Trotz massivem Kühler ein Hitzkopf: EVGA-Grafikkarte Geforce GTX 1070 GAMING ACX 3.0.Spätestens, wenn ein Gerät auf dem Markt ist und Tausende von Nutzern die Hardware auf Herz und Nieren testen, fallen Fehler auf. Ärgerlich, wenn es die elementarsten Funktionen sind, die im Alltag nicht so recht laufen. Bei EVGA brennt deshalb aktuell der Baum: Nutzer aufRedditund in den firmeneigenen Foren tauschen sich darüber aus, dass das Design der EVGA-KartenGTX 1070undGTX 1080so fehlerhaft sei, dass bei Volllast punktuell sehr hohe Temperaturen erreicht werden und die Grafikkarten instabil laufen oder sogar den Hitzetod sterben. Der Hersteller bietet nun gleich zwei Möglichkeiten an, die betroffenen Regionen der Karte abzukühlen aber ob das reicht?Grafikkarten-Test: Ergebnisse im Detail40 GrafikkartenZu den TestergebnissenBIOS und WärmeleitpadIn den kommenden Tagen veröffentlicht EVGA ein BIOS-Update für die betroffenen Karten. Dies lässt sich entweder per Download einspielen oder im Rahmen einer Reklamation beim Hersteller installieren. Es hebt die Lüftergeschwindigkeit und soll für niedrigere Temperaturen sorgen. Ob sich das auf die Lautstärke niederschlägt, bleibt abzuwarten. EineListe mit den häufigsten Fragenbietet EVGA auf der offiziellen Homepage. Dort lässt sich außerdem das Thermal Mod bestellen, ein kleines Wärmeleitpad, das den Kontakt zwischen Kühler und Karte an den kritischen Bauteilen herstellt und die Hitze ableitet.Und der Speicher?Ganz zufrieden sind die Kunden mit diesem Angebot allerdings nicht. Denn EVGA scheint auch die Kühlung des Speichers nicht optimal gelöst zu haben. AufRedditklagt ein Nutzer, dass EVGA den VRAM (Grafikspeicher) nicht ausreichend mit dem Kühler verbindet und damit hohe Temperaturen riskiert, die die Stabilität der Karte negativ beeinflussen. Auch hier muss der Hersteller wohl nachbessern, da sonst immer mehr teure Grafikkarten durch intensive Nutzung abrauchen.
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