Funkmaus-Test: Die besten Modelle für das Home-Office
Stört der Kabelsalat auf dem Schreibtisch, sorgen Sie mit einer Funkmaus für mehr Ordnung und größere Bewegungsfreiheit. Auf der Suche nach dem richtigen Exemplar mag das riesige Angebot Suchende jedoch schnell erschlagen. So gibt es zahlreiche Modelle in allen Preisklassen. Der Test von COMPUTER BILD vergleicht aktuelle Exemplare und hilft Ihnen, das richtige Eingabegerät zu finden. Oder sind Sie auf der Suche nach Gaming-Mäusen ? Auch die hat COMPUTER BILD für Sie getestet.
Auf dem ersten Platz landet die Roccat Kain 200 Aimo. Im Test von COMPUTER BILD setzte die kabellose Maus Eingaben und Bewegungen präzise um. So erfasst der Sensor Bewegungen mit einer Abtastrate von 16.000 Punkten pro Zoll (dpi; 1 Zoll = 2,54 Zentimeter). Bewegungsänderungen und Tasteneingaben sendet die Maus bis zu 1.000 Mal pro Sekunde zum PC (Pollingrate: 1.000 Hertz). Das macht sie auch zum idealen Gaming-Partner. Ebenso überzeugte die sehr gute Gleiteigenschaft. Mit einem internen Speicher von 512 Kilobyte merkt sich das Eingabegerät direkt bevorzugte Mauseinstellungen. Für Linkshänder ist die Roccat leider nicht geeignet. Preislich liegt die Funk-Maus bei knapp 67 Euro (Stand: Oktober 2022).
Linkshänder, aufgepasst: Die schonende und an Linkshänder angepasste Handhaltung der Cherry MW 4500 Left hat im Test überzeugt. Die Funkmaus tastet mit 1.200 dpi ab und kommt mit sechs Tasten daher. Preislich liegt sie bei knapp 26 Euro (Stand: Oktober 2022). Gut: Es gibt eine Version für Rechtshänder.
Die Handhabung von Mäusen ist entscheidend. Wenn Hersteller das Gehäuse verkorksen und die Maus schlecht in der Hand liegt, ist sie nicht alltagstauglich. Um das zu klären, sitzen drei Redakteure am PC und tun das, was sie am besten können: am PC arbeiten. So bekommen die Tester einen guten Eindruck von der Maus. In diesem Punkt prüft COMPUTER BILD unter anderem, ob sich die Maus für Rechts- und für Linkshänder eignet. Selbstverständlich spielt die Qualität des verwendeten Materials eine Rolle: Keiner mag lockere Tasten und Billigplastik. So spielen Optik und Verarbeitung ebenfalls eine Rolle.
COMPUTER BILD prüft die Testkandidaten auf Herz und Nieren.
Zusätzliche Funktionen und Extratasten
Wer am PC arbeitet, benutzt nicht nur die linke und die rechte Maustaste: Das Mausrad ist elementar, denn damit wird fleißig gescrollt. Auch Extratasten sind willkommen, denn damit revidieren Sie beispielsweise per Knopfdruck Befehle – einfach und bequem. Optimalerweise sind diese Tasten programmierbar. Ein weiteres Bewertungskriterium ist die Kabellänge – respektive die Funkschnittstelle.
Bei der Arbeit am Computer zeigt sich, ob das Handling stimmt.
Muss in die Hand passen
Bei keinem anderen Computerzubehör ist es so wichtig, dass es genau passt. Wer stundenlang mit einer Maus arbeiten muss, sollte sich einen perfekten Handschmeichler aussuchen. Das sind in der Regel etwas größere Mäuse (siehe Größenvergleich unten) mit einer deutlich gebogenen Form, auf die die Hand quasi fällt. Kleine Varianten sind dagegen eine gute Wahl, wenn es eng zugeht – etwa auf einem Klapptisch in der Bahn oder im Flugzeug. In jedem Fall ist ausgiebiges Ausprobieren vor dem Kauf sinnvoll. Wer das in Corona-Zeiten nicht im Laden machen kann oder möchte, sollte eine im Online-Handel bestellte Maus möglichst auf einer weichen Ablage testen. Falls sie nicht passt, kann sich der Händler nach einer Rückgabe nicht wegen Gebrauchsspuren querstellen.
Nur selten für die linke Hand
Cherry MW 4500 eine Vertikalmaus (siehe Vergleich Mausalternativen unten) und ermöglicht so eine Handhaltung ähnlich wie beim Händeschütteln. Das ist erst einmal ziemlich gewöhnungsbedürftig, aber auf lange Sicht schonender für die Sehnen in Hand und Arm. Zum anderen gibt es die MW 4500 als Die meisten Mäuse sind für rechtshändige Personen gebaut. Das liegt an einer simplen Rechnung der Hersteller: Nur etwa 10 Prozent der Menschen sind Linkshänderinnen und Linkshänder, von denen wiederum nur etwa 10 Prozent die Maus mit der linken Hand benutzen. Macht 1 Prozent Marktanteil – das lohnt sich für die meisten Firmen nicht (mehr). In diesem Test gibt es aber eine Ausnahme – und das gleich in doppelter Hinsicht: Zum einen ist dieeine(siehe Vergleich Mausalternativen unten) und ermöglicht so eine Handhaltung ähnlich wie beim Händeschütteln. Das ist erst einmal ziemlich gewöhnungsbedürftig, aber auf lange Sicht schonender für die Sehnen in Hand und Arm. Zum anderen gibt es dieals Linkshändervariante (siehe Bild unten). Bei allen anderen Mäusen heißt es: genau von oben auf die Maus gucken! Denn nur symmetrische Modelle lassen sich problemlos (auch) mit der linken Hand bedienen.
Die Cherry MW 4500 ist in doppelter Hinsicht besonders: Sie ist eine Vertikalmaus (siehe Mausalternativen) – und in einer Linkshändervariante erhältlich (im Bild rechts).
Hand anlegen: Funkmäuse im Größenvergleich
Kleine Mäuse: Besonders kleine Modelle wie die Besonders kleine Modelle wie die Logitech M190 sind auf Reisen praktisch, da sie kaum Platz in der Tasche belegen. Für Zusatztasten oder Ablagen (etwa für den Daumen) bleibt aber kein Raum.
Mittelgroße Mäuse: Mittelgroße Varianten wie die Mittelgroße Varianten wie die Hama Canosa bieten meist erste Zusatzfunktionen wie Extratasten oder eine etwas ausgeprägtere Form, die besser in die Hand passen soll.
Große Mäuse: Große Modelle wie die Große Modelle wie die Trust Fyda brauchen zwar etwas mehr Platz auf dem Schreibtisch, bringen aber oft zusätzliche Funktionen wie eine größere Daumenablage mit.
Die getesteten Mäuse lassen sich grob in drei Größen aufteilen: klein, mittel und groß.
Keine Kabel, sondern Funk
Mit einem lästigen USB-Kabel, das der Tastatur in die Quere kommt, nerven selbst günstige Mäuse nicht. Sie nehmen per 2,4-Gigahertz-Funk oder Bluetooth Kontakt zu PC oder Notebook auf. Meist liegt der Verpackung ein passender Funkempfänger in Form eines kleinen USB-Steckers (auch Dongle genannt) bei, was die Inbetriebnahme erleichtert – einfach einstecken, schon funktioniert die Maus, da Gerät und Stecker bereits ab Werk "verheiratet" sind. Alle Stecker haben USB-Typ-A-Format. Wer eine Funkmaus an einem extraflachen Notebook betreiben will, braucht in vielen Fällen einen Adapter für USB-C. Der ist mit einer Bluetooth-Maus überflüssig, die finden an den meisten Geräten dank des Drahtlosstandards Anschluss – etwa an PCs, Notebooks und Tablets. Nachteil der Bluetooth-Mäuse: Sie müssen sie meist einmal einrichten – erst nach dem sogenannten Pairing finden sie automatisch Anschluss.
Etwas schneller geht das bei Windows 10 per Quick Pairing. Dieses Schnellkoppeln klappte im Test aber nur mit den beiden Microsoft-Mäusen. Wer eine Bluetooth-Maus mit verschiedenen Geräten nutzen will, sollte ein Modell nehmen, das mit mehreren Geräten abwechselnd arbeitet. In den technischen Daten führen Hersteller das oft als Bluetooth-Profile auf. Dafür müssen Bluetooth-Maus-Nutzerinnen und -Nutzer nie den Funkadapter suchen – und verlieren ihn auch nicht. Wer dagegen eine Maus mit 2,4-Gigahertz-Funk regelmäßig auf Reisen verstauen will, sollte ein Modell wählen, bei dem sich der Funkstecker ins Batteriefach stecken lässt, da geht er nicht so schnell verloren.
Mausalternativen: Das gibt es als Ersatz für Mäuse
Trackball: Bei Trackballs wie dem Bei Trackballs wie dem Trust Sferia oder dem Logitech M570 kehrt man das Mausprinzip um. Statt des PC-Nagers bewegen Sie eine Kugel – der Trackball bleibt am Platz.
Vertikalmaus: Im Unterschied zu einer herkömmlichen Maus müssen Sie bei einer Vertikalmaus wie der Im Unterschied zu einer herkömmlichen Maus müssen Sie bei einer Vertikalmaus wie der Logitech MW4500 das Handgelenk nicht zur Seite drehen.
Grafiktablett: Ein Grafiktablett bedienen Sie per Stift, dadurch ist es besonders genau. Ein Vorteil beim Zeichnen und bei der Bildbearbeitung. Platzhirsch ist die Ein Grafiktablett bedienen Sie per Stift, dadurch ist es besonders genau. Ein Vorteil beim Zeichnen und bei der Bildbearbeitung. Platzhirsch ist die Intous-Serie von Wacom.
Touchpad: Touchpads sind eher selten. Apple bietet beispielsweise mit dem Touchpads sind eher selten. Apple bietet beispielsweise mit dem Magic Trackpad 3 ein besonders großes (und teures) Modell an, das dank Bluetooth-Technik auch an einem Windows-PC läuft. Touchpads ermöglichen die Steuerung des Mauszeigers am PC wie bei einem Notebook.
Die meisten Funkmäuse arbeiten mit Batterien: Die Microsoft Modern Mobile braucht zwei AAA-Varianten.
Batterien sind Standard
Bei günstigen Mäusen sparen die Hersteller, wo es geht. Eine besonders beliebte Methode: Die Mäuse holen ihren Strom aus Batterien, meist aus einer AA-Batterie ("Mignon"). Die Microsoft Modern Mobile Maus und die Cherry MW 4500 setzen auf die kleineren AAA-Batterien ("Micro") und brauchen davon gleich zwei (siehe Bild unten). Batterien legen die meisten Hersteller bei – nur bei den besonders günstigen Mäusen fehlen sie. Einen eingebauten Akku hat etwa die Trust Fyda – der Akku tankt dann Strom per mitgeliefertem USB-Kabel am Computer. Ein USB-Netzteil gibt es nicht.
Bei der Ausdauer haben die Batteriemodelle die Nase vorn: 200 Stunden und mehr schafften im Test die beiden Microsoft-Mäuse. Wer keine Batterien verwenden will, hat kein Problem, die Mäuse laufen auch mit Akkus. Das sollten dann aber Low-Discharge-Varianten sein. Die haben nur eine geringe Selbstentladung, wenn Sie sie nicht nutzen, also etwa nachts oder am Wochenende. Zudem halten sie länger. Sie sind meist leicht zu erkennen, da sie bereits aufgeladen ("Ready-to-Use") im Händlerregal stehen, etwa die Eneloop-Energiespeicher von Panasonic (rund 3 Euro). Moderne Akkus halten übrigens ähnlich lange wie Batterien – nur sehr hochpreisige Varianten, die mit Lithium arbeiten, haben noch länger Power, sind aber oft teurer als Akkus.
Wer braucht Extratasten?
Zwei Tasten und ein Mausrad reichen doch – denken die Hersteller bei sieben Mäusen. Dabei sind Zusatztasten klasse, wenn sie, beispielsweise beim Surfen, eine Vor-und-zurück-Funktion für den Browser anbieten oder eine Auflösungstaste (auch dpi-Taste genannt) den blitzschnellen Wechsel zwischen besonders genauem und besonders schnellem Mauszeiger erlaubt. Übrigens ist die eigentliche Auflösung des Maussensors (in dpi) inzwischen unwichtig, alle getesteten Mäuse arbeiten genau genug. Wichtiger: Die Zusatztasten sollten möglichst ohne Umgreifen gut erreichbar sein. Da müssen Nutzerinnen und Nutzer aber ausprobieren, ob die Maus der Wahl für die eigene Hand komfortabel passt.
Vier Alternativen zur klassischen Maus (von oben links im Uhrzeigersinn): Trackball, Vertikalmaus, Touchpad und Grafik-Tablet.
Die richtige Maus für Gamer
Echte Zockerinnen und Zocker schauen sich nach einer Maus mit Gaming-Qualitäten um. Entsprechende Modelle sind ideal für schnelle Spiele geeignet, weil sie auf die hohe Belastung ausgelegt sind und mit schneller Abfrage der Mausbewegung und einem etwas höheren Gewicht eine genauere Steuerung erlauben – bei Ballerspielen oft überlebenswichtig. Gut geeignet ist etwa der Testsieger Roccat Kain 200 Aimo und die Logitech G Pro Wireless.
Test-Fazit: Funkmäuse
Im Vergleich setzte sich die Roccat Kain 200 Aimo mit präziser Steuerung und integriertem Speicher durch. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet die Cherry MW 4500 Left. Sie überzeugt mit vielen Tasten und guter Ergonomie. Ein Nachteil bei günstigen Mäusen: Sie verschwinden manchmal einfach vom Markt. In der Übersicht (siehe Bestenliste oben) gibt es aber genügend Alternativen, falls es das Wunschmodell nicht mehr zu kaufen gibt.
Um die Kaufentscheidung zu erleichtern, lohnt es sich, vorweg über einige Fragen nachzudenken:
An welchem Gerät wollen Sie die PC-Maus nutzen?
Diese Frage beeinflusst zum einen die Verbindungsart: Eine Maus mit Kabel kann für den Computer zu Hause sinnvoll, am Notebook aufgrund des fehlenden USB-Slots aber unbrauchbar sein. Hier ist eine Funk- oder Bluetooth-Maus wahrscheinlich die bessere Wahl. Auch die Größe ist unter Umständen entscheidend, wenn Sie die PC-Maus beispielsweise mitnehmen wollen – dann ist eine kleine Wireless-Maus geeignet.
Wie viel Platz haben Sie auf dem Schreibtisch?
Wenn Sie ohnehin nur begrenzt Platz haben oder Sie die PC-Maus am Laptop oder Notebook unterwegs nutzen möchten, ist ein kleines und/oder schnurloses Modell empfehlenswert.
Was wollen Sie am Computer oder Laptop machen?
Für einfache Büroarbeiten und fürs Surfen im Internet muss es keine PC-Maus mit extrem hohen dpi-Werten sein, auch zusätzliche Funktionstasten sind eher unwichtig. Beim Gaming spielen diese Faktoren eine deutlich wichtigere Rolle.
Was passt zu Ihrer Hand?
Vertikal, für große Hände oder Linkshänder – für besondere Ansprüche stellen viele Marken besondere PC-Mäuse zur Verfügung. In jedem Fall lohnt es sich, die Maus vor dem Kauf einmal in der Hand zu halten.
Was benötigen Sie noch?
Wenn Sie eine Tastatur zur Maus dazukaufen möchten, sparen Sie mit einem kompletten Set mitunter einige Euro und profitieren von einem einheitlichen Design sowie optimaler Kompatibilität.
PC-Maus Test & Vergleich 2022: Produkte auf BILD
Eine ergonomische PC-Maus schont das Handgelenk.
In dem Vergleich auf BILD.de finden Sie einige Funkmäuse aus den aktuellen Tests von Mäusen für den PC, die Distanzen von bis zu zehn Meter überbrücken. Ein weiterer Vorteil von Bluetooth-PC-Mäusen ist zudem die Reduzierung des Kabelsalats auf dem Schreibtisch.
Unabhängig davon, ob es sich um eine Bluetooth-Maus oder eine Maus mit Kabel handelt, wird die PC-Maus mit einem USB-Port des Rechners verbunden. Entweder erfolgt die Verbindung via Kabel oder über einen Funk-Empfänger oder -Dongle.
Zwar besteht prinzipiell auch die Möglichkeit, einen PC ohne Maus zu bedienen. Die Steuerung eines Desktop-PCs über den Bildschirm ist jedoch meist eine umständliche Angelegenheit. Wenn Sie etwas Zeit investieren, um verschiedene PC-Mäuse zu testen, werden Sie einen passenden Maus-Typ für Ihre Zwecke finden.
Dies kann eine ergonomische Maus mit Trackball ebenso sein wie eine Gaming-Maus oder eine einfache Maus von Logitech. Je nach Veranlagung sollte die Maus für Rechtshänder oder Linkshänder geeignet sein. Arbeiten mehrere Personen mit der Maus, kann auch eine beidhändig bedienbare kabellose Maus die richtige Lösung sein.
Wenn Sie eine PC-Maus für CAD-Anwendungen suchen, wird die Optik der Maus nur eine untergeordnete Rolle spielen. Bei einer Maus für das Gaming sind hingegen beleuchtete Bedienelemente und die Anzahl möglicher Farben ebenso wichtig wie die Zahl der programmierbaren Tasten und die maximale Auflösung (in dpi).
2.1. Kabelgebundene PC-Maus – preiswert und zuverlässig
Die kabelgebundenen Mäuse zeichnen sich durch hohe Zuverlässigkeit bezüglich der Datenübertragung aus. Darüber hinaus sind die einfachen Modelle besonders günstig.
Vorteile geringer Anschaffungspreis
hohe Übertragungsraten
zuverlässige Datenübertragung Nachteile Kabelsalat
kleiner Aktionsradius
2.2. Kabellose PC-Maus – Bewegungsfreiheit dank Funk-Verbindung
Die kabellosen PC-Mäuse halten über einen kleinen Funk-Empfänger Verbindung mit dem PC. Suchen Sie in den gängigen Online-Tests nach einer kabellosen Computermaus, die mit verschiedenen Geräten kompatibel sind. Sie sorgen für viel Bewegungsfreiheit während der Arbeit, benötigen aber auch eine zusätzliche Spannungsquelle in Form eines Akkus oder einer Batterie.
Vorteile großer Aktionsradius
Reduzierung des Kabelsalats am Schreibtisch
Bewegungsfreiheit während der Arbeit Nachteile zusätzliche Spannungsquelle
Unterbrechungen der Datenübertragung
2.3. Gaming-PC-Maus – zusätzliche Funktionstasten und stylisches Design
Die PC-Mäuse zum Spielen bieten zusätzliche programmierbare Funktionstasten, mit deren Hilfe ganze Befehlsketten schnell und zuverlässig abgearbeitet werden können. Zudem legt die Gaming-Szene einigen Wert auf trendige Hardware mit entsprechendem Design.
Die beste PC-Maus
Die Arbeit am PC gehört wohl für die meisten Deutschen nicht erst seit Beginn der Corona-Pandemie zum Berufsalltag. Selbst wenn dies nicht der Fall ist, werden bürokratische Angelegenheiten häufig am Computer oder mobil am Laptop bewältigt oder Kontakt zu Freunden, Familie und Bekannten über den PC gehalten. Interaktionen in sozialen Netzwerken wie Twitter und Facebook oder über Chatprogramme wie Discord, Skype, Slack und Co. sind zumeist unerlässlich, auch wenn es sich nur ums private Vergnügen handelt. Doch nicht nur die Primärhardware sollte wohl überlegt sein, auch die Eingabegeräte müssen ihren Job machen.
Vor dem Kauf sollte man im Vorfeld überlegen, ob man die Maus nur zum Arbeiten benutzen will oder auch zum Zocken am PC. Oft bietet sich eine gute und günstige Gaming-Maus selbst für den Office-Betrieb eher an, wenn auch ab und an damit gespielt werden soll. Wer viel mit Laptops und Notebooks unterwegs arbeitet, sucht eventuell eine eher kleinere Computermaus, die sich schnell verstauen lässt. Die kabelgebundenen PC-Mäuse in unserem Test sind eine besonders günstige und in Bezug auf den Datenschutz sehr sichere Lösung, bei der man sich keine Sorgen um Akkulaufzeiten machen muss. Wer dagegen Kabelsalat auf dem Schreibtisch vermeiden will, greift am besten zu einer kabellosen Funkmaus.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Testsieger Logitech M110 Silent Alle Preise anzeigen
Als Siegerin aus dem Test hervorgegangen ist die Logitech M110 Silent, eine der leisesten Computermäuse im Test. Zudem können Links- und Rechtshänder die preiswerte PC-Maus benutzen.
Auch gut Microsoft Pro IntelliMouse Special Edition Alle Preise anzeigen
Microsofts Pro IntelliMouse ist ein alter, preiswerter Klassiker, der mit einer guten Verarbeitung und Qualität überzeugt. Allerdings ist unsere »Auch gut«-Empfehlung nur für Rechtshänder geeignet.
Für große Hände Kensington Pro Fit Full Size Mouse Alle Preise anzeigen
Viele Menschen mit besonders großen Händen gehen bei der Suche nach einer passenden PC-Maus mit guter Ergonomie leer aus. Die Kensington Pro Fit Full Size Mouse jedoch ist eines der wenigen Modelle, die für diese Kunden infrage kommen könnten. Günstig ist sie außerdem.
Vergleichstabelle
Testsieger Logitech M110 Silent Auch gut Microsoft Pro IntelliMouse Special Edition Für große Hände Kensington Pro Fit Full Size Mouse Tecknet Pro S2 Wired Logitech B100 CSL TM137G HP X500 Microsoft Basic Optical Mouse Amazon Basics MSU0939 Kensington Mouse-in-a-Box K72356 Lautlos
Für Links- und Rechthänder
Mittelgroß
Funktioniert auf den meisten Oberflächen Kabel etwas steif
Sensor blendet leicht Fünf Tasten
Guter Grip
Hochwertig verarbeitet
Deutliches Feedback Mausrad etwas zu tief eingelassen
Fingerabdrücke haften schnell
Nur für Rechtshänder Für sehr große Hände geeignet
DPI-Umschalter
Recht schnell und präzise
Zwei Daumentasten
Gummierte Daumenseite Nichts für kleine bis mittelgroße Hände
Nur für Rechtshänder DPI-Umschalter
Ordentlicher Grip
Gleitet gut
Fünf Tasten Nur für kleine, reche Hände
Sensor blendet stark
Daumentasten klappern Für Links- und Rechtshänder
Mittelgroß
Funktioniert auf den meisten Oberflächen
Ähnelt Favoriten ... ... ist aber nicht leise
Kabel etwas steif
Sensor blendet leicht Ergonomisches, vertikales Design
Sechs Tasten
Angenehme Oberfläche ... ... die aber Staub anzieht
Nur für Rechtshänder
Tastenwiderstand zu hoch für eine Vertical
Mauskabel zu schwer und zu steif Funktioniert, wie sie soll Kantig, klobig
Zieht Staub an Funktioniert gut Unnötig große Verpackung
Sehr unangenehme Form
Viel Plastik Für Links- und Rechtshänder
Klickt relativ leise
Funktioniert, wie sie soll Sensor blendet beim Anheben
Gummimausrad fühlt sich klebrig an
Formfaktor nicht optimal
Kabel etwas kurz Lässt sich gut bedienen
Für Links- und Rechtshänder Sensor blendet
Glatte Plastikoberfläche
Mausrad sitzt nicht stabil und klackert Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Produktdetails einblenden Symmetrisch (Rechts- & Linkshänder) 3 1000 Sehr leises Klickgeräusch 175 cm 11,3 x 6,4 x 3,7 cm Ohne Kabel: 60 g
Mit Kabel: 80 g Ergonomisch (Rechtshänder) 5 bis zu 16.000 RGB-Rückleuchte
Geflochtenes Kabel 180 cm 13 x 7 x 4,5 cm Ohne Kabel: 105 g
Mit Kabel: 130 g Ergonomisch (Rechtshänder) 5 + DPI-Umschalter 1000, 1600, 2400, 3200 - 180 cm 12 x 8 x 4,5 cm Ohne Kabel: 100 g
Mit Kabel: 125 g Ergonomisch (Rechtshänder) 5 + DPI-Umschalter 1000, 2000 - 150 cm 10,5 x 6,8 x 4 cm Ohne Kabel: 85 g
Mit Kabel: 115 g Symmetrisch (Rechts- & Linkshänder) 3 1000 - 180 cm 11,3 x 6,4 x 3,7 cm Ohne Kabel: 60 g
Mit Kabel: 90 g Vertikal (Rechtshänder) 5 + DPI-Umschalter 1000, 1600 Blaues Leuchtelement 155 cm 12 x 6,5 x 8 cm Ohne Kabel: 110 g
Mit Kabel: 140 g Symmetrisch (Rechts- & Linkshänder) 3 800 - 180 cm 11 x 6,5 x 3,4 cm Ohne Kabel: 60 g
Mit Kabel 95 g Symmetrisch (Rechts- & Linkshänder) 3 800 - 175 cm 11,5 x 6 x 4 cm Ohne Kabel: 50 g
Mit Kabel: 90 g Symmetrisch (Rechts- & Linkshänder) 3 1000 - 145 cm 10,7 x 6,3 x 3,7 cm Ohne Kabel: 50 g
Mit Kabel: 75 g Symmetrisch (Rechts- & Linkshänder) 3 800 - 175 cm 11,5 x 6 x 3,7 cm Ohne Kabel: 60 g
Mit Kabel: 90 g
Kontrolle mit Kabel: PC-Mäuse im Test
Wie immer, wenn es um PC-Eingabegeräte geht, stellt sich auch hier die Frage, ob ein kabelloses Modell gewünscht wird. Eine Funkmaus bietet zwar maximale Bewegungsfreiheit, aber nur eine begrenzte Akkulaufzeit. Manche Hersteller setzen bei Funkmäusen auf Batterien, andere auf integrierte, wiederaufladbare Akkus. Umweltverträglicher und günstiger ist die zweite Option.
Wer sich für eine kabellose Computermaus entscheidet, hat die Wahl zwischen Funk- und Bluetooth-Übertragung. Bei Funkmäusen wird das Signal meist über einen kleinen USB- oder USB-C-Adapter übermittelt, der wie auch der Stecker einer Kabelmaus in den entsprechenden Slot im Tower-PC oder Laptop gesteckt wird. Via Bluetooth ist kein Dongle oder ähnliches notwendig. Die Verbindung kann über die Einstellungen am PC hergestellt werden, sofern dieser Bluetooth unterstützt.
Bei den Computermäusen mit Kabel in unserem Test muss man sich derartige Gedanken nicht machen. Sie sind zudem preislich meist deutlich günstiger zu haben als kabellose Funkmäuse. Jedoch sollte im Vorfeld geprüft werden, ob der PC genügend passende Anschlüsse für Maus, Tastatur, Headset und was gegebenenfalls noch am Computer benutzt werden soll, vorhanden sind. Ist dies nicht der Fall, kann auf einen praktischen und preiswerten USB-Hub zurückgegriffen werden, der zusätzliche Slots zur Verfügung stellt.
Im Vergleich zu den kabellosen Versionen haben die kabelgebundenen Mäuse eine Reihe an Vorteilen. Erstens sind sie im Preis oft deutlich günstiger als ihre funkenden Gegenstücke. Zweitens muss man sich keine Gedanken über die Akkulaufzeit oder den Batterievorrat machen. Drittens bieten sie eine erhöhte Sicherheit und einen besseren Datenschutz, vor allem in der Öffentlichkeit. In Zeiten erhöhter Sicherheitsbedenken ist gerade in Bezug auf die Verwendung von Bluetooth und Wireless-USB-Dongles Vorsicht geboten. Wer lieber auf Nummer sicher gehen möchte und keine Schwachstelle für digitale Angriffe bieten will, sichert sich mit einer Kabelmaus zusätzlich ab.
Brauchbare Kabelmäuse kosten nicht viel Geld
In unserem Computermaus-Test stellten wir fest, dass die Eingabegeräte absolut nicht teuer sein müssen. Je nach konkretem Anwendungsgebiet gibt es PC-Mäuse schon ab fünf Euro zu kaufen. Derart günstige Computermäuse sind vor allem für Großkunden oder StartUp-Unternehmer sinnvoll, die ganze Büros mit mehreren Angestellten ausstatten wollen.
Wer mehr Geld investieren kann und für sich selbst sucht, hat aber unter Umständen ganz andere Merkmale, die ihm wichtig sind. Weit oben dürften bei den meisten Bequemlichkeit, Ergonomie und Gesundheit stehen. Wer viel am Rechner arbeitet, bevorzugt womöglich eine Maus mit Daumenablage, da diese entlastet und das Handgelenk schön gerade hält, um Ermüdungserscheinungen entgegenzuwirken. Idealerweise sollte die Hand locker und ohne Anspannung auf der Maus liegen und sich leicht über den Schreibtisch bewegen lassen.
Symmetrische Mäuse eignen sich für Links- und Rechtshänder
Linkshänder müssen zudem stets beachten, dass die meisten erhältlichen ergonomischen PC-Mäuse nur für Rechtshänder konzipiert sind, es gibt aber auch seltene Ausnahmen. Im Zweifelsfall bietet sich für linke Hände eine symmetrische Computermaus an. Hier ist die Auswahl größer.
Andere, die eventuell vielleicht sogar schon gesundheitliche Probleme aufgrund unpassender Mäuse in den feinen Knöcheln des Handgelenks haben, fahren in Sachen Ergonomie bestimmt mit einer Vertikalmaus gut. Der Unterschied zur normalen Maus besteht darin, dass die Hand mitsamt Handgelenk nicht flach auf dem Schreibtisch aufliegt, sondern wie zum Handschlag positioniert ist. Manche Anwender schwören auf diese Mäuse, aber die Umstellung kann schwer fallen. Außerdem gibt es insbesondere bei Vertikalmäusen viel zu beachten. Ein besonders leichtgängiger Klickwiderstand ist bei diesen Computermäusen von Vorteil, andernfalls muss die Maus bei jedem Klick stark mit der Hand festgehalten werden, was schnell ein krampfartiges Ziehen in den Gelenken auslösen kann. Außerdem stören Kabel bei diesen Mäusen aus dem gleichen Grund besonders, vor allem, wenn sie schwer oder zu unflexibel sind.
Wie viel Gewicht eine Maus auf die Waage bringen soll, ist meist eine Geschmacksfrage. Besonders leichte Mäuse können beispielsweise bei Problemen mit dem Handgelenk zusätzlich entlasten, da weniger Kraft aufgewendet werden muss, um sie hin- und herzubewegen. Manche Menschen bevorzugen dagegen etwas schwerere Mäuse, um eine bessere Kontrolle über die Cursorbewegung zu haben, damit die Maus bei hektischen Bewegungen nicht allzu leicht den Kontakt zur Unterlage verliert, oder weil sich das höhere Gewicht positiv auf die Haptik auswirkt.
Die Auflösung einer Maus wird in der Regel in DPI (dots per inch) oder CPI (counts per inch) angegeben und bezeichnet die Menge an Bildpunkten, die der Maussensor beim Zurücklegen eines Inchs (2,54 Zentimeter) erfassen kann. Je höher dieser Wert ist, desto empfindlicher reagiert der Mauszeiger beim Zurücklegen der gleichen Strecke auf dem Mauspad. Bei hohen Werten reichen also kleinere Bewegungen, um den Cursor über den Bildschirm flitzen zu lassen. Für den typischen Büroalltag reicht ein Wert um die 1.000 DPI meistens aus. Wer bereits schnellere Mäuse gewohnt ist, zum Beispiel hochwertige Gaming-Mäuse, darf ruhig zu etwas höheren Auflösungen greifen. Ein DPI-Wert von über 6.000 ist für die meisten jedoch viel zu empfindlich und kaum praxistauglich.
Alle Mäuse im Test verfügen über optische Sensoren. Diese unterscheiden sich lediglich in der verwendeten Technik und ob es sich um eine Laser- oder eine LED-Maus handelt. Letztere sind meist an dem roten Licht auf der Unterseite zu erkennen, mit dem die Oberfläche abgetastet wird. Mausprofis können zwischen den Varianten Unterschiede bei der Präzision und der sogenannten Lift-of-Distance ausmachen, also wie weit die Maus angehoben werden kann, bevor der Sensor den Kontakt zum Boden verliert. Ausschlaggebend für die meisten ist jedoch die Tatsache, dass Lasermäuse deutlich besser auf transparenten oder spiegelnden Oberflächen wie zum Beispiel Glas- oder Metalltischen funktionieren.
Testsieger: Logitech M110 Silent
Mit dem Kauf der Logitech M110 Silent erhält man eine der wohl leisesten PC-Mäuse überhaupt, was sie für verschiedenste Anwendungsbereiche qualifiziert. Selbst wenn man versucht, die Maustasten irgendwie lauter klicken zu lassen, zum Beispiel, indem man mit dem Finger richtig drauftippt, anstatt mit dem liegenden Finger auszulösen, herrscht nahezu absolute Stille.
Testsieger Logitech M110 Silent Alle Preise anzeigen
Das Design ist symmetrisch, was bedeutet, dass sowohl Links- als auch Rechtshänder die mittelgroße Kabelmaus benutzen können. Das Mausrad fällt etwas schmal aus und ist aus gewöhnungsbedürftigem Plastik gefertigt. Insbesondere zu Beginn verhält es sich etwas schwergängig, aber groovt sich mit der Zeit ein. Das Plastik bleibt dennoch etwas rutschig, was sich auf Haptik und Grip eher schlecht auswirkt.
Die Logitech M110 Silent funktioniert auf allen Oberflächen, aber ein Mauspad empfiehlt sich dennoch. Auf Holzuntergrund ergibt sich andernfalls ein leicht kratziges Geräusch. Der Sensor macht seinen Job und hat sich während der Arbeit als ziemlich präzise erwiesen, wenngleich die Abtastrate von 1.000 DPI für einzelne als zu niedrig empfunden werden könnte. Den meisten dürfte das im Büroalltag jedoch kaum auffallen. Das Kabel stört dabei nicht, auch wenn es nicht sehr flexibel ist.
1 von 5
Wenn die Maus leicht seitlich angehoben wird, blendet der rote Lichtsensor. Da das den Augen schaden kann, sollte darauf also lieber verzichtet werden. Kurz und knapp: Dies ist eine Maus, die durch ihre Geräuschlosigkeit besticht. Sie hat nur zwei Maustasten und ein Scrollrad, das als dritte Maustaste benutzt werden kann. Nutzer, die Extras oder mehr Tasten benötigen, sollten einen Blick auf unsere nachfolgenden Alternativen werfen.
Wer aber gerne seine Ruhe beim Arbeiten hat oder in einem Raum mit anderen Menschen sitzt, die sich durch ständige Klickgeräusche gestört fühlen, wird schon alleine wegen des Alleinstellungsmerkmals dieser Maus überaus zufrieden sein. Auch der niedrige Preis stimmt positiv.
Logitech M110 Silent im Testspiegel
Bisher gibt es noch keine weiteren seriösen Testberichte zu unserem Favoriten. Wenn welche erscheinen, tragen wir die Ergebnisse hier für Sie nach.
Alternativen
Wem unser Testsieger nicht zusagt, der sollte sich unbedingt auch noch unsere anderen Empfehlungen ansehen.
Auch gut: Microsoft Pro IntelliMouse Special Edition
Microsofts Pro IntelliMouse Special Edition ist ein alter und hochwertiger Klassiker, der sich durch die eher lange und flache Form auch für etwas größere Hände oder längere Finger eignet. Die Kabelmaus überzeugt durch eine hochwertige Verarbeitung, jedoch bleiben Fingerabdrücke etwas unschön an der Oberfläche haften.
Auch gut Microsoft Pro IntelliMouse Special Edition Alle Preise anzeigen
Die beiden Daumentasten mit eingerechnet, verfügt die Microsoft Pro IntelliMouse Special Edition über insgesamt fünf Tasten. Obwohl das Mausrad gefühlt einen Tick zu weit eingelassen wurde, liefert es ein sehr eindeutiges Feedback, das allerdings auch eindeutig hörbar ist. Auch die Klickgeräusche der Maustasten sind »klassisch« laut, so wie man es von den meisten PC-Mäusen kennt.
Da das Sensorlicht nicht sichtbar ist, wird man auch nicht geblendet. »Rücklicht«, RGB, DPI, Tastenbelegungen und andere Funktionen lassen sich über die Microsoft-Software anpassen. Die Auflösung kann bis zu 16.000 DPI im Microsoft Maus- und Tastaturcenter eingestellt werden. Das ist auch gut so, denn in der Werkseinstellung ist die Office-Maus etwas lahm.
1 von 7
Leider können nur Rechtshänder die nicht symmetrische Microsoft Pro IntelliMouse Special Edition verwenden. Eine robuste Gummierung an den Seiten sorgt für einen ordentlich Grip. Der Rest der Maus ist eher glatt, aber in einem noch vertretbaren Rahmen.
Wem die Microsoft Pro IntelliMouse Special Edition doch zu laut, die Logitech MX Master 3S zu teuer und die Kensington Pro Fit Full Size Mouse zu groß ist, sollte aber doch lieber bei unserem preiswerten Testsieger, der Logitech M110 Silent bleiben.
Für sehr große Hände: Kensington Pro Fit Full Size Mouse
Die Kensington Pro Fit Full Size Mouse ist nicht einfach nur unsere Empfehlung für große Hände, sondern für echte Pranken! Das ist insofern ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal, dass es kaum wirklich große PC-Mäuse gibt. Ein Ärgernis für Menschen, deren Hände nicht den geläufigen Größen entsprechen, denn eine zu kleine Maus kann zu starken Belastungen in den Ringmuskeln der Finger und sogar zu chronischen Schmerzen führen.
Für große Hände Kensington Pro Fit Full Size Mouse Alle Preise anzeigen
Die Kensington Pro Fit Full Size Mouse hat sich im Test als ziemlich schnell und präzise erwiesen. Ein gut zu erreichender DPI-Schalter lässt uns unkompliziert die eingestellte Auflösung ändern und das Kabel störte im Praxistest auch nicht.
Ebenfalls positiv stechen die zwei Daumentasten hervor, die in eine gummierte Seitenfläche links eingelassen wurden. Trotz des Gummis wirkte die PC-Maus im Test relativ rutschig, der Grip reicht aber dennoch aus, um ordentlich damit arbeiten zu können. Das ist also eher eine Geschmacksfrage. Wer eine zu präsente Gummierung sowieso nicht mag und dennoch Halt braucht, wird mit der Kensington Pro Fit Full Size Mouse zufrieden sein.
1 von 8
Wer auf eine derart große Maus angewiesen ist, schaut über kleinere Negativpunkte sicher gerne hinweg, zumal diese bei der Kensington Pro Fit Full Size Mouse tatsächlich eine untergeordnete Rolle spielen. Beispielsweise blendet der Sensor beim Anheben der Maus und das Mausrad klappert etwas zu den Seiten hin. Außerdem handelt es sich aufgrund des asymmetrischen, leicht ergonomischen Designs, um eine reine Rechtshändermaus.
Außerdem getestet
Amazon Basics MSU0939
Die Amazon Basics MSU0939 ist eine kleine, kompakte Maus, die sich auch gut für unterwegs eignet – wenn man ein Kabel als zusätzlichen Ballast in Kauf nehmen möchte. Für den festen Arbeitsplatz ist sie aufgrund ihrer Abmessungen eher für kleinere Hände oder den Fingertip Grip geeignet. Allerdings muss man sich ein bisschen mit dem Formfaktor arrangieren, wenn man die Handfläche auf dem Nager ablegen möchte. Die Maus von Amazon läuft nach hinten recht spitz zu und fühlt sich dadurch etwas »buckelig« an, die Ergonomie gehört nicht ihre großen Vorteilen.
Die Bedienung funktioniert für den Büroalltag einwandfrei, da reicht auch die Auflösung von 1.000 DPI aus. Wer es aber gerne etwas schneller mag, sollte sich nach Alternativen umsehen. Der größte Nachteil dürfte bei der Amazon-Maus für meisten allerdings das Mausrad sein. Das fühlt sich unangenehm klebrig an und hat nach nur kürzester Zeit eine sichtbare Schicht an Schmutz- und Staubpartikeln angesetzt, die man nur noch schwer abbekommt.
CSL TM137G
Wenn man sich erst einmal an vertikale Mäuse gewöhnt hat, fällt der Wechsel zurück oft nur schwer. Durch die besondere Form wird das Handgelenk entlastet, wodurch gesundheitlichen Problemen vorgebeugt und bestehende abgemildert werden können. So gern wir die CSL Vertical Mouse als günstige Ergonomie-Lösung empfohlen hätten, so stehen zwei gravierende Nachteile im Weg.
Der erste ist der Kraftaufwand für Klicks. Da bei einer vertikalen Maus die Kraftverteilung anders als bei den horizontalen Vertretern ist, sollten die Maustasten möglichst leicht klickbar sein. Das erfordert anfangs etwas Eingewöhnung, um nicht versehentlich zu klicken. Bei der CSL-Maus ist dagegen vergleichsweise viel Kraft nötig. Das führt beim Klicken dazu, dass der Cursor ungewollt bewegt wird. Vor allem beim Doppelklick können sich selbst minimale Bewegungen stark auf das Ergebnis auswirken.
Der zweite Nachteil ist die Position des Kabels. Das geht unterhalb der rechten Maustaste ab und biegt sich aufgrund des starren Materials leicht in Richtung Finger. Wer relativ lange Finger hat, stößt hier mit dem Ringfinger gerne mal gegen das Kabel, was ein Störfaktor ist. Bei kürzeren Fingern ist das kein großes Problem, dann wiederum sind die Maustasten noch schwerer zu klicken (siehe Nachteil Nummer eins).
Wer eine starke Fingermuskulatur besitzt und an der Kabelposition nicht stört, könnte dennoch Freude mit der CSL Vertical Mouse haben. Die matte Beschichtung sorgt für guten Grip, ein dezentes Leuchtelement für blau schimmernde Abwechslung, zwei Daumentasten ermöglichen zusätzliche Funktionalität im Browser und sogar zwei DPI-Modi sind einstellbar. Letztere reichen zwar nicht an teurere Mäuse heran, im normalen Bürobetrieb aber in der Regel aus.
HP X500
Die HP X500 ist eine sehr spezielle Maus, bei der uns einige Eigenschaften nicht so gefallen haben, nach genau denen andere aber möglicherweise suchen. Da ist zunächst der Formfaktor. Die HP-Maus ist mit nur 3,5 Zentimetern die flachste Maus im Test. Zudem ist sie mit 6,5 Zentimetern nicht besonders schmal, gerade auch, weil sie nach hinten hin maximal einen Zentimeter schmaler wird. Durch die recht kantige Form wirkt sie zusätzlich etwas klobig und wenig ergonomisch.
Das Mausrad gibt beim Scrollen ein deutliches Geräusch von sich. Für Manche mag das ein gewünschtes Audio-Feedback sein. Wer aber am liebsten in ruhiger Umgebung arbeitet, könnte sich davon gestört fühlen. Die Gummibeschichtung des Mausrads zieht leicht Schmutz an und ist nicht leicht sauber zu bekommen. An der Bedienung gibt es nichts auszusetzen. Die maximale Geschwindigkeit könnte etwas höher sein, für den Alltag reicht sie aber aus. Wer auf der Suche nach einer besonders flachen und breiten Standardmaus ist, kann bei der HP X500 fündig werden.
Kensington Mouse-in-a-Box K72356
Die Kensington Mouse-in-a-Box besteht aus verschiedenen Plastikelementen, die im Wechsel leicht matt und angeraut sowie glänzend und sehr glatt sind. Der Bereich, an dem ein Großteil der Handfläche aufliegt, gehört zu den glatten Elementen. Das Material führt schnell dazu, dass auf der Hand ein schwitziges und schmieriges Gefühl entsteht. In den vergleichsweise vielen Schlitzen auf der Oberseite der Maus kann sich recht schnell Schmutz ablagern. In dunkleren Umgebungen leuchtet durch diese Öffnungen auch deutlich der optische Sensor hindurch. Das Mausrad hat seitlich zu viel Spiel und klappert hörbar hin und her. Die Gummierung des Rads liefert aber einen guten Grip. In Sachen Bedienung ist die Mouse-in-a-Box von Kensington absoluter Standard und sie tut, was sie soll. Mit einer Auflösung von nur 800 DPI gehört sie definitiv zu den langsamsten Mäusen, im normalen Alltagsbetrieb dürfte das den Meisten allerdings kaum auffallen.
Logitech B100
Die Logitech B100 ist größtenteils identisch mit unserer Empfehlung, der M110 Silent. Hauptunterschied ist die fehlende akustische Dämpfung. Bei der B100 ist ein normal lautes Klickgeräusch zu hören und auch beim Rad ist Feedback hörbar. Die symmetrische Form ist gut für Links- und Rechtshänder geeignet und liegt angenehm in der Hand. Dank guter Verarbeitungsqualität klappert oder wackelt nichts. Mit nur 1.000 DPI ist sie zwar nicht besonders auf Zack, der Mauszeiger steuert sich im Alltag aber trotzdem flüssig auf dem Bildschirm. Alles in allem eine grundsolide Computermaus für den einfachen Büroalltag ohne großartige Nachteile.
Microsoft Basic Optical Mouse
An der Funktionstüchtigkeit von Microsofts Basic Optical Mouse ist nichts auszusetzen. Sie macht, was eine Computermaus im Test machen soll. Allerdings ist der Formfaktor irgendwie ziemlich merkwürdig, wodurch sie echt unbequem in der Hand liegt. Zudem ist die Verpackung für die kleine Kabelmaus viel zu groß und schürt damit nicht nur falsche Erwartungen an das Gerät, sondern ist zudem noch eine unnötige Umweltsünde.
Tecknet Pro S2 Wired
Die Tecknet Pro S2 Wired ist eine vergleichsweise kleine, aber trotzdem ergonomisch geformte Maus. Durch die kompakte Form lässt sie sich auch gut unterwegs benutzen und eignet sich für kleinere Hände. Gerade ergonomische Mäuse fallen nämlich oft etwas größer aus. An der Verarbeitungsqualität lässt sich trotz des niedrigen Preises nichts aussetzen. Das Mausrad könnte zwar minimal stabiler sitzen, aber es klappert nicht durch die Gegend wie bei anderen Vertretern dieser Preisklasse.
Die Daumenseite ist mit einer Gummifläche bezogen und sorgt für guten Grip. Zwei Daumentasten sind gut zu erreichen und erlauben im Browser das Vor- und Zurückspringen auf Seiten. Positiv überrascht hat uns das Mausrad: Oft sind sie bei den Mäusen im Test Schmutzfänger schlechthin. Bei der Tecknet Pro S2 Wired sammelt sich mit der Zeit zwar auch Staub und ähnliches, trotz der feinen Riffelung aber in einem kleineren Maß als bei Vergleichsmodellen. Mit dem DPI-Umschalter kann die Auflösung der Abtastung von 1.000 auf 2.000 erhöht werden, wodurch der Mauszeiger etwas zügiger unterwegs ist. Das reicht zwar noch nicht an hochwertigere Mäuse heran, macht sich aber durchaus positiv bemerkbar.
So haben wir getestet
Sämtliche Mäuse wurden unter den gleichen Bedingungen erprobt. Hierzu gehört vor allem der Arbeitsalltag einer Hardware-Redakteurin, die am PC ab und auch gerne mal ein Videospiel spielt. In diesem Fall bewusst nichts zu Anspruchsvolles, denn immerhin handelt es sich ja nicht um Gaming-Mäuse mit besonders hohen DPI-Werten für E-Sportler.
Zu den Aufgaben gehörten außerdem Bildbearbeitung, intensive Recherche im Internet und exzessives Wegklicken von Cookie-Bannern.
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