Am 1. April 1976 gründeten Steve Jobs und Steve Wozniak zusammen mit ihrem Bekannten Ronald Wayne die Firma Apple.Eine Zufallsbegegnung hat den Lauf der Computergeschichte entscheidend geprägt: Über einen gemeinsamen Freund lernten sich 1971 der 15 Jahre alte Highschool-Schüler Steve Jobs und der fünf Jahre ältere College-Student Steve Wozniak kennen. Die beiden Steves begeisterten sich für Elektronik, liebten derbe Späße und wurden so trotz des Altersunterschieds enge Freunde. COMPUTER BILD gratuliert zum Geburtstag und zeigt alle Details der großen Apple-Welt.Apple iPhone Geschichte von 2007 bis heute78 HighlightsDie iPhone-Geschichte in BildernVon der Garage zum Global PlayerKaum zu glauben, dass vor 40 Jahren der Weltkonzern aus einem Garagen-Projekt von zwei Freunden bestand. Bis heute ist viel passiert. Zwölf Meilensteine fassen die Geschichte des Unternehmens zusammen.Meilensteine der Apple-Geschichte1971: Die Steves lernen sich kennenÜber einen Freund lernten sich 1971 Steve Jobs und Steve Wozniak kennen. Die beiden Steves begeisterten sich für Elektronik, liebten derbe Späße und wurden so trotz des Altersunterschieds enge Freunde. Wozniak, den alle Woz nannten, war ein leidenschaftlicher Tüftler, der als technisches Genie unter den vielen anderen jungen Computer-Bastlern im Silicon Valley herausragte. Jobs fehlte dieses Talent, er hatte aber schon als junger Mann im Gegensatz zu Woz eine konkrete Vorstellung davon, wie man mit Technologie die Welt verändert.Steve Jobsund Steve Wozniak bauten fünf Jahre später in einer Garage die ersten Apple-Computer. Die Geräte, die sie für 666,66 Dollar verkauften, bestanden nur aus der Hauptplatine ohne Gehäuse und Tastatur. Damit begann die Ära der Personal Computer.1976/77: GründungAm 1. April 1976 gründeten Jobs und Wozniak zusammen mit ihrem Bekannten Ronald Wayne die Firma Apple. Wayne verließ aber schon nach elf Tagen das Unternehmen, weil er als Familienvater das persönliche Haftungsrisiko nicht mittragen wollte. Zufällig traf 1977 der Wagniskapitalgeber Mike Markkula die beiden langhaarigen Jungs, die damals in der Garage von Jobs Eltern in Los Altos ihre ersten Computer zusammenschraubten. Um aus der Bastler-Nische herauszukommen, brauchte die junge Firma unbedingt frisches Geld. Markkula hatte sich mit 32 Jahren quasi schon in den Ruhestand verabschiedet, weil er in den Anfängen der Halbleiter-Industrie früh zu einem Millionen-Vermögen gekommen war. Während andere Investoren den damals noch ungepflegt auftretenden Steve Jobs mit seinen visionären Geschäftsideen brüsk zurückwiesen, erkannte Markkula das Potenzial sofort.Mit dem Apple II brachte das Unternehmen einen fertigen PC im Plastikgehäuse und mit einer Farbgrafikkarte auf den Markt, der sich bis 1993 über zwei Millionen Mal verkaufte.1980: Der BörsengangApple geht an die Börse. Der Umsatz war schon damals auf 117 Millionen US-Dollar angewachsen.1983 bis 1985: Das Ausscheiden von Steve JobsUm in die erste Liga der US-Unternehmen aufzusteigen, warb Jobs 1983 den bekannten Pepsico-Manager John Sculley ab. Wollen Sie den Rest Ihres Lebens Zuckerwasser verkaufen, oder wollen Sie die Chance ergreifen und die Welt verändern?, lautete die legendäre Frage von Jobs, mit der er letztlich Sculley als Apple-Chef gewann. Doch unter dem Traum-Duo Jobs und Sculley lief es bei Apple nicht mehr rund. Die Einführung des Rechners Lisa erwies sich als Fehlschlag und auch der von Jobs vorangetriebene Macintosh-Computer startete 1984 zunächst schwach. Das Verhältnis zwischen Jobs und Sculley kühlte auf dieser Durststrecke deutlich ab. 1985 verließ Apple-Mitbegründer Jobs nach einem Showdown mit Sculley im Verwaltungsrat sein Unternehmen, gründete kurze Zeit später NeXT und kaufte das Trickfilmstudio Pixar.Nach dem Weggang von Jobs erzielte Apple zwar mit dem Mac insbesondere in der Publishing-Industrie einige Erfolge, allerdings gelang es Sculley und seinem Team nicht, den Siegeslauf von Microsoft und seines Windows-Systems zu stoppen. Und Neuentwicklungen wie der persönliche digitale Assistent Newton floppten gewaltig.1996: Steve Jobs kehrt zurückNach der Einführung von Windows 95 im August 1995 wurde es für Apple immer enger. Der Marktanteil der Macs war auf einen niedrigen einstelligen Prozentsatz geschrumpft. 1996 verbuchte Apple einen Jahresverlust von 1 Milliarde US-Dollar der Börsenkurs, der 1991 noch bei 70 US-Dollar lag, fiel auf 14 US-Dollar. Versuche, das veraltete Betriebssystem durch Eigenentwicklungen abzulösen, scheiterten. Apple stand wenige Wochen vor der Pleite: Der damalige Apple-Chef Gilbert Amelio suchte den Ausweg bei Steve Jobs und bot an, seine Firma NeXT samt Betriebssystem zu kaufen und den einst geschassten Apple-Mitgründer als Berater zurückzuholen. Ein Jahr später verdrängte Jobs dann Amelio vom Posten des Apple-Geschäftsführers.1997: Microsoft investiertZu den großen Merkwürdigkeiten der Computergeschichte gehört, dass Jobs damals ausgerechnet einen Erzfeind, Microsoft-Chef Bill Gates, als Partner gewann. Microsoft steckte 1997 nicht nur 150 Millionen Dollar in den notleidenden Konkurrenten, sondern verpflichtete sich auch, das wichtige Microsoft Office weiterhin für den Mac zu entwickeln. Vermutlich wollte sich Gates mit der großzügigen Geste die Kartellwächter vom Hals halten, die damals die rüden Geschäftsmethoden von Microsoft im Browser-Krieg gegen Netscape im Visier hatten.1998: Der iMac brachte den DurchbruchJobs erneuerte nach seiner Rückkehr zunächst die Computermodelle von Apple. Der erste iMac (ein kompakter Computer mit buntem Plastikgehäuse, 1998) war bereits konsequent auf das Internet ausgerichtet und fand sicher auch aufgrund des außergewöhnliches Designs viele Käufer.2001: iTunes ändert den Musikmarkt2001 krempelte Jobs mit seinem Team den Musikmarkt um. Zwar gab es schon vor dem iPod mobile MP3-Player, doch auf keinem war es so einfach, Tausende Songs für unterwegs in die Tasche zu packen. Die Plattenlabels erkannten schnell, dass der Verkauf der Musik via iTunes eine echte Alternative zu den illegalen Downloads bot auch wenn viele in der Folgezeit mit der neuen Vormachtstellung von Apple haderten.2007: Beginn der Smartphone-ÄraSein Meisterstück lieferte Jobs im Januar 2007 ab. In San Francisco präsentierte er in einer legendären Keynote das ersteiPhone und gab die Richtung für den Smartphone-Markt vor, welche die Mobilfunkbranche komplett auf den Kopf stellen sollte. Das iPhone deklassierte Platzhirsche wie Nokia und Blackberry. Nur Google hielt mit seinem Android-System dagegen und ließ das iPhone bei den Stückzahlen sogar weit hinter sich. Apple stoppte die Entwicklung auch durch Patent-Klagen gegen Google-Partner wie Samsung nicht. Allerdings träumen die Wettbewerber bis heute vom Umsatz und Gewinn, den Apple mit seinem Smartphone erzielt.2010: Das iPad kommtMit dem iPad unternahm Jobs 2010 schon schwer gekennzeichnet von einer Krebserkrankung seinen letzten Anlauf, einen etablierten Markt aufzumischen. Der Tablet-Computer legte ähnlich wie das iPhone in den ersten Quartalen ein enormes Wachstumstempo vor. Doch im Gegensatz zum iPhone ging dem iPad nach drei Jahren Gipfelsturm die Puste aus, der Absatz schrumpfte. So ist Apple bis heute vor allem vom Erfolg des iPhones abhängig.2011: Tim Cook wird CEOJobs stirbt an den Folgen einer Krebserkrankung im Alter von 56 Jahren. Die Führung des Unternehmens überträgt er wenige Wochen davor an Tim Cook. Er mag nicht das charismatische Auftreten seines legendären Vorgängers haben aber der 55-jährige Manager hat Apple in den vergangenen Jahren seinen Stempel aufgedrückt. Der Konzern achtet mehr auf Umweltaspekte, Datenschutz sowie die Arbeitsbedingungen bei seinen Zulieferern, kommuniziert offener als in der Jobs-Ära und schüttet Milliarden US-Dollar an Aktionäre aus. Zuletzt wagt Cook eine Konfrontation mit der US-Regierung um Verschlüsselung beim iPhone.Cook schlug zum Start als Apple-Chef im Oktober 2011 einige Skepsis entgegen. Denn er war zwar schon zuvor für das Tagesgeschäft zuständig und hatte den Gründer ab und an vertreten. Aber er galt nicht als ein Produkt-Visionär wie sein Vorgänger. Doch Cook versuchte gar nicht erst, Jobs Schuhe auszufüllen, sondern überließ Chefdesigner Jony Ive viel Verantwortung sowie anderen Top-Managern. Spätestensdas iPhone 6 bewies, dass Apple auch unter Cook erfolgreiche Geräte baut.2015: Der Computer am Arm kommtMit derApple Watchstößt der Konzern erstmals seit Jobs Tod eine neue Produktkategorie vor und entwickelt sich laut Analysten auf Anhieb zum Marktführer mit einem Anteil von rund 60 Prozent.(Mit Material der dpa.)Apps fürs iPhone als alltäglicher BegleiterSeitdem Apple das iPhone 2007 präsentierte, wandelte sich der Markt und Software-Entwickler erkannten das Potenzial der kleinen Quadrate also der Apps auf dem Home-Bildschirm. Seit der ersten Stunde sammelt COMPUTER BILD für Sie die besten Anwendungen.iPhone SE und 6S als TopmodellePünktlich zum 40. Geburtstag präsentiert Apple mit demiPhone SEein neues Modell. Nach demiPhone 6Ssowie dem größereniPhone 6S Plusund den stetig wachsenden iPhones, denkt Apple wieder eine Nummer kleiner. Statt an den 4,7- (6S) beziehungsweise 5,5-Zoll-Taschencomputern (6S Plus) orientiert sich das SE an einer der beliebtesten Größen vergangener Tage: Wie beimiPhone 5und demiPhone 5Ssetzt Apple auf die Vorzüge eines kleineren 4-Zoll-Bildschirms mit aktueller 6S-Technik im Inneren. Wieder ein Erfolgsmodell? COMPUTER BILD hatdas iPhone SE getestet.Apple hat in seiner Geschichte Höhen und Tiefen erlebt: Der Computer-Pionier stand 1997 sogar kurz vor der Pleite. Doch dann kam Steve Jobs zurück.40 Jahre Apple: Steiniger Weg zum Erfolg2010 kam das iPadMit dem iPad mischte das Unternehmen aus Cupertino 2010 den etablierten Markt auf. Der Tablet-Computer legte ähnlich wie das iPhone die ersten Quartale ein enormes Wachstumstempo vor. Zum Geburtstag hat Apple dasiPad Pro 9,7vorgestellt. Die Bezeichnung kommt nicht von ungefähr: In vielen Punkten gleichen sich das neue iPad Pro und sein im Oktober 2015 eingeführter großer Bruder. COMPUTER BILD hat den Nachfolger des iPad Air 2im umfangreichen Labor-Testgeprüft. Außerdem empfiehlt Ihnen die Redaktion 150 Anwendungen, die auf jedes iPad gehören. Unter jeder App finden Sie den Preis und einen Link, der Sie zur vorgestellten Applikation im App Store führt.iOS das Betriebssystem für unterwegsVom iOS-Bedienkonzept ist man bei Apple derart berzeugt, dass statt des üblichen Handbuches nur ein kleines Faltblatt die Funktionen und die Bedienung in der Übersicht zeigt. Doch obwohl die Steuerung mit ein wenig Übung leicht von der Hand geht, ist längst nicht alles selbsterklärend. Wussten Sie, dass Ihr Headset zum Beispiel auch der Auslöser für die Kamera ist? Oder haben Sie bereits ein individuelles Vibrations-Signal erstellt? Das iPhone leistet vieles verrät es aber nicht jedem. COMPUTER BILD hatdie nützlichsten Tricks für das Smartphonegesammelt und übersichtlich für Sie zusammengefasst. Das aktuelle mobile Apple-BetriebssystemiOS 9.3 enthält viele praktische Funktionen wie einen Nacht- und Multi-Nutzer-Modus.Tipps und Tricks für iPhone und iPad30 TippsTricks fürs iDeviceiPhone 7 die nächste Revolution?Vom iPhone 7 erhoffen sich Fans Ende 2016 große Neuerungen. Mit welchen Technik-Innovationen will Apple überzeugen und wie sieht das neue Apple-Smartphone aus?COMPUTER BILD hat alle Gerüchte aus dem Netz gebündeltund klärt, was es mit dem iPhone 7 auf sich hat. Während Apple im Geheimlabor wahrscheinlich noch tüftelt und testet, hat COMPUTER BILD in Zusammenarbeit mit dem international renommierten DesignerMartin Hajekan einem eigenen Entwurf gearbeitet.iPhone 7 und iPhone 7 Plus: Alle Infos, alle Bilder77 FotosZur BildergalerieApple arbeitet an virtueller RealitätDie Kalifornier tüfteln auch an einer VR-Brille zumindest laut deraktuellen Nachrichtenlage. Apple soll eine geheime Forschungsabteilung eingerichtet haben, die sich mit Virtual Reality befasst. Sogar erste Prototypen gibt es laut Gerüchteküche bereits. 3D-Designer Martin Hajek und COMPUTER BILD haben sich deshalb wieder zusammengetan und erste Gedanken zum neuen Apple-Produkt gemacht. Herausgekommen sind weltexklusive und spektakuläre Mock-ups einer Apple VR.Apple VR: Exklusive Entwürfe von COMPUTER BILD48 BilderZur BildergalerieEine neue Sensation muss herNach einem bescheidenen Börsenjahr 2015 verlor Apple im Februar 2016 einen Tag lang die Position des wertvollsten börsennotierten Unternehmens an dieGoogle-Muttergesellschaft Alphabet obwohl Apple in einem Quartal mehr Gewinn macht als der gesamte Google-Konzern in einem Jahr. Ob und wie lange sich Apple an der Spitze behaupten kann, hängt vor allem vom Absatzerfolg des iPhones ab. Um aber langfristig zu dominieren, muss es dem Konzern fast zehn Jahre nach der Einführung des iPhones noch einmal gelingen, einen Markt komplett umzukrempeln. Möglicherweise istApple Careine Option.
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