Maus Test 2022: Testsieger der Fachpresse ▷ Testberichte.de
Das Wichtigste auf einen Blick:
kabellose Mäuse haben technisch aufgeholt
Sensortechnik inzwischen durchweg auf hohem Niveau
verschiedene Typen von Notebookmaus bis hin zu Gaming-Spezialisten
unterschiedlichste Bauformen für alle Vorlieben
Zusatztasten und ergonomische Anpassungen gehören bei Mäusen heutzutage schon zum guten Ton. (Bildquelle: amazon.de)
Wie werden Mäuse von Testmagazinen bewertet?
Wie gut sind kabellose Mäuse?
Worin liegen die Unterschiede zwischen optischen Sensoren und Lasermäusen?
Die Unterschiede zwischen Lasermäusen und optischen Mäusen sind in der Praxis gering. (Bildquelle:
Präzision, Verarbeitung und Ergonomie sind die drei Grundpfeiler jedes Maus-Testberichts. Insbesondere bei Gaming-Mäusen fordern die Tester einselbst feinster Bewegungen ohne Störungen und Aussetzer. Die Qualität des Sensors spielt inzwischen allerdings keine besonders große Rolle mehr, weil die meisten Mäuse hier ohnehin einen hohen Qualitätsstandard bieten. Einzig bei kabellosen Mäusen lassen sich noch größere Qualitätsunterschiede feststellen.Da eine Maus oftmals intensiv und über lange Zeit genutzt werden muss, liegt auf derein besonderes Augenmerk. Einige Testmagazine führen deshalb sogar Belastungstests durch, die zum Beispiel die Haltbarkeit der linken und rechten Maustaste auf die Probe stellen. Entscheidend für die Langzeitnutzung ist auch die Ergonomie. Hier ist der Eindruck natürlich von den individuellen Vorlieben des Testenden abhängig, aber eine allgemeine Einordnung des passenden Hand- und Grifftyps wird in der Regel vorgenommen.Sicherlich ist eine kabelgebundene Maus um einiges weniger komfortabel als eine ihrer kabellosen ("wireless") Kolleginnen. Trotzdem schwören insbesondere ambitionierte Spieler auf sie. Das Kabel garantiert eine gleichbleibend hohe und vor allem– und ohne urplötzlich leere Batterien/Akkus, wie dies bei kabellosen Mäusen durchaus passieren kann. In puncto Übertragungsleistung jedoch haben kabelgebundene Mäuse keinen nennenswerten Vorsprung mehr, sodass zum Beispiel Gamer-Funkmäuse in Tests häufig gleichrangig abschneiden.Der Grund dafür liegt im Wechsel der Funktechnologie vom 27-MHz-Frequenzband zum 2,4-GHz-Band, das weniger störanfälliger gegenüber Funksignalen anderer elektronischer Geräte ist und eine hohe Übertragungsleistung bietet. Alle aktuellen Funkmäuse setzen daher mittlerweile auf die 2,4-GHz-Technologie. Gefürchtete Aussetzer sind nahezu ausgeschlossen und die hohe Übertragungsleistung führt zu(Verzögerungen). Die Reichweite liegt mit rund zehn Metern (oder auch mehr) deutlich über Mäusen mit 27-MHz-Funk, die nur zwei bis drei Meter überbrücken können. Bei Maus-Tastatur-Sets nutzen Maus und Tastatur in der Regel einen USB-Dongle gemeinsam, sofern es sich um Modelle mit Funktechnologie handelt.Funkmäuse lassen sich nach Belieben auf dem Schreibtisch bewegen und ermöglichen die Steuerung des PC aus größerer Entfernung – ein Vorteil, der in Home-Theatre-PC-Umgebungen oder bei Presenter-Mäusen besonders zum Tragen kommt. Technisch repräsentieren Funkmäuse den State of the Art und eignen sich für jeden Einsatzbereich, erfreuen sich aber vor allem bei Notebook-Besitzern einer immer größeren Beliebtheit.Alternativ dazu überbrücken einige Mäuse die Distanz zum PC auch via Bluetooth . Zwischen Maus und Empfänger muss ebenfalls kein Sichtkontakt bestehen, wie dies noch bei den fast von der Bildfläche verschwundenen Infrarot-Mäusen der Fall ist. Ihrebeträgt maximal rund zehn Meter, und da Notebooks heutzutage häufig bereits über ein integriertes Bluetooth-Modul verfügen, geben User ihnen den Vorzug vor einer Funkmaus, da ein separater USB-Empfänger („Dongle“) dann nicht notwendig ist. Diese wiederum sind jedoch mittlerweile so klein (Herstellerjargon: „Nano“), das sie nur noch wenige Millimeter aus dem USB-Slot heraus ragen und daher kaum mehr Gefahr laufen abzubrechen. In technischer Hinsicht wiederum hat Bluetooth den Vorteil, dass es elektronischen Geräten in der Umgebung nicht dazwischen „funkt“ und auch selbst gegen Störungen relativ unempfindlich ist.
Mechanische Mäuse mit einer in die Unterseite eingelassenen Rollkugel haben ausgedient. Aktuell am Markt verfügbare Mäuse setzen zur Abtastung des Untergrundes – die Arbeitsgrundlage jeder Maus – optische Systeme ein. Dabei wird zwischen den optischen Mäusen sowie Lasermäusen unterschieden.
Seit Jahren konkurrieren die beiden Techniken miteinander, ohne dass sich ein klarer Sieger abzeichnen kann. Im normalen Alltagsbetrieb auf der Tischplatte oder Mauspad ist der Unterschied zwischen den Techniken eigentlich unerheblich. Es handelt sich einfach um zwei unterschiedliche Herangehensweisen an die Bewegungserkennung.
Optische Mäuse beleuchten die Unterlage und analysieren Bewegungen dieser (Richtung und Geschwindigkeit). Sie funktionieren nur auf relativ glatten, aber nicht reflektierenden Oberflächen zuverlässig. Lasermäuse wurden entwickelt, um diese Schwäche auszugleichen. Sie tasten in der Regel feiner ab und kommen auch mit transparenten oder reflektiven Oberflächen zurecht. Die meisten Nutzer setzen aber ohnehin auf Mauspads, bei denen beide Techniken gut abschneiden.
Wie wichtig ist die DPI-Zahl?
Viel wichtiger als die dpi-Zahl ist die Qualität des Sensors. Denn auch Faktoren wie die Lift-off-Distanz (wie weit die Maus angehoben werden kann, eh der Sensor nichts mehr registriert), Latenzen bei der Signalübertragung oder die sogenannte Polling-Rate spielen eine Rolle. Dies sind aber eher Themen für professionelle E-Sportler. Standardmäuse für den Office-Gebrauch sind fast immer präzise genug.
Die meisten Mäuse, aber insbesondere die Gaming-Mäuse protzen mit immer größer werdenden Auflösungen. Dabei ist die Abtastrate in der Praxis kaum ausschlaggebend für die Präzision. Schon rund 800 dpi genügen, um mit hoher Präzision zu arbeiten oder auch zu spielen. Wer es wirklich ganz genau nimmt, kann auch noch mit rund 1.600 dpi arbeiten. Werte darüber hinaus haben nur zur Folge, dass man die Cursor-Sensitivität massiv verringern muss, damit der Mauszeiger nicht schon bei kleinen Bewegungen weite Strecken zurücklegt.
PC-Maus Test & Vergleich » Top 24 im Dezember 2022
3.1. Das Spiel mit der Auflösung
Empfindlichkeit & Präzision Ein hoher dpi-Wert macht die Mauszeiger-Bewegung optisch schneller. Also sollten Shooter-Spiele immer mit einer hohen Auflösung angegangen werden, oder? Eher das Gegenteil ist der Fall. Statt 8.000 dpi ist die beliebteste Einstellung in Counterstrike eine Maus mit 400 dpi. Denn durch die unkontrollierbare Schnelligkeit geht die Präzision verloren. Statt den gegnerischen Spieler perfekt anzuvisieren, schnellt der Mauszeiger über das gewünschte Ziel hinaus und Sie verfehlen es.
Sie kennen den Begriff der Auflösung womöglich von PC-Monitoren oder dem Fernseher – genannt Bildauflösung. Aber auch die Computer-Maus hat eine Auflösung. Diese erklärt jedoch nicht wie beim Bildschirm die optische Darstellung über die Gesamtzahl der Bildpunkte, sondern die Empfindlichkeit.
Die Auflösung der Maus wird in dpi gemessen und bedeutet dots per inch, also die Anzahl an Punkten pro Zoll (Punktdichte). Sie bestimmt die Detailgenauigkeit.
Indem die Maus über eine Fläche gezogen wird, bewegt sich der Mauszeiger über die Bildfläche auf dem Monitor. Je größer der dpi-Wert ist, desto weiter bewegt sich der Mauszeiger bei gleichbleibender Mausbewegung.
geringe Empfindlichkeit : geringe dpi (z.B. 400 dpi) – Mauszeiger bewegt sich langsam (schafft kurze Strecke bei Mausbewegung)
: geringe dpi (z.B. 400 dpi) – Mauszeiger bewegt sich langsam (schafft kurze Strecke bei Mausbewegung) hohe Empfindlichkeit: hohe dpi (z.B. 3.000 dpi) – Mauszeiger bewegt sich schnell (schafft weite Strecke bei Mausbewegung)
Je höher Sie die dpi folglich einstellen können, desto mehr können Sie sich Ihren eignen Vorlieben anpassen. Denn ob Sie beispielsweise in Windows unterwegs sind, mit einem Programm arbeiten oder in einem Computerspiel Ihre Zeit verbringen, ist relevant, denn jeder dieser Bereiche bedarf theoretisch einer anderen Auflösung. Extreme Werte, die den fünfstelligen Bereich erreichen, sind jedoch nur schöne Zahlen und in der Realität nicht nutzbar – der Mauszeiger wäre zu „schnell“.
Einstellungen und Bildschirmgröße: Wie schnell sich die Mausbewegung letztendlich auf dem Bildschirm auswirkt, hängt nicht nur von ihrer eigenen Empfindlichkeits-Einstellung ab, wie sich in unserem Computermaus-Vergleich zeigt. Auch die verschiedenen Programme haben intern Optionen, in denen die Mausgeschwindigkeit reguliert werden kann. Zudem spielt die Monitor-Auflösung eine wichtige Rolle. Je größer die Auflösung ist, desto größer sind auch die Strecken, die der Mauszeiger zu bewältigen hat. Entsprechend höher muss der dpi-Wert gewählt werden. Während kleine Auflösungen von 1.024 x 800 Pixel lediglich 400 dpi benötigten, verlangen 2.560 x 1.440 Pixel bereits 2.000 dpi.
3.2. Die ergonomische Maus
Ergonomische Mäuse sind so geformt, dass die Hand auch mehrere Stunden gut auf ihnen liegen kann. Sie schonen die Gelenke und Sehnen.
Eine PC-Maus, die sehr ergonomisch ist, erkennen Sie daran, dass sie verschiedene Einbuchtungen hat. Manche Hersteller bringen Computermäuse auf den Markt, die kaum mehr als PC-Maus erkennbar sind. Sie schwören auf eine besonders schonende Haltung der Hand und des Arms.
Wenn Sie Ihre PC-Maus täglich viele Stunden in Gebrauch haben, sei es durch die Arbeit oder in der Freizeit, empfehlen wir Ihnen eine Computermaus mit ergonomischer Struktur. Ansonsten können schnell chronische Schmerzen in Hand und Arm auftreten.
3.3. Spezialfunktionen und Zubehör
Bereits bei der ergonomischen PC-Maus hat sich gezeigt, dass sie optisch sehr speziell sein kann. Weitere Funktionen verändern ebenfalls das Erscheinungsbild der Computer-Maus. In unserem PC-Maus-Vergleich verraten wir Ihnen, welche das sind:
der Trackball (zusätzliches Steuerelement)
(zusätzliches Steuerelement) viele Zusatztasten (zusätzliche Steuerelemente)
(zusätzliche Steuerelemente) die Beleuchtung (Anzeige und/oder rein ästhetischer Natur)
Der Trackball sitzt auf der Maus und wird mit dem Daumen navigiert. Der Mauszeiger bewegt sich genauso, wie der Trackball gedreht wird. So muss die Trackball-Maus nicht mehr geschoben werden und ihr Daumen übernimmt die Steuerung allein.
Besonders PC-Gaming-Mäuse haben viele Zusatztasten, die meist programmiert werden und in der Maus-Software sogar mit Makros (eine Befehlskette) belegt werden können. Wer gern zockt und die Steuerung von der Tastatur auf die Maus verlagern möchte oder komplexe Programme bedient, der wird sich über mehr Tasten auf der Maus freuen.
Beleuchtungselemente können oft im Maus-Menü individuell eingestellt werden. Farbe, Leuchtdauer- und Intensität gehören meist zur Grundausstattung. Eine Programm-Anzeige oder der Akku-Stand sind hilfreich. Die meisten LEDs sind jedoch für Fans auffälliger PC-Mäuse.
In unserer Kaufberatung fassen wir für Sie die Vor- und Nachteile der Trackball-Maus zusammen:
Vorteile Daumen kontrolliert den Mauszeiger
Maus muss nicht mehr bewegt werden
Trackball optional, Maus funktioniert auch ohne Nachteile Trackball-Maus ist sehr groß
längere Eingewöhnung nötig
22 beste PC-Mäuse Test & Vergleich 2022 » 3 Top Produkte!
In der Anfangszeit der PCs und Notebooks war ein PC-Maus-Test aufgrund der überschaubaren Auswahl an Modellen schnell erledigt. Heutzutage liegt der Fall anders. Zahlreiche Hersteller wie Logitech bieten ausgefeilte Modelle für Windows und alle anderen Betriebssysteme an. Ergonomische Mäuse sind ebenso zu haben wie spezielle PC-Mäuse fürs Gaming, Wireless-Mäuse mit Bluetooth oder USB-Dongle, Laptop-Mäuse und Mäuse mit den unterschiedlichsten dpi-Werten. DPI bedeutet „Dots Per Inch“ und beschreibt die Empfindlichkeit der Maus. Während in der Vergangenheit eine Computermaus mit einem kleinen Ball zur Navigation bestückt war, sind heute optische Laser-Mäuse der Standard. Die Positionsbestimmung bei der Laser-Maus erfolgt über einen kleinen, ungefährlichen Laser, der jede Bewegung der PC-Maus oder Laptop-Maus registriert. Jede Computer-Maus ist mit mindestens zwei Tasten versehen, die mit unterschiedlichen Funktionen belegt werden können. PC-Mäuse mit einer größeren Zahl an Tasten werden von Gamern bevorzugt. Aber auch im Office-Bereich werden Computer-Mäuse mit mehreren Tasten zur Bedienung anspruchsvoller Programme genutzt. Kabellose Mäuse sind sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich beliebt. Sie eignet sich für alle Anwendungen, bei denen es nicht auf eine kurze Reaktionszeit und stabile Verbindung ankommt.
PC-Maus-Typ Eigenschaften Office-PC-Maus Bei der Office-PC-Maus handelt es sich um ein Arbeitsgerät, das von vielen Angestellten mehrere Stunden täglich in der Hand gehalten wird. Viele Mäuse für den beruflichen Einsatz sind ergonomisch gestaltet, damit es nicht zur körperlichen Überbeanspruchung der Hände und Arme kommt. Die Anforderungen an die Bedienelemente einer Office-PC-Maus sind nicht sonderlich hoch. In der Regel reichen zwei Tasten und ein Drehrad zur Bedienung der meisten Programme aus. Gaming-PC-Maus PC-Mäuse zum Zocken unterscheiden sich schon optisch deutlich von den schlichteren Modellen für die Büroarbeit. Mäuse zum Spielen sind farblich auffällig gestaltet und fallen durch Lichteffekte und eine große Zahl an Tasten auf. Die Tasten sind je nach bevorzugtem Spiel frei programmierbar. Viele Zocker bevorzugten bei ihrer Lieblingsbeschäftigung eher gedämpftes Licht. Aus diesem Grund sind die Mäuse zum Spielen häufig mit einer Beleuchtung für die Tasten und anderen Bedienelemente ausgestattet. Wenn die Maus dann beim nächsten Event auch noch einige bewundernde Blicke erntet – umso besser. Funk-Maus Funkmäuse arbeiten über eine USB-Funkverbindung oder Bluetooth. Sie bieten viel Bewegungsfreiheit während der Arbeit und kommen ohne den lästigen Kabelsalat der kabelgebundenen Mäuse aus. Zu ihrem Betrieb ist ein Akku notwendig. Während eine Bluetooth-Maus mit dem Laptop oder PC über die Bluetooth-Schnittstelle Verbindung aufnimmt, muss für eine Funkverbindung ein zusätzlicher Dongle in einen USB-Port des Rechners gesteckt werden. Dabei handelt es sich um den Empfänger, der die Koordinaten und Befehle von der Maus empfängt und an den Rechner weiterleitet.
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