Ein schauriger Totenkopf ziert die Seitenansicht des Intel NUC 9 Extreme.Intel spendiert seinem Mini-PC-Kit Next Unit of Computing (NUC) Extreme ein Update. Auf der CES 2020 in Las Vegas (7. bis 10 Januar, US-Bundesstaat Nevada) stellte der Chiphersteller die neue Version namens Ghost Canyon vor. Optisch gibt Intel der NUC-Extreme-Serie ein schlichteres Gehäuse als bei seinem Vorgänger Skull Canyon. Der auffälige Totenkopf am Gehäuserand bleibt aber erhalten, dafür aber einfarbig und etwas dezenter.Consumer Electronics Show 202069 BilderZur BildergalerieIntel NUC Extreme 9: Spezifikationen, Daten, PreisIm Innenleben des NUC Extreme 9 hat sich einiges getan. Ein 500-Watt-Netzteil versorgt Prozessor, Grafikkarte und Hauptplatine mit genügend Strom. Interessierte haben die Wahl aus Core-i5, i7- und i9-Laptop-Prozessoren der neunten Generation. Maximal werkelt ein Intel-Core-i9-9980HK-Prozessor in dem winzigen Gehäuse. Das besitzt übrigens nur ein Füllvolumen von 5 Litern. Insgesamt können Gamer dem kleinen Boliden 64 Gigabyte Arbeitsspeicher (RAM) mit einer Taktrate von 2.400 Megahertz (Mhz) verabreichen. Wer lieber 2.666-Mhz-RAM verbaut, ist auf 32 Gigabyte beschränkt. Bei den Speicheranschlüssen bietet Intel seinen Kunden zwei M.2-Steckplätze für NVMe-SSD-Festplatten.Intel NUC Extreme 9: Weitere SteckplätzeDer Intel NUC Extreme 9 bietet zwei Thunderbolt-3-Steckplätze, WiFi 6 und Bluetooth 5 über zwei eingebaute Antennen. Natürlich verbinden Zocker ihren Rechner per LAN-Kabel mit dem Router, um Lags zu vermeiden. Deshalb bietet Intel gleich zwei Gigabit-LAN-Ports. Außerdem verfügt der PC über einen HDMI-2.0-Steckplatz, vier USB-3.1-Ports der zweiten Generation und ein SDXC-Kartenlesegerät. Dazu müssen Gamer eine Festplatte, Arbeitsspeicher und ein Betriebssystem kaufen, um das Kit in Betrieb zu nehmen. Wer aber die neuesten Triple-AAA-Titel auf dem Winzling spielen möchte, muss auch noch eine Grafikkarte dazu kaufen und verbauen. Die muss aber besonders klein sein, wie etwa die von Asus entwickelteRTX 2070 Mini. Was das Kit von Intel kosten wird und wann es auf den Markt kommt, ist nicht bekannt.
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