Fujitsu LifeBook S935: Schneller Notebook-Langläufer im Test

Auf Wunsch startet das Fujitsu LifeBook S935 Windows nur dann, wenn der Nutzer seinen Handballen darüberhält: Dann scannt das Notebook dessen Venen und vergleicht sie mit den im Profil abgelegten Daten.TestfazitEinschätzungder RedaktiongutDas Fujitsu Lifebook S935 ist ein tolles Notebook: Es bietet eine tadellose Verarbeitung, gute Bildqualität, hohes Arbeitstempo und eine extrem lange Akkulaufzeit. Allerdings ist der Verkaufspreis extrem hoch.ProSehr hohes ArbeitstempoSehr hohe BildqualitätSehr lange AkkulaufzeitGeringes GewichtTouchscreen, WLAN-ac,Venen-Scanner, SmartCard-ReaderAustausch des DVD-Brenners gegen Festplatte oder SSD möglichKontraNicht für aufwendige Spiele geeignetUnter Volllast etwas lautEtwas lange LadezeitBildschirm nicht entspiegeltAlle technische Daten und VariantenZum AngebotZum Angebot bei AmazonStandard-Notebooksmit Windows 8.1 haben es schwer: Einerseits stehenTabletshoch im Kurs, andererseits schwappen immer mehr vielseitigeConvertiblesauf den Markt. Die Hersteller müssen sich also etwas einfallen lassen – und Fujitsus Lifebook S935 will denn auch mit guter Ausstattung, extrem langer Akkulaufzeit und einer innovativen Zugangsbeschränkung punkten. Ob die Leistung überzeugt, zeigt der COMPUTER BILD-Test.Leicht, schick und tadellos verarbeitetMit exakt 1543 Gramm zählt das schicke S935 zu den leichtestenNotebooks; das Netzteil bringt noch einmal 347 Gramm auf die Waage. Der Bildschirm und der Gehäusedeckel an der Unterseite tragen eine Kunststoffabdeckung, die Tastatur ist in einen edlen Aluminiumblock eingefasst. Die Verarbeitung ist prima.Fujitsu LifeBook S935: Produkt- und Detailfotos16 Produkt- und DetailfotosFujitsu LifeBook S935 ansehenBrillantes DisplayDer 13,3-Zoll-Touchscreen (33,8 Zentimeter Diagonale) zeigt Webseiten, Urlaubsbilder oderSpielfilmein Full-HD mit 1920x1080 Bildpunkten – das entspricht einer hohen Pixeldichte von 165,5 ppi. Die Wiedergabe ist scharf, auf Wunsch mit hoher Helligkeit und mit natürlichen Farben. Schade: Das Display ist nicht entspiegelt und nervt daher mit starken Reflexionen.Schnell, verdammt schnellAls Antrieb kommt im S935 ein starker Core-i7-Prozessor5600U aus Intels aktueller Broadwell-Reihe zum Einsatz. Der Arbeitsspeicher des Testgeräts war mit 12 Gigabyte (GB) äußerst großzügig bemessen. Klasse: Statt auf einer lahmen Festplatte speichert das Notebook Programme und Daten auf einer schnellenSSD(238,47 Gigabyte Fassungsvermögen). Das wirkte sich aufs Tempo aus: Das Fujitsu lief in fast allen Geschwindigkeitsmessungen sehr flott. Einziges Manko: Für aufwendige Spiele des Kalibers „GTA 5“ ist es nicht geeignet, denn ihm fehlt ein separater Grafikchip.Alle getesteten Laptops im Detail84 GeräteTestübersicht: LaptopsSehr lange AkkulaufzeitAbsolute Spitze: Im Test kam das Lifebook beim Arbeiten 7 Stunden und 54 Minuten ohne Steckdose aus, bei derVideowiedergabewaren es sogar 8 Stunden und 47 Minuten! Akkulaufzeiten dieser Größenordnung schaffen nur wenige Geräte, darunter etwa das aktuelleMacBook Pro von Apple.Lange Ladezeit, unter Volllast etwas lautBeim Aufladen des Akkus müssen sich die Nutzer aber gedulden: Bis der Energiespeicher wieder gefüllt war, vergingen im Test 3 Stunden und 12 Minuten. Ein weiteres Manko: Mit Internet- undOffice-Programmen arbeitet das S935 zwar fast geräuschlos (0,1 Sone), bei kräftezehrenden Aufgaben steigt aber der Lärmpegel: So waren etwa beim Umrechnen eines Videos in ein kleineres Format (zum Beispiel fürsSmartphone) die Lüfter des Lifebooks mit 1,4 Sone deutlich zu hören.TarifrechnerDie besten DSL-Tarife findenVorwahlGeschwindigkeit6 Mbit/s16 Mbit/s25 Mbit/s50 Mbit/s100 Mbit/sAusstattung komplettPrima: Ins Internet geht das Lifebook S935 per schnellem WLAN-ac – vorausgesetzt, der Besitzer hat zu Hause schon einenac-Router. Bluetooth fürs drahtlose Koppeln entsprechenderLautsprecher,FitnessarmbänderoderSmartwatchesist ebenfalls Serie, Speicherkartenleser und SmartCard-Reader sind auch an Bord. Eine Besonderheit: Das Fujitsu hat einen Venen-Scanner, über den sich der Nutzer auf Wunsch per Auflage des Handballens – statt Eingabe des Passworts – am Lifebook anmelden kann.Windows 8 komfortabel mit dem Touchpad bedienen5 BilderFingergesten ansehenViele AnschlüsseTrotz der kompakten Bauweise bietet das Fujitsu reichlich Anschlüsse: Für externe Festplatten und USB-Sticks hat es drei schnelle USB-3.0-Buchsen, fürMonitoreje einen VGA- und HDMI-Anschluss. Außerdem sind eine Netzwerkbuchse und ein Headset-Anschluss vorhanden. Der Clou: Der eingebaute DVD-Brenner lässt sich per einfacher Entriegelung ausbauen und gegen eine zusätzlicheSSD, eine Festplatte oder einen Akku tauschen; Fujitsu will diese Bauteile in Kürze separat anbieten.

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