Computerabsturz: Was jetzt?

Abstürze & Co.: 8 Tipps zur Fehlerbehebung

Abstürze & Co.: 8 Tipps zur Fehlerbehebung © Hersteller/Archiv

Der PC zeigt auf einmal nur noch einen schwarzen Bildschirm? Nach zehn oder zwanzig Minuten fehlerfreiem Betrieb stürzt Ihre Lieblings-Software ab? Manche Anwendungen laufen nicht stabil? Ihr Rechner startet aus unersichtlichen Gründen neu?

Wichtig: Ruhe bewahren!

Hektisches Agieren hat schon oft den Schaden vergrößert anstatt ihn zu reparieren. Besser ist es, zunächst eine genaue Analyse des Problems vorzunehmen.Tools und genaues Beobachten helfen hier bei der Fehlereingrenzung. Auch das Betriebssystem unterstützt Sie mit Diagnose-Tools und Protokollen, um den Fehlern auf die Spur zu kommen.

Tipp 1: Überprüfen Sie zunächst alle Anschlüsse

Wenn gar nichts geht, gerät manchmal auch der besonnenste Zeitgenosse in Panik. Schließen Sie die einfachen Ursachen aus.

Haben Sie kürzlich den Rechner bewegt? Oder den Schreibtisch mal richtig gründlich aufgeräumt und sauber gemacht? Dann müssen Sie erst mal alle Stromzufuhren kontrollieren.

Stecken die Stromkabel im Rechner? Sind alle Schalter an: vom Dreierstecker, am Gehäuse, vom Monitor und der Startschalter? Stecken die Kabel fest? Läuft der Lüfter?

Tipp 2: Kontrollieren Sie neue Hardware

Häufige Symptome bei beschädigten Mainboards sind Probleme beim Bootvorgang, BIOS-Fehlermeldungen, Unverträglichkeiten mit neuer Hardware oder ein Totalausfall.

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Mit dem Tool Belarc Advisor 8.2g identifizieren Sie die Hardware- Komponenten, die in Ihrem Rechner verbaut sind. © Hersteller/Archiv

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Wenn sich der Rechner merkwürdig verhält - insbesondere nachdem Veränderungen an Hardware oder Betriebssystem vorgenommen wurden - lohnt es sich, das BIOS zu aktualisieren. Wenn Windows noch im abgesicherten Modus bootet, können auch Treiberprobleme die Ursache sein. Wenn das Mainboard kaputt ist, hilft nur Ersatz.

Tipp 3: Aktualisieren Sie das BIOS

Bestimmen Sie mit dem Tool Belarc Advisor den Mainboardhersteller und die genaue Typenbezeichnung. Nun laden Sie auf der Herstellerseite des Mainboards das passende BIOS-Update. Sollten mehrere Revisionsnummern zur Auswahl stehen muss auch diese übereinstimmen. Wenn das Tool Ihnen nicht weiterhilft, müssen Sie den Rechner öffnen und den entsprechenden Aufdruck auf dem Mainboard suchen.

Oft findet sich diese Information zwischen zwei Erweiterungs-Slots, manchmal aber auch irgendwo am Rand der Platine. Die Software, die das BIOS-Update auf das Mainboard schreibt, finden Sie ebenfalls auf den Herstellerseiten. Nach geglücktem BIOS-Update stellen Sie zunächst die Standard-Einstellungen (Default Settings) ein. Oft lösen sich dadurch alle Probleme von selbst.

Tipp 4: Checken Sie die Grafikkarte

Wenn sich die Grafikkarte verweigert, kommt es oft zum Absturz beim Betriebssystemstart oder bei hoher Grafiklast. Außerdem gibt es eine fehlerhafte Bilddarstellung.

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Nach dem Start präsentiert das kostenlose GPUZ ein Infofenster mit Angaben zu Hersteller, Modell, Clocking-Einstellungen und Treiber. © Hersteller/Archiv

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Gerade bei preiswerten Rechnergehäusen kann es vorkommen, dass die Grafikkarte nicht zuverlässig in ihrem Steckplatz sitzt. Manchmal ist aber auch der Steckplatz selbst das Problem. Hier können Sie die Grafikkarte testweise in einen anderen Slot - so auf dem Board vorhanden - einsetzen. Der Piep-Code des BIOS für eine nicht korrekt erkannte Grafikkarte lautet: ein Mal lang, zwei Mal kurz.

Stürzt das Betriebssystem in der Endphase seines Startvorgangs ab, ist das ein Indiz für ein Grafikkarten-Problem. Dann sollten Sie versuchen, das System im abgesicherten Modus zu starten. Gelingt das, deinstallieren Sie den Grafikkartentreiber (unter Programme deinstallieren).

Starten Sie das System neu. Nun sollte Windows mit dem Standard-VESA-Treiber starten. Laden Sie sich den neuesten Grafikkarten-Treiber beim Hersteller des Grafikkarten-Chips (AMD, Nvidia, Intel). Tritt trotz frisch installierten Treibern das Problem wieder auf, weist das auf einen Defekt der Grafikkarte hin.

Treten Probleme nur bei vereinzelten Anwendungen - vornehmlich Spielen - auf, sollten Sie ebenfalls zunächst die aktuellsten Treiber einspielen. Oft hilft auch der passende Patch des Spieleherstellers.

Tipp 5: Kontrollieren Sie die Festplatte

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Mit dem Tool Crystal- DiskInfo lesen Sie die S.M.A.R.T.-Werte einer Festplatte aus. Damit lassen sich Fehler frühzeitig erkennen. © Archiv

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Festplatten halten leider nicht ewig. Werden Sie altersschwach, gehen sie schrittweise kaputt. Sie merken das durch fehlende oder extrem langsame Zugriffe auf die Dateien, durch unvermittelte Abstürze sowie durch Fehler beim Starten des Betriebssystems.

Machen Sie eine Diagnose der Festplatte. Vermeiden Sie Virenscans oder langwierige Oberflächentests.

Einen guten Hinweis geben die S.M.A.R.T.-Werte, die jede moderne Platte protokolliert. Wenn Tools die Werte nicht auslesen können, schauen Sie im BIOS nach, ob die Funktion dort eingeschaltet ist. Die Freeware Crystal-DiskInfo etwa liest die Diagnosedaten der Festplatte aus und liefert eine Prognose des Gesamtzustands. Außerdem zeigt das Tool die aktuelle Festplattentemperatur und verrät die bisherige Laufwerkslaufzeit.

Controller-Defekte machen sich durch wiederholte Klack-Geräusche unmittelbar nach dem Plattenstart bemerkbar. Auch hier sollten Sie sofort mit der Datensicherung beginnen. Wird die Festplatte nicht erkannt, kontrollieren Sie, ob IDE- oder SATA-Kabel sowie die Stromversorgung richtig stecken.

Tipp 6: Achten Sie auf die Temperaturen

Unvermittelte Abstürze bei hoher Systemlast und bei hohen Zimmertemperaturen oder längerem Rechnerbetrieb sind ein Zeichen für Hitzeprobleme. Sie sind in der Regel nicht reproduzierbar.

Ein Tool, um die Temperaturen in Ihrem Rechner zu messen, sollte bei Ihren Mainboard-Unterlagen dabei sein. Fehlt es, können Sie es auf den Internetseiten des Herstellers runterladen. Welche maximale Temperatur für welche Komponente noch erlauabt ist, kann man pauschal nicht zu beantworten. Während manch Athlon oder Core 2 Duo schon bei 70 Grad in Schwierigkeiten gerät, rechnet der eine oder andere Mobil-Prozessor noch bei 100 Grad munter weiter.

Grundsätzlich gilt: Je niedriger die Temperatur, desto besser ist das für die Stabilität und Lebensdauer. Die praktische Erfahrung im PC-Magazin-Labor zeigt, dass CPU-Temperaturen oberhalb von 60 Grad bzw. Core-Temperaturen von über 75 Grad gerne zu Problemen führen. Wird es der CPU richtig heiß, hat das Betriebssystem bestenfalls noch Zeit, einen Bluescreen anzuzeigen.

Oft schaltet sich der Rechner aber auch einfach ab. Häufige Überhitzung führt zur rapiden Alterung und damit schlimmstenfalls zum vorzeitigen Tod der CPU. Für Grafikprozessoren geben die meisten Hersteller Temperaturen um 90 Grad an. Darüber treten erfahrungsgemäß auch hier Probleme auf.

Deutlich weniger Hitzestress sollten Festplatten ausgesetzt werden. Für ein langes Plattenleben sollten Sie Temperaturen von 45 Grad oder weniger anstreben. Darüber ist auch hier mit rapider Alterung zu rechnen. Erhöhen Sie die Kühlsysteme im Rechner durch größere Kühlkörper und stärkere Lüfter.

Tipp 7: Nutzen Sie die Windows-Protokollfunktion

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Mit der Windows 7-Ereignisanzeige kommen Sie ohne Tools Problemen auf die Spur. © Archiv

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Wenn Windows nur gelegentlich abstürzt, vielleicht auch nur einzelne Anwendungen, könnten Sie die Windows-Protokollfunktionen auf die Suche nach der Ursache schicken.

Das Tool, das Ihnen verrät, was auf Ihrem PC alles passiert, heißt Ereignisanzeige. Sie starten das Programm über Start mit dem Befehl Bei Windows 7 gibt es drei Unterpunkte: Benutzerdefinierte Ansichten, Windows-Protokolle sowie Anwendungs- und Dienstprogramme. Anwendung, Sicherheit und System finden Sie unter Windows-Protokolle. Andere Programme wie den Internet Explorer, Media Center oder Microsoft Office stehen unter Anwendungs- und Dienstprogramme.

Für die Fehlerdiagnose reichen in den meisten Fällen die Standardprotokolle aus. Das Anwendungsprotokoll verzeichnet dabei alle Für die Fehlerdiagnose reichen in den meisten

Fällen die Standardprotokolle aus. Das Anwendungsprotokoll verzeichnet dabei alle Ereignisse (Events), ab Vista Ebene genannt, die von installierten Programmen ausgelöst werden. Welche Events das im Einzelnen sind, bestimmt aber nicht Windows, sondern die Entwickler des Programms. Am häufigsten kommen die Einträge Informationen vor.

Wichtig: Etwas mehr Aufmerksamkeit ist bei Warnungen angebracht

Sie weisen meist auf Probleme hin, die in Kürze auftreten können. Eine Warnung wird etwa ausgelöst, wenn der Festplattenspeicher knapp wird. Zur Sache geht es bei Fehler und Kritisch. Das Sicherheitsprotokoll kennt außerdem noch die beiden Ebenen Erfolgsüberwachung und Fehlerversuchsüberwachung. Neben dem Typ werden Datum und Uhrzeit zu jedem Ereignis protokolliert. Wichtig ist vor allem die Ereigniskennung (Event-ID). Diese benötigen Sie, wenn Sie bei Microsoft oder auf der Webseite EventID nach der Bedeutung der Meldung suchen. Hatten Sie einen BlueScreen (Absturz), kommen Sie mit dem kostenlosen Tool Blue-ScreenView weiter. Es entschlüsselt für Sie die kryptischen Fehlermeldungen von Windows bei BlueScreens.

Tipp 8: Tauschen Sie Mainboard-Batterie und Netzteil

Gerade bei älteren Rechnern kommt es ab und zu vor, dass die Batterie auf dem Mainboard leer ist. Hier hilft nur ein Austausch.

Kommt während des Bootvorgangs sporadisch die Meldung CMOS Checksum Error, ist meistens die Lithium-Batteriezelle auf dem Mainboard leer. In der Regel sind das Batterien des Standard-Typ CR 2032, wobei die 20 für den Durchmesser in Millimeter und 32 für die Dicke (in 1/10-Millimetern) steht. Notfalls geht auch eine dünnere Knopfzelle (CR2016).

Bei einem Totalausfall ist oft das Netzteil verantwortlich. Doch auch wenn der PC bei hoher Systemlast abstürzt oder ein merkwürdiges Verhalten zeigt, kann das Netzteil dafür verantwortlich sein.

Ob es am Netzteil liegt, bekommen Sie jedoch nur durch Ausprobieren raus. Dazu benötigen Sie jedoch ein funktionierendes Netzteil, das nur die wenigsten Anwender Zuhause haben dürften. Falls Sie sich eins leihen können, schauen Sie, ob der Rechner startet.

Windows 10 Absturz

Es gibt viele Gründe, warum Windows 10 abstürzt. Wir zeigen Ihnen die häufigsten Ursachen und passende Lösungen in der Übersicht.

Programme enden abrupt und der Bildschirm wird schwarz oder blau - solche Abstürze sind unter Windows 10 sehr selten, kommen aber vor. Schuld sind Hard- oder Softwarefehler, die mit entsprechenden Handgriffen beseitigt werden können. In unseren tipps+tricks haben wir die häufigsten Ursachen und Lösungen für Sie zusammengestellt.

Kabel und Anschlüsse kontrollieren

Es klingt banal, kommt aber vor – ein Kabel ist nicht richtig eingesteckt oder ist defekt. Eine kleine Bewegung des Kabels reicht dann schon aus und Ihr Computer geht unvermittelt aus. Kontrollieren Sie deshalb alle Kabel und Anschlüsse an Ihrem PC.

Ereignisprotokoll ansehen

Das Ereignisprotokoll bzw. die Ereignisanzeige von Windows 10 ist ein eingebautes Systemtool, mit dem alle Systemvorgänge und -fehler Ihres Computers angezeigt werden. Damit können Sie herausfinden, wodurch der Absturz möglichweise verursacht wurde. Drücken Sie zuerst die Tastenkombination [Windows] + [R], um den Ausführen-Dialog zu öffnen. Anschließend öffnen Sie mit dem Befehl eventvwr das Ereignisprotokoll.

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Überprüfen Sie Ihre Grafikkarte

Wenn die Grafikkarte defekt oder nicht mehr auf dem neusten Stand ist, kann es bei hoher Auslastung zu einem Bilddefekt kommen. In diesem Fall sollten Sie die Grafikkarte austauschen. Manchmal kann es auch passieren, dass die Grafikkarte nicht korrekt in Ihrem Steckplatz sitzt. Der Piep-Code des BIOS beim Starten des PCs für die nicht korrekt erkannte Grafikkarte lautet dann: einmal lang, zweimal kurz.

Wenn der PC dagegen am Enden das Startvorgangs abstürzt oder bei hoher Grafikauslastung ein blauer Bildschirm angezeigt wird, dann kann die Ursache an einem veralteten Grafiktreiber liegen. Mit wenigen Klicks können Sie herausfinden, ob Ihr Grafiktreiber defekt ist. Drücken Sie zuerst die Tastenkombination [Windows] + [R], um den Ausführen-Dialog zu öffnen. Anschließend öffnen Sie den Geräte-Manager, indem Sie den Befehl in den Ausführen-Dialog eintippen. Es wird Ihnen eine Liste mit allen verfügbaren Geräten angezeigt. Überprüfen Sie diese Liste auf einzelne Einträge, die mit einem gelben Ausrufezeichen gekennzeichnet sind. Ist dies der Fall, klicken die mit der rechten Maustaste auf den markierten Eintrag und wählen "Treibersoftware aktualisieren" aus.

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Kontrollieren Sie die Temperatur Ihres PCs

Stürzt Ihr PC unvermittelt ab, kann das an einer Überhitzung des PCs liegen. Oft schaltet sich der Rechner dann einfach von selbst aus. Abhilfe kann die Reinigung des Lüfters sowie das Auftragen neuer Wärmeleitpaste schaffen. Gibt es danach immer noch Probleme mit der Temperatur, erhöhen Sie die Kühlung Ihres Computers durch größere Kühlkörper und stärkere Lüfter.

Mainboard-Batterie austauschen

Ist Ihr Computer schon etwas älter, kann die Lithium-Batteriezelle auf dem Mainboard leer sein. Beim Startvorgang erscheint dann die Fehlermeldung CMOS Checksum Error auf dem Bildschirm. Hier hilft nur eine Sache: Öffnen Sie den PC und tauschen Sie die Batterie aus.

Fehlerhafter Arbeitsspeicher

Der Arbeitsspeicher Ihres PCs kann mit der Zeit kaputtgehen. Dies führt bei hoher Auslastung des PCs zu einem Bluescreen-Absturz. In diesem Fall sollten Sie eine Windows-Speicherdiagnose durchführen. Öffnen Sie zunächst das Startmenü und tippen Sie dort Windows-Speicherdiagnose ein. Klicken Sie dann auf den entsprechenden Eintrag. Anschließend wählen Sie "Jetzt neu starten und nach Problemen suchen (empfohlen)" aus. Jetzt startet Windows neu und überprüft den Arbeitsspeicher auf Fehler. Der gesamte Vorgang kann einige Minuten dauern. Anschließend werden Ihnen die Testergebnisse angezeigt. Ist der Arbeitsspeicher defekt, muss dieser ausgetauscht werden.

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Windows 10 mit einem Backup wiederherstellen

Liegt die Ursache der Abstürze im Unklaren, hilft nur noch eine Wiederherstellung von Windows 10. Wie Sie Windows 10 mit einem Backup wiederherstellen, erklären wir Ihnen hier.

Falls Sie kein Backup von Windows 10 erstellt haben, bleibt Ihnen immer noch die Möglichkeit mit einem Wiederherstellungspunkt das Betriebssystem auf den Stand vor den Abstürzen zurückzustellen. Hier zeigen wir ihnen, wie Sie Windows auf einen Wiederherstellungspunkt zurückspielen.

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Computerabsturz: Was jetzt?

Es ist das Horrorszenario für jeden, der bei seiner Arbeit vom Computer abhängig ist: Sie arbeiten gerade an einem wichtigen Dokument, die Deadline sitzt Ihnen im Nacken und plötzlich stürzt Ihr Computer ab. Nichts geht mehr. Vielleicht blitzt noch eine Fehlermeldung auf. Danach ist der Bildschirm schwarz. In einem großen Unternehmen greift man in einem solchen Moment zum Hörer und ruft die IT-Abteilung an. Doch was tun Sie bei einem Computerabsturz , wenn Sie als Freelancer keine IT-Abteilung haben und Ihr Arbeits-PC gleichzeitig Ihr Privatcomputer ist? Was jetzt zu tun ist…

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Wie Sie den PC-Absturz überleben

Ein Computerabsturz passiert immer in den ungünstigsten Momenten. Sie sind wütend, weil Sie solche Störfälle gerade gar nicht gebrauchen können. Gleichzeitig sind Sie verärgert, dass Sie Ihre Arbeit nicht ausreichend abgesichert haben.

Viele verfallen jetzt in Panik, doch hektische und überstürzte Aktionen können zusätzlichen Schaden anrichten. Auch wenn es schwer fällt, versuchen Sie einen kühlen Kopf zu bewahren und gehen Sie Schritt für Schritt vor.

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Schritt 1: Überprüfen Sie die Stromzufuhr

Manchmal ist die Ursache eine ganz einfache, Sie haben den Computer bewegt und ohne dass Sie es merken, hat sich das Stromkabel gelöst.

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Schritt 2: Überprüfen Sie, ob Ihr PC heiß gelaufen ist

Hohe Systemlast und lange Betriebsdauer können zu einer Überhitzung führen. Bei einem Desktop-PC macht sich eine Überhitzung durch lauter werdendes Rotieren der Lüfter bemerkbar. Alle Teile im Inneren des Rechners erzeugen Wärme.

Kann diese nicht entweichen, läuft das System heiß und der Computer schaltet sich automatisch aus. Damit soll größerer Schaden vermieden werden.

Achten Sie bei einem Desktop-Rechner darauf, dass die Lüftungsschlitze frei sind von Staub, Tierhaaren und allem, was diese verstopfen könnte und eine ausreichende Luftzirkulation verhindert. Bei einem Laptop sollten Sie darauf achten, dass dieser beim Arbeiten auf einem flachen, harten Untergrund steht, damit die Lüftungsschlitze nicht zugedeckt sind. Mit kostenlosen Tools wie beispielsweise PC Wizard können Sie die Temperatur aller Komponenten überprüfen.

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Schritt 3: Schauen Sie im Windows-Ereignisprotokoll nach

Mithilfe der Ereignisanzeige erhalten Sie detaillierte Informationen zu wichtigen Ereignissen auf Ihrem Computer. Beispielsweise wird Ihnen angezeigt, wenn ein Programm nicht wie erwartet gestartet wurde. Das kann Ihnen dabei helfen, Probleme und Fehler zu entdecken.

Das Protokoll können Sie unter Start -> Systemsteuerung -> System und Sicherheit -> Verwaltung -> Ereignisanzeige einsehen.

Schritt 4: Führen Sie einen Virenscan durch

Hat sich Ihr Computer mit Viren oder Malware infiziert, kann dies ein Grund dafür sein, dass Ihr Bildschirm einfriert oder das System abstürzt. Lassen Sie Ihre Antivirensoftware Ihr System überprüfen. Wird dieses fündig, bieten sich Ihnen drei Möglichkeiten:

Die Quarantäne: Hierbei wird die infizierte Datei auf einen isolierten Teil der Festplatte verbannt, auf dem es keinen Schaden mehr anrichten kann. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, sich genau zu informieren, ob und um welchen Virus es sich handelt. Die Reinigung: Hierbei wird der Schadcode der infizierten Datei bereinigt. Doch es besteht auch die Gefahr, dass die Datei bei der Reinigung beschädigt wird. Das Löschen: Mit dieser Funktion beseitigen Sie zwar den Virus, doch auch die infizierte Datei wird gelöscht.

Schritt 5: Wählen Sie einen Wiederherstellungspunkt

Windows bietet Ihnen die Möglichkeit, das System auf einen früheren Zeitpunkt zurückzusetzen. Hierfür werden automatisch in regelmäßigen Abständen Wiederherstellungspunkte angelegt. Sollte der Fehler zu diesem Zeitpunkt noch nicht aufgetreten sein, können Sie damit das Problem umgehen.

So gelangen Sie zu den Wiederherstellungspunkten: Start -> Systemsteuerung -> System und Sicherheit -> System -> Computerschutz -> Systemwiederherstellung

Helfen all diese Maßnahmen nicht weiter, sollten Sie den Kundendienst des Hersteller kontaktieren oder Ihren PC zu einem Fachmann bringen.

Schutzmaßnahmen gegen einen Computerabsturz

Fehler können immer auftreten und auch einen Virus hat man sich schnell eingefangen. Doch damit Sie in solchen Momenten den Verlust wichtiger Daten nicht riskieren, gibt es einige Schutzmaßnahmen gegen einen Computerabsturz, die Sie auch jetzt schon treffen können:

Investieren Sie in eine gute Anti-Viren-Software. Sparen Sie nicht am falschen Ende. Ein gutes Anti-Viren-Programm schützt Sie vor schädlichen Viren, Trojaner, Würmer und nicht vertrauenswürdigen Seiten im Internet. Dies ist vor allem sinnvoll, wenn Sie sensible Daten auf Ihrem Rechner haben und damit auch Bankgeschäfte durchführen.

Sparen Sie nicht am falschen Ende. Ein gutes Anti-Viren-Programm schützt Sie vor schädlichen Viren, Trojaner, Würmer und nicht vertrauenswürdigen Seiten im Internet. Dies ist vor allem sinnvoll, wenn Sie sensible Daten auf Ihrem Rechner haben und damit auch Bankgeschäfte durchführen. Führen Sie regelmäßige Back-Ups durch. Ist Ihre Festplatte beschädigt, sind im schlimmsten Fall alle Daten weg. Bereiten Sie sich auf das Worst-Case-Szenario vor, indem Sie vorher bereits alle Ihre Daten sichern. Sie können nur die Daten, die Ihnen wichtig sind sichern oder ein Back-Up der gesamten Festplatte anlegen. Sichern Sie diese auf externen Speichermedien und vergessen Sie nicht, die Absicherung alle paar Wochen oder Monate zu wiederholen, damit Ihre abgespeicherten Daten auf dem neusten Stand sind. Viele vergessen allerdings die Einstellung in Ihrem Browser oder in Ihrem E-Mail-Programm abzusichern. Es ist beispielsweise sehr ärgerlich, wenn plötzlich all Ihre Termine aus dem Outlook-Kalender verschwinden. Mit dem kostenlosen Tool „MozBackup“ können Sie Ihre Einstellungen für Firefox und Thunderbird absichern.

Ist Ihre Festplatte beschädigt, sind im schlimmsten Fall alle Daten weg. Bereiten Sie sich auf das Worst-Case-Szenario vor, indem Sie vorher bereits alle Ihre Daten sichern. Sie können nur die Daten, die Ihnen wichtig sind sichern oder ein Back-Up der gesamten Festplatte anlegen. Sichern Sie diese auf externen Speichermedien und vergessen Sie nicht, die Absicherung alle paar Wochen oder Monate zu wiederholen, damit Ihre abgespeicherten Daten auf dem neusten Stand sind. Viele vergessen allerdings die Einstellung in Ihrem Browser oder in Ihrem E-Mail-Programm abzusichern. Es ist beispielsweise sehr ärgerlich, wenn plötzlich all Ihre Termine aus dem Outlook-Kalender verschwinden. Mit dem kostenlosen Tool „MozBackup“ können Sie Ihre Einstellungen für Firefox und Thunderbird absichern. Arbeiten Sie mit Clouddiensten. Skydrive, Dropbox und ähnliche ermöglichen es Ihnen, Dateien online abzuspeichern und unabhängig von Ihrem Computer darauf zuzugreifen. Zum einen sind diese Dienste praktisch für unterwegs und zum anderen können Sie auch auf Ihre Dokumente zugreifen, wenn Ihr Computer mal streikt. Mit Google Docs ist es Ihnen beispielsweise möglich, Dokumente direkt online zu erstellen.

Skydrive, Dropbox und ähnliche ermöglichen es Ihnen, Dateien online abzuspeichern und unabhängig von Ihrem Computer darauf zuzugreifen. Zum einen sind diese Dienste praktisch für unterwegs und zum anderen können Sie auch auf Ihre Dokumente zugreifen, wenn Ihr Computer mal streikt. Mit Google Docs ist es Ihnen beispielsweise möglich, Dokumente direkt online zu erstellen. Vermeiden Sie den Dauerbetrieb. Viele Computer sind nicht auf einen 24-Stunden-Dauerbetrieb ausgelegt und können dadurch Schaden nehmen. Deswegen ist es ratsam, Ihren Computer über Nacht herunterzufahren.

Viele Computer sind nicht auf einen 24-Stunden-Dauerbetrieb ausgelegt und können dadurch Schaden nehmen. Deswegen ist es ratsam, Ihren Computer über Nacht herunterzufahren. Warten Sie Ihren PC regelmäßig. Selbst, wenn keine Fehler auftreten, wird Ihr PC mit der Zeit langsamer und braucht beispielsweise länger, um hochzufahren. Hierbei kann es helfen zu kontrollieren, welche Programme beim Hochfahren automatisch gestartet werden und diese auf ein Minimum zu reduzieren. Auch Ihren Browsers können Sie beschleunigen, indem Sie Cookies und andere temporäre Dateien regelmäßig löschen.

[Bildnachweis: Photobank gallery by

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