Asus ROC GL553V: Gaming-Notebook ausprobiert

Während Hersteller wie Apple versuchen, mit ihren Notebooks einen Schlankheitsrekord nach dem anderen zu brechen, setzen Gamer bei mobilen Computern vor allem auf eines: Power! Da nimmt man dann auch gerne in Kauf, dass ein Gaming-Notebook beim Tragen ordentlich schwer in der Tasche liegt.Asus GL553V: Aktuelle Hardware an BordDa macht das brandneue Asus GL553V keine Ausnahme: Rund 2,5 Kilogramm bringt das Gerät auf die Waage. Dafür steckt aber auch aktuelle Hardware im Gehäuse: Ein brandneuer Intel-i7-7700HQ-Prozessor (taktet mit 4x2,81 Gigahertz) aus der sogenannten Kaby-Lake-Serie ist ebenso an Bord wie die Grafikkarte GTX 1050 von Nvidia mit vier Gigabyte eigenem Grafikspeicher. Dazu gesellen sich 8 Gigabyte Arbeitsspeicher, eine 256-Gigabyte-SSD sowie eine 1-Terabyte-Festplatte.CES 2020: Die Audio-Highlights der Messe20 NeuheitenZur BildergalerieGehäuse mit Abzügen in der B-NoteDer Look des Asus GL553V: wie immer bei Gaming-Notebooks Geschmacksache – das schwarze Alu-Gehäuse ist mit roten Emblemen verziert, was dem Gerät wohl einen besonders kraftvoll-aggressiven Touch verleihen soll. Leider zieht das Gehäuse Fingerabdrücke magisch an. Und: Der Alu-Deckel macht keinen allzu hochwertigen Eindruck und lässt sich mit wenig Kraftaufwand leicht eindrücken. Die Unterseite besteht dagegen auf profanem Kunststoff. Das Display des GL553V misst klassische 15,6 Zoll und bietet Full HD. Der matte Bildschirm zeigt sich von einer guten Seite: die Farben werden natürlich dargestellt, selbst beim Betrachten von spitzeren Blickwinkeln aus verschiedenen Seitenlagen. Auch die Helligkeit geht für den mobilen Einsatz vollkommen in Ordnung.Leistung: Das ist noch Luft nach obenIm Betrieb macht sich das GL553V deutlich bemerkbar: Bereits beim normalen Arbeiten mit Windows springen die Lüfter an – das ist dem Kaby-Lake-Prozessor geschuldet, der viel Kühlung verlangt. Benchmark-Tests zeigten: Der Geschwindigkeitszuwachs durch den Einsatz des Kaby Lake macht sich kaum bemerkbar – rund 5 Prozent mehr Leistung konnte COMPUTER BILD messen, weshalb sich der spürbare Nutzen im Alltag in Grenzen hält. Wer ein vergleichbares Notebook mit dem Vorgänger-Chip (Intel I7 6700HQ) besitzt, muss sich dieses Jahr vorerst keine Gedanken über eine Neuanschaffung machen.Unter der Haube findet sich eine weitere CES-Neuheit: Nvidias frische Mittelklasse-Grafikkarte GTX1050. Damit ist die neue Pascal-Technologie auch im mobilen Bereich in günstigere Preisregionen vorgestoßen. Bei ersten Performance-Tests zeigte sich die Karte als vielversprechendes Kraftpaket. Spannend bleibt, ob die Grafikeinheit auch im ausführlichen Labortest von COMPUTER BILD bestehen kann, wenn die aktuellen Spiele-Blockbuster wie „Watch Dogs 2“ zum Leistungscheck bitten. Wie gut das Notebook aber tatsächlich arbeitet, muss erst ein ausführlicher Test zeigen, in dessen Verlauf dann auch High-End-Games zum Einsatz kommen. Prima ist die sonstige Ausstattung: So besitzt das GL553V ein integriertes DVD-Laufwerk, die beleuchtete Tastatur spricht gut an und die Verarbeitung wirkt insgesamt recht hochwertig.Asus GL553V: Preis, VerfügbarkeitDas Asus GL553V wird ab 1099 Euro nach Deutschland kommen. Der genaue Verkaufsstart steht noch nicht fest, soll aber noch im Januar erfolgen.

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