Die besten externen Festplatten mit schnellem USB 3.0

Dank USB 3.0 sind externe Festplatten den internen Modellen in puncto Tempo ebenbürtig; Geräte mit USB 2.0 hinken hinterher.COMPUTER BILD hat USB-3.0-Festplatten ab 80 Euro getestet: Modelle im 3,5-Zoll-Format mit 2.000 oder 3.000Gigabyte(GB) undFestplattenim handlichen 2,5-Zoll-Gehäuse mit bis zu 1.500 GB Speicher. Zu allen getesteten Geräten erfahren Sie die Transferrate beim Lesen (USB 2.0 und USB 3.0) sowie Bewertungen zu Betriebsgeräusch, Bedienung und Service.3,5/2,5 Zoll: Vor- und Nachteile3,5-Zoll-Platten arbeiten schnell und bieten besonders viel Speicherplatz fürs Geld: 2.000-GB-Platten mit USB-3.0-Anschluss gibt es schon für etwa 80 Euro – vier Cent pro Gigabyte. Allerdings: Die 3,5-Zöller sind recht groß und schwer – und müssen im Betrieb an die Steckdose.2,5-Zoll-Festplatten sind deutlich kleiner und leichter als 3,5-Zoll-Modelle – so passen sie auch in die Jackentasche. Strom ziehen sie per USB-Kabel vom PC. Der Vorteil: Sie lassen sich bequem mitnehmen und etwa an ein Notebook im Akku-Betrieb anstöpseln. Bei gleichem Preis speichern sie aber nur etwa halb so viele Daten wie 3,5-Zoll-Modelle. Und: Sie schreiben und lesen die Daten deutlich langsamer.Wie schnell sind USB-3.0-Platten?Theoretisch lassen sich mitUSB3.0 bis zu 625 Megabyte pro Sekunde (MB/s) übertragen. In der Praxis liegen die Werte aber darunter: Die 3,5-Zoll-Platten im Test kopierten Daten je nach Modell mit rund 90 bis 140 MB/s; die 2,5-Zoll-Modelle schafften etwa 60 bis 80 MB/s. An eine USB-2.0-Buchse lassen sich die 3.0-Platten ebenfalls anstöpseln – dann ist jedoch nur USB-2.0-Tempo drin (rund 30 Megabyte pro Sekunde). Die Bauform (2,5 oder 3,5 Zoll) spielte dabei im Test keine Rolle.Die besten externen 3,5-Zoll-Festplatten14 FestplattenDrei- und Zwei-Terabyte-ModelleKann ich sofort damit arbeiten?Ja. Die meisten externen Festplatten sind ab Werk betriebsbereit formatiert. Als Dateisystem dient in der RegelNTFS, manche nutzen das ältere FAT32. Der Vorteil von NTFS: Damit lassen sich auch Dateien speichern, die größer als vier Gigabyte sind – mit FAT32 ist das nicht möglich. Im Gegensatz zu NTFS-Platten arbeiten FAT32-Modelle mit älteren Apple-Computern und Geräten wie der Playstation 3 und DVD-Spielern mit USB-Anschluss zusammen.Wie laut sind die Platten im Betrieb?Praktisch für Filmliebhaber, die ihre Schätze von der Festplatte abspielen: Nahezu alleLaufwerkeim Test arbeiteten fast lautlos. So erzeugten die 2,5-Zoll-Festplatten im Leerlauf und beim Lesen von Daten nur 0,1 bis 0,2Sone. Auch die meisten 3,5-Zoll-Modelle arbeiteten sehr leise. Einzige Ausnahme: Die CnMemory-Platten ratterten ein wenig (0,6 bis 0,7 Sone).» Bestenlisten externe 2,5-Zoll-Festplatten mit USB 3.0» Bestenlisten externe 3,5-Zoll-Festplatten mit USB 3.0Wie sieht es mit der Hitzeentwicklung aus?Einige 3,5-Zoll-Festplatten wurden im Dauerbetrieb recht warm – das verkürzt ihre Lebensdauer. Den Hitzerekord im Test stellte die Drei-Terabyte-Platte von Seagate auf: Sie erreichte einen Spitzenwert von 66 Grad. Gemäßigte Temperaturen herrschten in den 2,5-Zoll-Gehäusen: Hier blieben alle getesteten Laufwerke unter der 50-Grad-Marke.Halten die Laufwerke Stürze aus?Die Tester ließen jede Festplatte zehnmal aus 50 Zentimetern Höhe auf einer harten Oberfläche aufprallen. Ergebnis: Die 2,5-Zoll-Modelle überstanden die Strapazen ohne Datenverlust, die 3,5-Zöller waren empfindlicher: Bei zwölf der 16 Testkandidaten funktionierten die eingebauten Platten nicht mehr – die gespeicherten Daten waren verloren.Die besten externen 2,5-Zoll-Festplatten16 Festplatten1,5- und Ein-Terabyte-ModelleAusrutscherDie 3,5-Zoll-Festplatte von Bestmedia verlor bei elektrostatischen Entladungen die Verbindung zum PC. Das ist nach den Bestimmungen für das CE-Zeichen nicht zulässig – schlimmer noch: Es droht Datenverlust. Die Folge: Abwertung um eine Note. Kleinere Abwertungen kassierten die 3,5-Zoll-Festplatten von Bestmedia und One Technologies. Der Grund: Die mitgelieferten Steckernetzteile der Geräte wandelten zu viel Energie in nutzlose Wärme um – das ist schlecht für die Umwelt. Die Messung der Energieeffizienz der Netzteile erfolgte übrigens nach der sogenannten Ökodesign-Richtlinie 2009/125/EG.Fazit: Die TestsiegerDen Testsieg bei den 3,5-Zoll-Festplatten holten die Western Digital My Book Essential (3.000 GB) und die Buffalo DriveStation (2.000 GB). Im Testfeld der 2,5-Zoll-Festplatten siegten die Iomega Prestige (1.500 GB) und die Samsung S2 Portable 3.0 (1.000 GB). Alle vier Testsieger arbeiteten flott und leise, auch nach dem Falltest waren die Daten noch lesbar.

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