Adobes Photoshop-App für das iPad ist endlich verfügbar. Im kommenden Jahr soll außerdem auch der Illustrator Einzug auf die Apple-Tablets halten.
Highlights von der Hausmesse Adobe Max 2019: Bereits vor über einem Jahr hatte Adobe eine vollständige Photoshop-Suite für das Apple iPad versprochen, jetzt ist die App endlich im App Store erhältlich. Zum Abopreis von rund 11 Euro pro Monat bekommen Nutzer hier eine vollwertige Bildbearbeitung mit Support für Ebenen-basiertes Arbeiten mit PSD-Dateien und einer reichhaltigen Auswahl an Filtern und Effekten.
Photoshop unterstützt Ebenen-basiertes Arbeiten mit PSD-Dateien auf dem iPad. (Quelle: Adobe ) Im Wesentlichen handelt es sich bei der iPad-Version von Photoshop um eine Touch-optimierte Variante der bekannten Bildbearbeitung. Daher fallen die Bedienelemente etwas größer aus und die Nutzeroberfläche wirkt allgemein aufgeräumter. Prinzipiell hält die App aber sämtliche Werkzeuge bereit, die auch auf der Desktop-Version zur Verfügung stehen. Auch die Code-Basis teilen sich beide Varianten der Software.
Auf Wunsch lässt sich Photoshop nun auch systemübergreifend zwischen Windows, macOS und iOS synchronisieren. Grafiker erhalten dadurch etwa die Möglichkeit, im Büro am Desktop-Rechner begonnene Arbeiten unterwegs auf dem iPad fortzusetzen.
Neben Photoshop soll im kommenden Jahr auch der Adobe Illustrator für das iPad erscheinen. Das vektorbasierte Grafik- und Zeichenprogramm wird von Grafikern zum Erstellen von Inhalten für das Web, Printmedien und vielem mehr eingesetzt. Die App synchronisiert wie Photoshop die angelegten Grafiken über die Cloud über alle Geräte hinweg. Für eine komfortable und intuitive Bedienung wurde die Bedienoberfläche für die Befehlseingabe per Fingerwisch oder Apple Pencil optimiert. Darüber hinaus nutzt Illustrator die verbaute Technik im iPad für innovative Funktionen aus. So können per Hand gezeichnete Skizzen auf einem Blatt Papier über die Kamera des Tablets importiert und digitalisiert werden.
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Wann Adobe den Illustrator nun genau für das iPad veröffentlichen möchte, ist derzeit nicht bekannt. Angesichts der Wartezeit für die Photoshop-App ist ein Start in der zweiten Jahreshälfte 2020 anzunehmen. Interessierte Nutzer können sich aber schon jetzt für den Early Access im Rahmen der Private Beta anmelden.
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