Edge: Zugriff auf Zahlungsinfos unterbinden

Microsofts Edge-Browser ermöglicht es Website Daten von früheren Bezahlvorgängen zu übernehmen. So unterbinden Sie dies.

Microsofts neuer Edge-Browser gestattet es in der Voreinstellung, dass Websites bei Bezahlvorgängen auf dem lokalen Computer nachsehen, ob dort bereits Daten zu früheren Zahlungen vorliegen, also etwa Kreditkartennummern. Diese Daten kann die Website übernehmen und erspart dem Benutzer damit das Ausfüllen einiger Zeilen im Formular zu den Zahlungsdetails. Das sollten Sie auf jeden Fall unterbinden, denn auf diese Weise können fremde Personen einfach an Ihre vertraulichen Daten gelangen.

Die entsprechende Option finden Sie nach Aufklappen des Edge-Menüs mit den drei Punkten bei „Einstellungen –› Datenschutz, Suche und Dienste“ unter der Bezeichnung „Zulassen, dass Websites überprüfen, ob Sie Zahlungsmethoden gespeichert haben“. Deaktivieren Sie diese Option. Anschließend kann allerdings jeder Benutzer den Schalter einfach wieder auf aktiv stellen. Um das zu verhindern, sollten Sie die Option in der Registrierdatenbank ausschalten. Tippen Sie regedit in das Suchfeld der Taskleiste und klicken Sie auf den Treffer „Registrierungs-Editor“. Gehen Sie dort zum Ordner HKEY_CURRENT_USER/SOFTWARE/Policies/Microsoft/Edge, klicken Sie mit der rechten Maustaste in die rechte Fensterhälfte und wählen Sie „Neu –› DWORD-Wert (32-Bit)“.

Geben Sie dem Wert den Namen „PaymentMethodQueryEnabled“. In der Voreinstellung ist er deaktiviert, steht also auf Null. Damit ist auch keine Abfrage früherer Zahlungsdaten möglich, der Schalter in den „Einstellungen“ ist ausgegraut und lässt sich nicht umlegen. Die Einstellung ist nach einem Neustart des Browsers sofort wirksam. Falls Sie diese Änderung später rückgängig machen wollen, löschen Sie den Wert in der Registry oder stellen Sie ihn auf „1“.

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