Bildschirm schwarz: Was kann man dagegen tun? [Ratgeber]
Schreck, oh Schreck-Du machst deinen Rechner ein und der Bildschirm bleibt schwarz! Ärgerlich, aber einer DER KLASSIKER bei PC Problemen. Dabei kann es sein, dass der Monitor entweder ganz schwarz bleibt oder aber ein seltsames flackern oder auch komische Bildfetzen anzeigt.
In diesen beiden letzten Fällen(Flackern und Bildfetzen) kann es durchaus sein, dass ein Problem mit den Treibern, den Prozessoren oder der Grafikkarte vorliegt. Es können aber noch andere Faktoren in Frage kommen, wenn dich dein Monitor “im dunkeln sitzen lässt”.
Hier verraten wir dir die unterschiedlichen Ursachen für einen schwarzen Bildschirm:
Eine Übersicht der möglichen Ursachen
Alles bleibt schwarz! So überprüfst Du deine Grafikkarte: Die meisten Desktop-Rechner verfügen meist über eine integrierte Grafikkarte. Die größten Hersteller sind AMD und Nvidia. Traust Du dich, das Gehäuse deines Rechners aufzuschrauben? Dann schaue einmal hinein und versuche, die Grafikkarte zu finden. Überprüfe, ob die Karte fest sitzt oder dich vielleicht gelockert hat.
Bildschirm geht erst, dann nicht mehr! Native Auflösung einstellen: Probleme mit der Auflösung kannst Du anhand folgender Symptome erkennen: Du fährst deinen PC hoch und siehst, dass der Bildschirm funktioniert-das Bios wird angezeigt. Doch sobald das eigentliche (Windows)-System startet, wird der Monitor schwarz. Wenn Du in der letzten Zeit mit der Auflösung herum gespielt hast, dann stelle den Monitor wieder auf die empfohlene Auflösung zurück. Schaue nach der genauen Bezeichnung des Typs deines Bildschirms und suche im Internet die Werksauflösung. Ein Blick ins Handbuch kann hier auch helfen.
Treiber aktualisieren! Das ist nie verkehrt: Unter Umständen kann es sein, dass die Treiber deiner Grafikkarte nicht aktuell sind. Diese werden zwar zumeist über das Windows-Update mit aktualisiert, aber eben nicht immer. Notier dir deshalb die genaue Bezeichnung deiner Grafikkarte und suche auf den Herstellerseiten nach verfügbaren Updates und führe sie aus.
Bildschirm flackert oder bleibt schwarz? Erste Schritte: Zuerst überprüfst Du die Kabel, welche vom Monitor zum Rechner führen. Vielleicht hat sich nur ein Kontakt gelöst? Gerne kannst Du auch alle Anschlüsse kräftig anpusten und sie so von Staub befreien. Wie sieht die Ummantelung des Kabels aus? Ist sie schadhaft oder rissig und porös? Kleiner Tipp: wenn Du über ein Ersatzkabel verfügst, dann schließe es probehalber einmal an. Vielleicht kannst Du dein Setup auch mal über einen alternativen Anschluss laufen lassen. Hast Du bisher zum Beispiel den HDMI-Eingang benutzt, dann schließe deinen Monitor einmal testweise am DVI-Eingang an und schaue, ob sich etwas verändert.
Kein Piepsen, keine Lüftergeräusche, keine Kontrolllämpchen die angehen, der Bildschirm ist schwarz wie die Nacht-keine Panik! Bleibt der Computerbildschirm beim Einschalten schwarz-erst einmal tief Durchatmen! Der Fehler liegt vermutlich in der Stromversorgung oder am Ein-/Ausschalter. In diesem Fall überprüfst Du zunächst die Schalter am Netzteil und alle Kabel.
Was tun, wenn ein Defekt vorliegt?
Prinzipiell solltest Du dich an den Grundsatz halten, dass, wenn etwas Defekt ist am Monitor oder der Grafikkarte, dann wende dich an den Händler deines Vertrauens. Versuche nicht, das System selbst zu reparieren. Wenn der Defekt innerhalb der gesetzlichen Garantiefrist auftritt werden die defekten Produkte kostenfrei repariert oder sogar komplett ausgetauscht. Ist die Garantiefrist erloschen oder der Defekt aufgrund von Eigenverschulden aufgetreten, so wird dir der Hersteller in der Regel einen Kostenvoranschlag unterbreiten.
Bei einem schwarzen Handy-Bildschirm hilft unsere Empfehlung: Myphonerepair.de
Videotutorial: Notebook Bildschirm bleibt schwarz oder geht aus:
Laptop Bildschirm schwarz? Tipps zur Fehlerbehebung
Display bleibt schwarz: Das ist zu tun
Nachdem Sie der Ursache für den schwarz bleibenden Bildschirm auf den Grund gegangen sind, können Sie sich an die Behebung der Fehler machen. Wir zeigen Ihnen die richtige Vorgehensweise in den verschiedenen Fällen. Erachten Sie keinen Tipp als banal. Denn bleibt der Laptop Bildschirm schwarz, handelt es sich nur sehr selten um einen echten Defekt.
Prüfen Sie die Stromzufuhr
Vielleicht hat Ihr Laptop einfach keinen Akku und Ihr Ladekabel ist kaputt? Das würde erklären, wieso der Laptop Bildschirm schwarz bleibt. Aus diesem Grund schließen Sie Ihr Gerät an die Stromquelle an. Sollte dies nicht funktionieren, probieren Sie es noch mit anderen Steckdosen und testen Sie ein weiteres Ladekabel. Funktioniert all dies nicht, liegt das Problem wohl an der Netzbuchse oder dem Akku. Sie dürfen jedoch mit einem intakten Display rechnen.
Was noch zu tun ist, wenn der Laptop nicht lädt? Lesen Sie es in unserem Artikel Laptop lädt nicht: das können Sie tun” nach!
Stellen Sie die Helligkeit ein
Haben Sie das Licht am Display quasi ausgeschaltet, bleibt dieser auch schwarz. Während dies früher nur per Mausklick möglich war, finden Sie heute Tasten für die Regulierung der Helligkeit. Diese befinden sich oft in der Nähe der Pfeiltasten. An Apple Modellen sind diese wiederum an den Tasten F1 und F2 positioniert. Erhöhen Sie die Helligkeit und stellen Sie sicher, dass diese tatsächlich aktiviert ist.
Hintergrundbeleuchtung kontrollieren
Bei neuen Modellen ist die Hintergrundbeleuchtung des Laptop Bildschirms separat. Es lässt sich jedoch schnell erkennen, ob die LED-Hintergrundbeleuchtung einfach ausgehalten oder defekt ist. Erkennen Sie noch ein leichtes Bild, ist wohl die Hintergrundbeleuchtung schuld. Gehen Sie am besten in einen dunklen Raum, um diese zu testen. Erkennen Sie das beschriebene Problem, sind je nach Laptop Modell drei verschiedene Wege die Lösung:
eigene Tasten für die Funktion verwenden : Es handelt sich um eine Fn-Taste, welche oft blau ist. Suchen Sie sie bei Windows Laptops in der Nähe der Strg- und Windows-Taste.
: Es handelt sich um eine Fn-Taste, welche oft blau ist. Suchen Sie sie bei Windows Laptops in der Nähe der Strg- und Windows-Taste. Fn + Monitor-An/Aus-Taste klicken : Bei anderen Modellen regulieren Sie die Hintergrundbeleuchtung mittels dieser Tastenkombination.
: Bei anderen Modellen regulieren Sie die Hintergrundbeleuchtung mittels dieser Tastenkombination. Tasten mit leerem Sonnensymbol : Eine Taste mit leerer Sonne weist oft auf die Spezialtaste für die Helligkeit hin. Unabhängig vom Laptop Modell drücken Sie sie allein oder in Kombination mit der Fn-Taste.
Bug beheben
Als Nutzer von Windows 10 profitieren Sie in vielerlei Hinsicht. Sie haben es aber auch nicht immer leicht. Denn viele User berichten von einem sogenannten Bug, bei welchem der Bildschirm einfach schwarz bleibt. Dieses Szenario tritt meist nach dem Ruhezustand oder dem Standby-Modus auf. Auch Windows selbst hat dieses Problem schon erkannt, weswegen offizielle Tipps für diesen Fehler gegeben sind.
Computer - Wenn der Bildschirm schwarz bleibt - Erste Hilfe für den PC
Frankfurt/Main (dpa) - Wenn der Bildschirm des Computers schwarz bleibt, ist der Schreck groß. Doch dem Gang zum Fachmann gibt es einige Tricks, die Ursache selbst zu finden. Das muss gar nicht allzu schwierig sein. Manchmal reicht dafür schon eine Büroklammer aus.
Direkt aus dem dpa-Newskanal
Frankfurt/Main (dpa) - Wenn der Bildschirm des Computers schwarz bleibt, ist der Schreck groß. Doch dem Gang zum Fachmann gibt es einige Tricks, die Ursache selbst zu finden. Das muss gar nicht allzu schwierig sein. Manchmal reicht dafür schon eine Büroklammer aus.
Bleibt der Computerbildschirm beim Einschalten schwarz - erst einmal keine Panik. "Wenn überhaupt nichts passiert, also kein Piepsen und keine Lüftergeräusche zu hören sind und keine der LEDs am Gehäuse oder am LAN-Anschluss aufleuchten, dann sind Fehler in der Stromversorgung oder am Ein-/Ausschalter am wahrscheinlichsten", erklärt Christoph Schmitz, Technikredakteur bei der Computerzeitschrift "Chip". In so einem Fall werden zunächst der Schalter am Netzteil und alle Kabel überprüft.
Sitzt alles fest, muss der PC aufgemacht werden, um dort nachzusehen, ob sich vielleicht eines der Kabel, die zum Ein- und Ausknopf und zum Netzteil führen, gelockert hat. Ist auch da alles in Ordnung, braucht man ein bisschen Mut, das Handbuch zum Mainboard - und eine Büroklammer. "Um auszuschließen, dass der Ein- und Ausschalter am Gehäuse selbst kaputt ist, ziehen Sie das Kabel aus der mit 'POWER_SW' beschrifteten Buchse auf dem Mainboard und schließen Sie deren beide Kontakte mit einer Büroklammer kurz", erklärt Schmitz. Zur Sicherheit sollte Man die Klammer aber nicht direkt anfassen sondern etwa mit einer isolierten Zange halten. Mit etwas Glück geht der Rechner an. Dann kann man das 'RESET_SW'-Kabel mit dem 'POWER_SW'-Anschluss des Mainboards verbinden und den Rechner per Reset-Knopf einschalten.
Bleibt der Rechner immer noch stumm, muss eventuell das Gehäuse getauscht werden. Der Schalter selbst lässt sich nämlich nur schwer ersetzen. Doch vielleicht ist ja auch das Netzteil defekt? Auch hier hilft die Büroklammer. Mit ihr werden zwei Kontakte des 24-Pin-Steckers überbrückt, der sonst auf dem Mainboard steckt. Welche das sind, verraten Internet-Foren und Hersteller. Bildanleitungen gibt es auf oder PC-Erfahrung.de. Schließt man die Kontakte kurz, sollte der Lüfter des Netzteils anspringen. Tut sich nichts, muss Ersatz her. Das ist meist ziemlich einfach. Hier müssen lediglich die Schrauben gelöst, das Netzteil entfernt und das Ersatzgerät eingeschoben werden. Wichtig: Das Ersatzteil sollte mindestens die gleiche Wattzahl wie das defekte Gerät haben.
Wenn der Rechner beim Einschalten normale Geräusche macht, die Lüfter laufen und die LED blinken, der Bildschirm aber trotzdem schwarz bleibt, können Arbeitsspeicher, Prozessor oder Grafikkarte die Ursache sein. "Ob es an der Grafikkarte liegt, ermitteln Sie, indem Sie sie ausbauen und den Monitor an einen oft vorhandenen DVI- oder VGA-Ausgang des Mainboards anschließen", rät Schmitz. Hat das Mainboard keine Onboard-Grafik, muss probehalber eine Ersatz-Grafikkarte eingebaut werden. Beim Arbeitsspeicher (RAM) hilft nur ausprobieren. Da oft zwei RAM-Riegel verbaut sind, nimmt man einen heraus und versucht den Neustart, dann den anderen. Hilft auch das nichts, seien Mainboard oder Prozessor kaputt, so Schmitz. Dann hat man nur die Wahl, diese Teile selbst zu tauschen, sie austauschen zu lassen oder sich direkt einen neuen Rechner zu kaufen.
Doch nicht nur die Hardware kann Probleme verursachen - auch Windows neigt gelegentlich zu Startproblemen. Hat man erst kürzlich ein neues Programm installiert oder ein neues Gerät angeschlossen, kann hier die Ursache liegen. Manchmal hilft es, das zuletzt installierte Programm wieder zu löschen. Oder man dreht die Zeit zurück: "Mit der Systemwiederherstellung werden die Systemdateien und Programme auf dem PC auf einen Zeitpunkt zurückgesetzt, zu dem alles ordnungsgemäß funktionierte", erklärt Microsoft auf seinen Support-Seiten. Diese sogenannten Wiederherstellungspunkte werden automatisch erstellt, können aber auch manuell angelegt werden - je nach Version geht das unterschiedlich einfach. Dateien werden dabei nicht verändert.
Führt die Wiederherstellung zu keiner Lösung, sollte eine Neuinstallation gewagt werden. Welcher Weg der Beste ist, hängt vom Computer ab. Einige Rechner werden etwa mit einer Recovery-Partition ausgeliefert, über die sich der Auslieferungszustand herstellen lässt. Wichtig: Vor der Neuinstallation alle Daten sichern.
Wer regelmäßig seine Daten sichert, ist ohnehin gegen Computerprobleme am besten geschützt. Bei Apple-Rechnern ist diese "Time Machine" genannte Funktion ab Werk vorhanden, erklärt Steffen Strauss vom IT-Service der Uni Göttingen. "Das ist sehr bequem." Für Windows gebe es ähnliche Programme. Sie sichern Daten meist auf eine externe Festplatte. So bleiben alle Daten vorhanden, wenn die Erste Hilfe versagt, und der Rechner doch zum Fachmann muss.
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