Apple Silicon: Die Hammer-Nachricht der WWDC 2020 Apple verbaut in seinen kommenden Macs tatsächlich eigene ARM-Prozessoren statt Intel-CPUs.Zukünftige Mac-Computer bestückt Apple mit hauseigenen und selbst entwickelten Prozessoren namens "Silicon". Die basieren auf der ARM-Technik, die auch bei Smartphone- und Tablet-CPUs zum Einsatz kommt. Kürzlich hat Apple erste Developer Transition Kits (DTK) an macOS-Entwickler verschickt und schon kurze Zeit später tauchten Benchmark-Resultate im Netz auf. Glaubt man den aktuellen Gerüchten, sollen die ersten Macs mit Silicon-CPUs bereits in Kürze auf den Markt kommen. Auf derSeptember-Keynoteam Abend des 15. September 2020 wurden weitere Details erwartet. Apple rückte dort aber keine weiteren Daten raus. Die aktuelle Info-Lage rundum die Silicon-CPU sieht daher aktuell wie folgt aus.Inhalt1. Apple Silicon mit ARM- statt X86-Architektur2. Angeblich sparsamer als Konkurrenz3. Ist Apple Silicon abwärtskompatibel?4. Präsentation mit iPad-Pro-CPU A12Z5. Erste Benchmark-Resultate6. Silicon basiert auf Apples A147. Intel hat es zunehmend schwerer8. Wann kommt Apple Silicon?Die besten Smartphones und HandysPlatz 1Zum Angebot bei AmazonTestnote1,5gutAppleiPhone 12 ProDetails zum TestDetail-Button-PfeilProSehr hohes ArbeitstempoSchneller 5G-MobilfunkKontraKeine Klinkenbuchse5G mit Dual SIM nicht nutzbarZum Angebot920,53€Zum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoZum Angebot bei EbayZum Angebot bei MediaMarktZum Angebot bei SaturnPlatz 2Zum Angebot bei AmazonTestnote1,5gutAppleiPhone 12 Pro MaxDetails zum TestDetail-Button-PfeilProLange AkkulaufzeitGroßes OLED-DisplayKontraSchwer und etwas kopflastigZum Angebot1.027€Zum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoZum Angebot bei EbayZum Angebot bei MediaMarktZum Angebot bei SaturnPlatz 3Zum Angebot bei AmazonTestnote1,6gutOnePlus8 ProDetails zum TestDetail-Button-PfeilProBrillantes, scharfes 120-Hz-DisplaySehr gute Fotoqualität (Hauptkamera)KontraDurchschnittliche Selfie-KameraKein Klinken-AnschlussZum Angebot633,10€Zum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoZum Angebot bei EbayNicht verfügbar!Zum Angebot bei MediaMarktNicht verfügbar!Zum Angebot bei SaturnPlatz 4Zum Angebot bei AmazonTestnote1,6gutOnePlus9 ProDetails zum TestDetail-Button-PfeilProSehr hohes TempoSehr gutes DisplayKontraSpeicher nicht erweiterbarKeine KlinkenbuchseZum Angebot809€Zum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoZum Angebot bei EbayZum Angebot bei MediaMarktZum Angebot bei SaturnPlatz 5Zum Angebot bei AmazonTestnote1,6gutSamsungGalaxy S21 Ultra 5GDetails zum TestDetail-Button-PfeilProSuper-Display ? groß, scharf, kontraststark und extrem hellWifi 6EKontraGroß und schwerKein SpeicherkartenschachtZum Angebot927€Zum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoZum Angebot bei EbayZum Angebot bei MediaMarktZum Angebot bei SaturnPlatz 6Zum Angebot bei AmazonTestnote1,7gutAppleiPhone 12 miniDetails zum TestDetail-Button-PfeilProOLED-Display mit Top-Kontrast/-FarbenSehr hohes ArbeitstempoKontraDisplay nicht sehr hellTele-Linse fehltZum Angebot609€Zum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoZum Angebot bei EbayZum Angebot bei MediaMarktZum Angebot bei SaturnPlatz 7Zum Angebot bei AmazonTestnote1,7gutAppleiPhone 12Details zum TestDetail-Button-PfeilProKontraststarkes OLED-DisplaySehr hohes ArbeitstempoKontraDisplay nicht sehr hellKeine TelelinseZum Angebot649€Zum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoZum Angebot bei EbayZum Angebot bei MediaMarktNicht verfügbar!Zum Angebot bei SaturnPlatz 8Zum Angebot bei AmazonTestnote1,7gutSamsungGalaxy S20 5GDetails zum TestDetail-Button-PfeilPro5GHandlich, schlankes DesignKontraEinfache GesichtsentsperrungKeine KlinkenbuchseZum Angebot669€Zum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoZum Angebot bei EbayNicht verfügbar!Zum Angebot bei MediaMarktNicht verfügbar!Zum Angebot bei SaturnPlatz 9Zum Angebot bei AmazonTestnote1,7gutSamsungGalaxy S20 PlusDetails zum TestDetail-Button-PfeilProBrillanter, großer BildschirmStufenloser Zoom (Hybrid bis 3x)KontraEinfache GesichtsentsperrungKeine KlinkenbuchseZum Angebot683€Zum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoZum Angebot bei EbayNicht verfügbar!Zum Angebot bei MediaMarktNicht verfügbar!Zum Angebot bei SaturnPlatz 10Zum Angebot bei AmazonTestnote1,7gutSamsungGalaxy S20 Plus 5GDetails zum TestDetail-Button-PfeilProBrillanter, großer BildschirmTop-Fotoqualität bei TageslichtKontraUnsichere GesichtsentsperrungKeine KlinkenbuchseZum Angebot714€Zum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoZum Angebot bei EbayNicht verfügbar!Zum Angebot bei MediaMarktNicht verfügbar!Zum Angebot bei SaturnSlider-NavigationspfeilSlider-NavigationspfeilKomplette Liste: Die besten Smartphones und HandysApple Silicon mit ARM- statt X86-ArchitekturStatt der von nahezu allen Intel- und AMD-Prozessoren verwendeten X86-Architektur setzt Apple als einer der ersten PC-Hersteller auf ARM-CPUs. Die Prozessorkerne, meist mit der Bezeichnung "Cortex AXX", entwickelt das gleichnamige britische Unternehmen ARM. CPU-Hersteller wie Qualcomm, Samsung oder MediaTek garnieren sie anschließend mit zusätzlichen Funktionseinheiten etwa Bluetooth, Grafikchips und LTE. Das macht ab sofort auch Apple und setzt ein System-on-a-Chip (SoC) statt eines Mainboards mit draufgesetztem Prozessor in seine Macs. Mit solchen ARM-SoCs arbeiten nahezu alle Smartphones auch Apples iPhones.Angeblich sparsamer als KonkurrenzDer Vorteil: ARM-CPUs arbeiten deutlich effizienter als X86-Prozessoren. Das soll längere Akkulaufzeiten in MacBooks ermöglichen. Laut Apple soll die Leistung des neuen Silicon-Chips aber auch höher sein als die vergleichbarer Intel-Prozessoren. Ob das wirklich stimmt, müssen die kommenden Tests zeigen. Technische Daten blieb Apple schuldig. So machte der Hersteller keine Angaben darüber, welche Cortex-Kerne er bei seinen Silicon-CPUs verwendet, mit welchem Takt sie laufen und wie viel Arbeitsspeicher sie zur Seite gestellt bekommen. Auch fehlten Angaben zum verwendeten Grafikchip.» Apple-Keynote 2020 (September): Apple Watch, iPads und eine Überraschung?Ist Apple Silicon abwärtskompatibel?Vorteil der neuen ARM-CPUs: iOS- und iPadOS-Apps laufen dann auch auf dem Mac. So ein CPU-Architektur-Wechsel bringt aber auch einen gewaltigen Nachteil mit sich: Gekaufte Programme und Spiele laufen nicht ohne Weiteres auf Rechnern mit den neuen Prozessoren. Die korrekte Funktion muss spezielle Software aufwendig emulieren. Das frisst jedoch Ressourcen, was wiederum aufs Tempo drückt. Wie gut Apple das Problem löst, wird sich zeigen. Die Kunden hoffen aber schon jetzt, das Apple nicht einen erneuten harten Schnitt macht, wie Mitte der 2000er-Jahre, als der Konzern von seiner Power-PC-Architekur auf Intels X86-Architektur wechselte. Damals liefen nur wenige Power-PC-Programme auf den neuen Intel-Macs.Präsentation mit iPad-Pro-CPU A12ZDie Entwickler müssen dann auch in Zukunft sämtliche bislang für Intel-Macs entwickelte Software umprogrammieren. Erste Hersteller haben damit schon begonnen: Auf der WWDC waren Silicon-Versionen von Microsoft Office, Adobe Photoshop und Apples Videoschnittsoftware Final Cut Pro zu sehen. Der Hersteller hat laut eigenen Angaben dafür einen Mac-Rechner mit dem aktuellen iPad-Pro-Prozessor A12Z verwendet. Dass wirklich jeder Anbieter auch ältere Software fit für die neuen Mac-Rechner macht, ist aber unwahrscheinlich. Daher gibt es eine Krücke: Der Emulator Rosetta 2 emuliert auf einem Silicon-Mac eine Intel-Umgebung, damit ältere Programme laufen was in den meisten Fällen aber zulasten der Performance gehen dürfte.Apple-Keynote 2020: Die Highlights im Überblick20 BilderZur BildergalerieErste Benchmark-ResultateApple hat nun die ersten Developer Transition Kits (DTK) an MacOS-Entwickler verschickt, in dem der oben genannte A12Z-Prozessor steckt. Und schon tauchen die ersten Benchmark-Resultate im Netz auf. Die haben die Entwickler mit der 64-Bit-x86-Version von Geekbench erstellt. Das heißt: Die Tests wurden nicht nativ unter der neuen ARM-Umgebung gemacht, sondern im Emulationsmodus unter Rosetta 2. Auffällig: Bei den Prüfungen nutzte der A12Z nur vier seiner acht Kerne. Der A12Z erreichte so im Geekbench mit einem Kern 820 Punkte, mit allen vier Recheneinheiten 2.800. Er war damit in etwa genauso flink wie Intels Vierkerner Core i5-1030NG7, der im aktuellen MacBook Air steckt.Silicon basiert auf Apples A14Die Testresultate sind aber wenig aussagekräftig, weil Apple die Silicon-CPU grundlegend anders konstruiert. Noch unbestätigte Gerüchte besagen, dass der Silicon-Prozessor auf Apples kommender A14-CPU basiert, der acht leistungsstarke Kerne (Firestorm) und vier stromsparende Recheneinheiten (Icestorm) haben soll.Glaubt man den Gerüchten, basiert die "Silicon"-CPU auf Apples A14-Chip.Intel hat es zunehmend schwererDer weltweit größte CPU-Hersteller Intel verliert mit Apple nun einen Großkunden. Und Intel hat es aktuell alles andere als leicht. Auch der Rivale AMD setzt den Branchenprimus zunehmend unter Druck.Wann kommt Apple Silicon?Den ersten Mac mit Apples Silicon-CPU will der Hersteller noch Ende 2020 auf den Markt bringen glaubt man dem NachrichtendienstBloomberg, soll der Konzern im November erste ARM-Rechner vorstellen. Die Redaktion will es sogar noch präziser wissen: Demnach soll das 12 Zoll große MacBook zu den ersten Rechnern zählen, die Apple mit der neuen Silicon-CPU ausstattet. Das wartet dem Bericht zufolge mit einer Akkulaufzeit von 15 bis 20 Stunden auf. Bis Ende 2022 sollen dann alle Notebooks und PCs von Apple mit Silicon-Prozessoren arbeiten.
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