicht. Wenn Sie an der Berufsschule, Universität oder an der Volkshochschule spezielle Kurse belegt haben, lassen Sie sich immer die dazugehörigen Zertifikate mitgeben.

Welche EDV-Programme sollten Sie beherrschen?

MS Word oder Open Office (Textverarbeitung), zur Tabellenkalkulation MS Excel oder Numbers, zur Präsentationsdarstellung PowerPoint. Außerdem sollten Sie mit einem E-Mail-Programm (z.B. Outlook, Gmail) umgehen können.

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